Hallo seit mehreren Jahren fällt mir Folgendes auf. Nach starkem Alkoholgenuss habe ich fast immer Probleme mit Kopfschmerzen in den kommenden Tagen. Dabei spreche ich schon von ordentlich durchzechten Nächten.
Dabei weiß ich, dass Alkohol schädlich ist. Das möchte ich nicht diskutieren.
Oftmals muss ich in den Tagen danach einen Orthopäden aufsuchen, der mich mit HWS Syndrom behandelt.
Wenn Samstag der Alkohol floss, kommen die Schmerzen meist im Laufe des Sonntags. Dann auch nachts. Seit letztem Samstag verfolge ich die Theorie, dass durch den Alkohol mir natürlich zu viele Stoffe entzogen werden, so dass die Muskeln im Nackenbereich verkrampfen.
In den Folgetagen bin ich oft gezwungen, Ibu einzunehmen. In den Tagen seit Sonntag, habe ich mich auch mehrmals auf der Faszienrolle gerollt, auch den Nackenbereich darauf gerollt. Ich hatte den Eindruck, dass dies die Verspannung lösen könnte. Gestern Mittag war es auch möglich, im Garten zu arbeiten.
Dienstag Abend habe ich mich wieder gerollt und war sehr froh, anscheinend eine Behandlung gefunden zu haben. Abends, beim zu Bett gehen, waren die Kopfschmerzen fast nicht mehr da. Ich hatte seit morgens auch keine Tablette mehr genommen.
Nachts wurde ich dann um 0:30 wach und hatte extrem starke Kopfschmerzen im gesamten Kopfbereich. Auf der persönlichen Schmerzskala 9/10. Ich habe mich direkt gerollt und auch Ibu genommen. Zudem habe ich es beobachtet, dass extreme Hitze im Nackenbereich den Schmerz lindert. Gleichzeitig zur Hitze, beginnt auch jedes mal das Schmerzmittel zu wirken.
Meine Frage: Ist dieses "Schmerzbild" einheitlich? Kann der Elektrolytmangel Auslöser sein? Wie kann ich es ohne Arzt schaffen, die Verspannungen zu lösen und wieder schmerzfrei zu sein?
Kopfschmerzen nach Alkoholgenuss
Also, dass man von Alkohol nen dicken Kopf (also Kopfweh) bekommt, ist ja nun nicht so ungewöhnlich, oder? Das ist dann halt ein Kater und der entsteht durch die Vergiftung und den durch Dehydration entstandenen Elektrolytemangel.
Lautet deine Frage, warum die Kopfschmerzen so lange dauern?
Ich kenne das auch. Wenn du eh Probleme mit dem HWS-Bereich hast (so wie ich), dann, so meine subjektive Theorie, verstärkt der Elektrolytemangel (Magnesium!!) auch die Verspannungen und die drücken dann auf Nerven, die Kopfweh haben. Einmal verspannte Muskulatur verkrampft sich gerne weiter etc pp.
Bei mir zieht im Übrigen jede Migräne vom Nacken auf.
Was du probieren kannst (außer natürlich Abstinenz, was eh das gesündeste ist):
Viel Mineralwasser trinken zwischen den alkoholischen Getränken. Abends vor dem Schlafengehen dann noch ne Elektrolytelösung trinken
Wärme in den Nacken packen. Entweder Körnerkissen oder Thermacare-Pflaster.
Morgens vorsichtig Dehnübungen machen (z.B. Liebscher Bracht HWS googlen).
Mir helfen bei so langen Kopfschmerzen übrigens Triptane besser als Ibu (Naratriptan).
Was du auch machen kannst: schauen, ob du auf Rotwein schlimmer reagierst. Dann könnte es an einer Histaminempfindlichkeit liegen.
Ich habe da gerade ein blödes Gefühl, dir hier solche Tipps zu geben. Wenn Alkohol dir solche Probleme macht, ist das ja ein sehr deutliches Zeichen deines Körpers, dass du kürzer treten solltest.
Ich habe allerdings mittlerweile solche Beschwerden nach einem Glas Rotwein und ich liiiiiieeeeebe Rotwein und manchmal gönne ich mir das volle Programm: Käseplatte, Primitivo...
Die genannten Maßnahmen helfen mir übrigens bei jeder Art von Kopfweh.
Hallo,
bei mir ist das auch so. Ich bekomme extrem Migräne von Alkohol. Wenn ich abends Alkohol trinke geht es mir blendend und am nächsten Morgen muss ich mich wegen der starken Kopfschmerzen übergeben. Ich trinke deshalb keinen Alkohol mehr, da mir es das einfach nicht wert ist. Alkohol ist halt ein Gift für den Körper.
Es passiert ja nicht immer. Das ist es ja. Ich wüsste ja gerne, warum ich manchmal einen normalen Kater habe und warum ich manchmal eine Woche lang mein Leben bei Orthopäden verbringe. Wenn ich wüsste, auf was ich so extrem reagiere - ich würde es sofort abstellen.
Einen normalen Kater muss ich dann halt in dem Fall verkraften. Aber diese Schmerzen sind nichts, was ich verkraften möchte.