Angst vor Ärzten

Hallo ihr,

Das Thema ist mir etwas unangenehm, aber ich wollte eure Meinung und evtl. Tipps hören.

Ich war bisher eigentlich immer sehr gesund. Nur mit den Zähnen habe ich schon immer Probleme. Ich achte sehr auf Mundhygiene, aber aufgrund eines engen Zahnstands und weichem Zahnschmelz hatte ich schon als Kind Probleme mit Karies. Mit den Jahren ist es immer schlimmer geworden und meine Angst vor dem Zahnarzt immer größer. Und ehrlich gesagt strahlt diese Angst mittlerweile auch auf alle anderen Ärzte aus.
Vor drei Jahren hatte ich eine verpfuschte Wurzelbehandlung. Erst schien alles gut, aber nun meldet sich der Zahn wieder. Dazu plagt mich eine Akne (ich bin Anfang 30), ich habe Probleme mit den Augen und ich schätze, dass auch die Schilddrüsenwerte nicht ganz okay sind.

Ein vernünftiger Mensch würde nun einfach ein paar Arzttermine ausmachen und die Baustellen abarbeiten. Ich traue mich aber nicht, da ich Angst habe, dass ich am Ende kränker bin, als vorher, es unangenehm sein wird oder ich als Hypochonder abgestempelt werde. Ich denke mir immer, dass es alles gar nicht so schlimm sei und sich schon wieder von selbst regelt. Wenn ich ehrlich mit mir bin, wird es aber wohl eher schlimmer als besser.

Kennt ihr dieses Problem und wenn ja, mit welchem Trick schafft ihr es euch dazu zu überwinden zum Arzt zu gehen?

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Hey, ich nehme momentan aufgrund meiner neuen ,,Ärztephobie“ (Angst vor Diagnosen) immer jemanden mit. Das hilft mir sehr. Und Gedanken-FlicFlacs (zB Rechenaufgaben im Kopf lösen). Einfach machen, nicht so in die Vermeidung gehen...vielleicht auch erstmal kleine steps.. zB dass man erstmal nur in die Apotheke geht. Ich denke nicht, dass und dich als hypochondrische Person ansieht - zumal es einem egal sein muss, was andere über einen denken ( ist natürlich nicht immer einfach).
Das wird schon 🍀 Man kann es ja auch vor Ort vielleicht ansprechen, das nimmt manchmal Druck raus. Ich sag mittlerweile immer, dass ich gerade aufgeregt bin. Was die ja eh an meinem Puls sehen.🙈