Hi ihr Lieben, mich plagt etwas, dass sich womöglich sehr überzogen anhört. Ich vermute, dass ich Zwangsgedanken habe. Vorher war mir meine Gesundheit nicht gerade immens wichtig. Und zwar habe ich seit mein Kind auf der Welt ist, eine hypochondrische Ader entwickelt.
Ständig habe ich Angst, dass mir oder meinem Mann etwas passiert und der Kleine so aufwachsen müsste. Ich vermute, dass jeder mal kurz so etwas befürchtet, aber in einem gesunden Rahmen und die meisten sich sagen:,, Einen Garantieschein gibt es nicht!“ aber ich kann mich, wenn ich nur kleine Symptome habe, nicht beruhigen. Ich denke dann sofort das Schlimmste und überlege dann, was ich dem Kleinen hinterlassen kann. Beispielsweise ist er gerade mal 1 Jahr und ich will vorsichtshalber schon einmal eine Schultüte basteln. Wahrscheinlich habe ich dieses Urvertrauen überhaupt nicht mitbekommen, das andere Menschen haben. Habt ihr Tipps, wie ihr mit der Ungewissheit umgeht? Vielen Dank🌻
Sorge Kind nicht aufwachsen sehen
Hi,
Ganz ehrlich mir geht es genauso.
Ich hab ständig Angst z. B. Seinen 1. Geburtstag nicht da zu sein weil Ich vielleicht im Krankenhaus bin oder sowas.
Meine Gesundheit ist mir jetzt auch viek wichtiger und ich habe auch ständig diese Angst.
Hyphonder war ich schon vorher aber seitdem ich mama von ist es schlimmer geworden.
Lg
Ach Mist, das ist wirklich anstrengend.
Diese Hypochondrie ist extrem kräftezehrend, das kann kaum jemand glauben, der es nicht hat. Naja, ich probiere es mit progressiver Muskelentspannung, Meditation usw. jetzt.
Man muss einfach jeden Tag genießen irgedwie.
Ich habe schreckliche Angst bei der Geburt zu sterben 😨
Ich kann dich voll und ganz verstehen
Gibt es einen Grund dafür?
Wenn jeder davor Angst hätte, würden es gar keine Kinder mehr geben.
Keiner würde mehr auf die Straße gehen, weil man ja überfahren werden kann.
Niemand würde mehr Autofahren, weil ja was passieren kann.
Und und und...
Medizinische Ausbildung. Wenn man alles gesehen hat, weiß man, was alles möglich ist.
Pille genommen, geraucht, Östrogen zu mir genommen, weil die Periode ausblieb. Thrombose vorprogrammiert.
Versteckte Gerinnungsstörungen, alles schon vorgekommen.
Natürlich weiß ich auch wie selten es ist, dennoch spukt es in meinem Kopf rum
Kannst du mit einem Therapeuten darüber sprechen?
Manchmal kann es helfen, herauszufinden woher die Angst kommt - um entsprechend gegenzuwirken; um Vertrauen neu zu erlernen. Gab es ein traumatisches Ereignis, das seine Spuren hinterlässt.
Manchmal hilft es mit therapeutischer Hilfe individuelle Strategien gegenüber der Angst zu entwickeln. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Nicht jede passt. Manche können es verschlimmern, was anderen hilft. Anderes hilft, was bei anderen nichts bringt.
Daher mit therapeutischer Begleitung.
Auch um begleitet zu werden, um herauszufinden wo es noch im Alltag möglich ist, wann es kippt. Notfallpläne um einem Kippen vorzubeugen. Hier kann auch ein Plan B helfen.
Angehen würde ich es schon. Kinder spüren Ängste durchaus und reagieren u.U. Das kann vorhandende eigene Ängste verstärken.
Hallo. Wenn du magst, schick mir mal bitte eine private Nachricht. Liebe Grüße