Guten Abend zusammen
Mein Text wird etwas länger, dass schon mal vorweg..
Ich bin 20, Mama von einem wunderbaren 14 Monat alten Sohn, seit Jahren in einer Beziehung (leider sehr viel Stress) und habe seitdem ich 2019 eine stille Geburt hatte, jetzt immer wieder häufiger Panikattacken.
In Behandlung bin ich seit 3 Monaten, besser wurde es noch nicht. Medikamente nehme ich dafür keine, ich hoffe ich schaffe es auch weiterhin ohne..
Seit 3 Tagen habe ich wieder jeden Abend Angst, Angst davor sterben zu müssen...meinen Sohn alleine lassen zu müssen...Angst davor schwer krank zu sein..
Seit letzter Woche habe ich jedes Mal vor meiner Panikattacke so ein kribbeln im Gesicht, so dass ich unfassbare Angst habe einen gehirntumor zu haben...
Oft ist mein Arm taub oder auch mal meine Zehen, ich muss dazu sagen, dass ich im Rücken und in der Halswirbelsäule sehr verspannt bin, wahrscheinlich wegen der ständigen Angst.
Ich habe Angst dass die Therapie mir gar nichts bringen wird und ich psychisch nie wieder gesund werde...
Habe Angst starke Medikamente nehmen zu müssen, weil ich weiß was sie für Nebenwirkungen machen können..
Was soll ich noch machen? Ich bin so verzweifelt und habe schon wieder Angst vor der nächsten Attacke..
Lg
Panikattacken und ich weiß nicht mehr weiter..
Seit meine Großeltern verstorben sind. Mein Opa erst vor einem Monat 😢, habe ich regelmäßige Attacken. Es fing schon nach der Geburt meines vierten Kindes, im Februar an. Mir hilft es im akutfall zu atmen, ganz bewusst zu atmen. Und mein Mann. Er begleitet mich durch diese Situationen. Da ich mein Baby stille, kann ich kaum Medikamente nehmen und möchte es ehrlich gesagt auch nicht. Eine Freundin hat mir cbd Öl empfohlen. Erfahrungen habe ich damit noch nicht. Werde da erst mit meinem Arzt Rücksprache halten. Eine Therapie lehne ich für mich strikt ab.
Lg und alles Gute dir
Warum lehnst du eine Therapie strikt ab? Du kannst selbständig nach einer Therapeutin suchen, die zu dir passt und zu der du Vertrauen entwickeln kannst. Wäre eine super Entlastung für deinen Partner.
Mein Partner und ich sind uns da einig. Aber danke für dein Kommentar 😊
Hey, Ich habe auch eine angststörung mit panikattacken, meine äußern sich dahingehend, daß ich das Gefühl habe, keine Luft mehr zubekommen oder nicht mehr schlucken zu können. ( der Grund war das ixh eine kehlkopfentzündung hatte, mit einer starken Mandelentzündung und da konnte ich nicht mehr trinken, essen, da alles dicht war, dadurch entwickelte sich bei mir die angststörung) therapien habe ich 2 gemacht ( gruppe). Es hat mit gut geholfen, das bewusste atmen ( sich darauf zu konzentrieren) und was mir noch gut geholfen hat, ist das man sich in der Attacke sich auf was anderes konzentriert, z,b, das du dir die Umgebung anschaust, dir selbst sagst was du siehst, was für eine Farbe was hat, genau im Detail und nach einer Zeit gehst du wieder in deine eigentliche Situation, das hat mir echt viel gebracht. Medikamente nehme ich auch keine ubd das möchte ich auch nicht.
Hast du es mal mit Yoga oder autogenem Training versucht? Das hat mich immer geerdet. Findet man auch genug Videos im Netz.
Ansonsten bringen mich immer Bachblüten runter. Such dir vielleicht man ne Apotheke, die auf Bachblüten spezialisiert sind, und lass dich beraten, welche Bachblüten bei dir die beste Wirkung erzielen. Als Basis sind die Rescue-Tropfen, die es schon fertig in jeder Apotheke gibt, vielleicht schon ausreichend. Einfach mal probieren, falsch machen kann man damit nichts.
Ohje du Arme...lass dich ganz fest drücken.🌸
Was genau meinst du damit, dass du in Behandlung bist? Machst du eine Psychotherapie? Falls ja...wo und wie oft? Alleine oder in der Gruppe?
Ich kann dir nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten...
Bei mir fing es auch an mit Panikattacken und Todesangst, sämtlichen körperlichen Beschwerden wie Schwindel, völliger Appetitlosigkeit mit starker Gewichtsabnahme, ständige psychische und körperliche Anspannung usw.
Irgendwann traute ich mich nicht mehr Auto zu fahren oder einkaufen zu gehen, wegen der Panikattacken. Lebensqualität gab es nicht mehr, alles war nur noch eine Qual.
Ich klammerte mich in meiner Verzweiflung an jeden Strohhalm, probierte sämtliche Mittelchen zur Beruhigung aus (Bachblüten etc.), ließ mir bei der Heilpraktikerin Globuli erstellen, nahm auch mal Betablocker, machte Entspannungsübungen und vieles mehr, doch nichts half.
Irgendwann wurde dann (endlich) eine Angststörung mit Depression diagnostiziert.
Ich machte eine Psychotherapie bei einem Arzt, erst 2x pro Woche, dann immer weniger. Er ergründete mit mir zusammen die Ursachen der Angststörung und so gelang es, die Erkrankung zu besiegen.
Deshalb würde ich dir auch dringend empfehlen, eine Psychotherapie bei einem guten Arzt zu machen, dem du vertraust. Denn nur hier wird auch wirklich die Ursache behandelt und nicht nur die Symptome.
Falls du schon in solch einer Therapie bist, ist der/die Arzt*in vielleicht nicht der Richtige für dich, da du das Gefühl hast, dass dir nicht geholfen wird.
Manchmal muss man nochmal wechseln, um den richtigen Therapeuten zu finden.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
Du wirst wieder gesund, ganz sicher!!!❤