Hallo,
Ich mal wieder.
Vielleicht kennt der eine oder die andere meine Geschichte, ich schreibe ja schon seit ein paar Monaten immer wieder hier.
Jedenfalls hat mein Hausarzt jetzt alle meine Daten und Befunde an die rythmologie unserer hiesigen uniklinik weiter geleitet und die bieten mir jetzt an, bei "sehr großem Leidensdruck" eine katherterablation vorzunehmen.
Ich warte noch auf den Rückruf vom Professor, um das und weitere mögliche Optionen zu besprechen.
Einerseits schrecke ich schon vor einem Eingriff am Herzen zurück, andererseits ist die Alternative weiter mit Medikamenten versuchen und mit den nebenwirkungen und damit, dass trotzdem jederzeit wieder solche Episoden auftreten können leben auch nicht gerade verlockend.
Hat jemand von euch so eine Prozedur evtl schon hinter sich und kann mir Mut machen?
LG waldfee
Katheterablation bei ventrikulären extrasystolen
Hey. Ich selber habe keine Erfahrung allerdings meine kleine Tochter hatte mit 5jahre zwei mal eine katheter ablation in der MHH . Ich muss sagen ich hatte so höllische Angst davor da es ja halt ein Eingriff am Herzen ist. Der Eingriff sollte bis zu 5 Std Dauer,sie war schon nach zwei Stunden fertig. Musste ein Tag mit druckverband liegen und nächsten Tag ging es wieder nach Hause. Ich bin froh und dankbar das es gemacht wurde, meine kleine ist gesund seit dem und brauch keine Tabletten mehr.
Hallo!
Vielen Dank für deine Antwort!
Puh, bei mir selbst ist das schon so eine Sache, aber wenn der Eingriff bei einem meiner Kinder wäre, würde ich durchdrehen vor Angst...
Umso schöner, dass alles gut geklappt hat und der Eingriff erfolgreich war!
Darf ich fragen, was für eine rythmusstörung dein Mädchen hatte?
Weiterhin alles Gute für euch!
LG waldfee
Meine Tochter hatte eine leitungbahn zuviel am Herzen die ständig falsche impulse ausgelöst haben, ich glaube das nennt sich auch Wolff-Parkinson white Syndrom. Ich habe es auch nur zufällig erfahren das meine Tochter das hat, habe sie an den Heimmonitor meines Neffen (hatte die gleiche erkrankung) angeschlossen da mir auffiel das ich ihr Herz extrem spüre wenn sie in mein Arm liegt. Der Monitor hat aber keine frequenz angezeigt deshalb bin ich in der kinderklinik gefahren, da hatte sie ein Herzschlag von 317 Schlägen /Minute, es wurde adenosine gespritzt 2mal dann war der Herzschlag wieder im Rhythmus. Ich kann nur sagen das ich es wirklich ein kleiner Eingriff ist mit grosser Wirkung. Mann hat die leitungsbahn erfolgreich verödet, sie war sehr nah am AV Block das hat es etwas komplizierter gemacht. Ich hab es immer aufgeschoben weil meine Angst so gross war, die Lebensqualität ist danach so anders es fällt ein die last von den Schultern, da mann jahrelang Tabletten geben musste zusätzlich dann immer wieder Angst hatte wenn tachykardien durchkamen ob sie von alleine verschwinden oder wieder ins kh fahren muss, ob es das Herz geschädigt hat usw... Sorry für den langen Text.... Wünsche dir alles gute und ganz viel Kraft für den kommenden Eingriff 🍀
Hallo waldfee87!
Ich habe schon den ein oder anderen Beitrag von dir gelesen.
Da ich noch am Anfang stehe, kann ich von eigenen Erfahrungen noch nicht berichten - leider.
Bei mir wurde eine Sinustachykardie diagnostiziert. Die Ursache ist aber noch unklar. Vielleicht wird sie auch gar nicht gefunden 😔.
Weitere Untersuchungen, wie z.B. eine Herzkatheteruntersuchung, stehen noch aus.
Hast du den Rückruf schon erhalten?
Ich wünsche dir alles Gute 🍀.
VG Sternen-Himmel
Hallo Sternenhimmel!
Oh weh, wie lange hast du denn die Probleme schon?
Bist du die ganze Zeit tachycard oder kommt das herzrasen phasenweise?
Vielleicht ist es dir ein kleiner Trost, dass sinustachykardien wohl erstmal nicht soooo schlimm sind, das Herz schlägt ja "nur" zu schnell, aber im richtigen takt. Wurde mir zumindest so gesagt.
Ich hoffe du bist bei einem guten kardiologen, dem du vertraust und bei dem du dich gut aufgehoben fühlst.
Welche Untersuchungen wurden denn schon gemacht, wenn du sagst eine herzkatheteruntersuchung steht an?
Besteht der Verdacht auf eine reizleitungsstörung?
Mir wurde gesagt bei jungen Menschen ohne entsprechende vorerkrankungen versucht man katheteruntersuchungen "um einfach mal zu schauen" eigentlich zu vermeiden und macht bei Verdacht auf verengt Gefäße oder strukturelle Probleme am herz eher ein kardio ct oder mrt.
Dann gibt's da noch die epu (=elektrophysiologische Untersuchung), wenn anhand von ekg Aufzeichnungen zb bestimmte reizleitungsstörungen wahrscheinlich sind, können die mit dieser Untersuchung, die auch mittels herzkatheter durchgeführt wird, genau diagnostiziert und lokalisiert und oft auch gleich behandelt werden. So ein Eingriff steht ja grade bei mit im Raum.
Hattest du schon Langzeit ekg, belastungsekg und ggf langzeitblutdruckmessung und einen herzultraschall?
Wurde deine Schilddrüse mit sämtlichen Werten überprüft?
Ich wurde am Freitag vom Abteilungsleiter der rythmologie zurück gerufen und Ende November habe ich einen Termin, um alles weitere zu besprechen.
Er hat mir gleich am Telefon gesagt, dass die erfolgversprechende Behandlung die epu mit ablation wäre.
Mal sehen was er sonst noch zu sagen hat und was es sonst für Möglichkeiten gibt.
LG waldfee