Leider ist unser Sohn (21 Monate) von Neurodermitis und Allergien betroffen. Seit ein paar Tagen ist klar, dass er außerdem an einer Birkenpollenallergie leidet. Er hat juckende, rote Augenlider, Schnupfen und Niesreiz. Habt ihr Tipps zur Linderung der Symptome? Oder eventuell Anregungen zu alternativen Medikamenten?
Heuschnupfen bei Kleinkind - wie behandeln?
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Der Kinderarzt sollte dich doch da eigentlich beraten können?
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Leider nein, nicht wirklich. Uns wurde cetirizin Saft verschrieben… der ist laut packungsbeilage aber wohl auch erst ab 2 Jahren anzuwenden, ganz abgesehen von den Nebenwirkungen wie zum Beispiel Müdigkeit. Daher frage ich ja explizit nach alternativen Tipps und Ideen 💡
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Naja, bei 21 Monaten denke ich schon das du den Saft geben könntest, wenn der kinderarzt das ja auch so sieht. Was steht denn drin wann du den Saft geben sollst? Ich bin jetzt 41 und bin seit meiner Kindheit mit allen möglichen Allergien geschlagen. Ich kenne nichts " alternatives". Ich nehme auch cetirizin. Da ich das mit der Müdigkeit kenne nehme ich die Tablette immer abends. Dann ist es wurscht. Bis morgens merke ich davon nichts mehr.
Sonst gibt es halt noch Nasenspray und Auhentropfen, aber ob es da welche gibt die für so kleine Kinder geeignet sind weiß ich nicht.
Als ich noch Kind war hatte mit meine kinderärztin mal Tabletten verschrieben, die hießen glaube ich lorano. Weil die wohl weniger müde machen. Ob es die aber wieder als Saft für so kleine Kinder gibt und ob das wirklich die waren wo Müdigkeit keine Nebenwirkung waren weiß ich aber nicht sicher. Müsstest du mal die beipackzettel googeln.
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Ich würde mal in der Apotheke fragen. Es gibt wohl was homöopathisches für Erwachsene das gut wirken soll, vielleicht können das Kinder auch schon nehmen.
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Cetirizin ist an sich super, nehme ich auch. Nebenwirkungen wirst du in jeder Packungsbeilage finden, bedeutet aber nicht, dass das auch eintritt. Mit dem Alter kenne ich mich nicht aus, da würde ich im Zweifel nochmal nachfragen.
Es gibt Augentropfen und Nasenspray gegen Heuschnupfen, welche schnelle Linderung verschaffen, da könntest du dich mal informieren, ob es da Mittel für Kleinkinder gibt.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, zu einem Allergologen zu gehen. Es gibt auch Kinderärzte, die Allergologen sind. Da könnt ihr dann auch langfristige Maßnahmen besprechen, z.b. ob einer Hyposensibilisierung in Betracht kommt und ab wann das sinnvoll sein kann, sodass dein Kleiner irgendwann hoffentlich keine Medikamente mehr nehmen muss.
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Wir sind bereits in allergologischer Behandlung in der Ambulanz der Kinderklinik, da unser Sohn leider auch unter Nahrungsmittelallergien leidet. Die Ärztin hatte schon befürchtet, dass es im Frühjahr Probleme mit Birkenpollen geben könnte. Seine Blutwerte aus der Diagnostik hatten darauf hingedeutet, scheint sich nun zu bewahrheiten. Danke für deine Antwort!
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Hi
Bei meinem Sohn hat die Birkenpollen Allergie auch mit etwa 2 Jahren begonnen und genau wie du beschreibst war vorallem die Augenpartie sehr stark angeschwollen und gerötet sowie das Auge selbst und die Nase zu. Habe auch einiges homöopathisches versucht aber ohne Erfolg. Das einzige was ihm gut hilft sind Euphrasia Augentropfen. Ansonsten bekommt er aktuell je na h bedarf bis zu 3x tgl fenestil Tropfen, die helfen ihm am besten 🤷 was wir aber jetzt seit einem Jahr täglich nehmen ist ein Löffel Honig von einem Imker in der Nachbarschaft. Scheint eine natürliche Desensibilisierung zu sein. Zumindest haben wir dieses Jahr noch keine Cortison preperate benötigt 👍 und ansonsten täglich Wäsche wechseln kein direktes lüften im Kinderzimmer, Wäsche nicht draußen trocken.... Diese Maßnahme helfen ganz gut. Desensibilisiert wird in dem Alter so oder so nicht. Glaub erst ab 5 Jahren und dabei muss auch abgewägt werden ob es sich lohnt jahrelang zu spritzen falls es "nur" Birke sein sollte. Der Spuk ist ja meist Anfang Mai zum Glück wieder vorbei😉
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Danke für deine Antwort! Tut mir Leid, dass euer Sohn auch betroffen ist. Fenistil Tropfen haben wir tatsächlich auch für ihn zu Hause - bisher allerdings nur im Notfallset wegen seiner Nahrungsmittelallergien. Morgen habe ich noch einmal einen Besprechungstermin mit der Kinderärztin. Und deine Tipps bezüglich der Schlafumgebung werden wir beherzigen, danke!
Darf ich fragen, ob euer Sohn auch ein allergisches Asthma entwickelt hat daraus? Momentan kommt bei uns ständig was Neues dazu, ich mache mir einfach Sorgen, dass das dann auch auf uns zukommen könnte. 
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Bis jetzt ist es tatsächlich "nur" die Allergie gegen Erle und Birke. Er hat auch keinerlei Anzeichen für Asthma. Er reagiert manchmal auf Zitrusfrüchte etwas allergisch aber zum Glück meist nur mit Hautausschlag 🤷 wobei wir aber auch nie die Lebensmittel komplett weg gelassen haben oder jetzt bei dem Wetter im Haus sitzen. Bei uns ist es die letzten Jahre gefühlt etwas besser geworden ich hoffe jetzt einfach dass wir es noch besser in den Griff kriegen und zumindest nichts neues dazu kommt. Es ist so schon schlimm genug wenn man sein Kind so leiden sieht und nicht helfen kann.
Ich drücke euch die Daumen dass es bei euch auch besser wird und ihr die richtige Methode für euch findet 🙋😊
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Du könntest Livocab Augen- und Nasentropfen nehmen. Das haben wir für unseren 3 Jährigen bekommen und es ist für Kinder ab 1 Jahr.
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Danke für den Tipp! Schaue ich mir mal an.
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Ich war heute nochmal bei der Kinderärztin… sie hat uns genau dieses Medikament nun verschrieben für die Akutzeit. Hoffe es wird ihm helfen… LG