Gallen OP - Angst

Hallo zusammen,

ich leide nun seit etwas über einem Jahr unter Magenproblemen, Völlegefühl, Übelkeit etc.
Dazu kamen teilweise nachts starke Krämpfe, die auch in den Rücken gehen.

Mein Hausarzt schickte mich zur Magenspiegelung. Ergebnis war eine leichte Gastritis und etwas galliger Reflux.
Ich sollte es mit pantoprazol behandeln, meine Ernährung umstellen und ansonsten mehr oder weniger damit leben. 🤷‍♀️

So, letzte Woche hatte ich dann abends plötzlich wieder so einen Krampf, der immer schlimmer wurde und über fast 10 Stunden dauerte. Musste daraufhin ins KH - Ergebnis Gallensteine.

Nun soll mir die Gallenblase entfernt werden und ich habe panische Angst vor dieser OP.
Ich wurde noch nie operiert und bin zudem eh an einer Angststörung erkrankt.

Kann mich jemand ermuntern bzw hat Erfahrung?
Habe vor allem Angst vor der Narkose und den kreislaufbeschwerden danach :(

Danke schon mal!

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Mit gleichen Symptomen hab ich das vor 4 Jahren gehabt.

Vor der OP musst Du keine Angst haben, das ist echt nix weiter. Und durch die Schlüssellochtechnologie auch keine Schmerzen hinterher. Ich wurde freitags operiert und bin Mo früh wieder heim gefahren.

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Hallo

schau das du deine Ängste offen mitteilst. Wenn es ein guter Anästesist ist wird er dich super auf die OP vorbereiten. Vor der OP musst du keine Angst haben. Das wird heute mittels winzig kleinen Schnitten entfernt. Und nach 2-3 Tagen kannst du wieder heim. Danach war mein Darm etwas beleidigt wie nach jeder OP ;-). D.h. es hatte etwas gedauert bis ich wieder auf Toilette konnte. Im Normalfall kannst du auch in Zukunft wieder alles essen. Es könnte nur sein, dass fettige Speisen etwas Probleme bereiten....kann muss aber nicht ;-).
Viel Glück

LG Hexe12-17

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Ich hatte seit der Geburt meines Kindes plötzlich ganz starke Gallenkoliken, ich kenne diese krampfartigen Schmerzen zu gut, die über Stunden gehen. So übel, der schlimmste Schmerz den i ch je erlebt habe. Vermutlich wie Wehen, die ich wegen KS nie hatte.

Die Operation war überhaupt nicht schlimm und ich war nur 3 Nächte im Krankenhaus. Das unangenehmste ist, dass der Bauch mit Gas aufgebläht wird und dann leider immer etwas Gas verbleibt dass sich dann langsam selbst abbaut. Dadurch hatte ich noch eine ganze Weile einen Blähbauch und in den ersten Tagen starke Schulterschmerzen weil da wohl Nervenbahnen lang laufen, die darauf reagieren.

Ganz ehrlich: die OP ist nichts gegen die Koliken und die hast du danach dann nicht mehr.