Hallo ihr lieben,
ich leide an krankheitsangst. Meine Therapeutin hat mich sitzen lassen und ist allgemein extrem unzuverlässig. Habe normalerweise wöchentliche Sitzungen aber das war jetzt 3 Wochen Pause 1 Sitzung jetzt wieder 3 Wochen kein Termin.
Das geht so nicht für mich. Bis ich eine neue Therapie finde und beginne, dauert das wohl bestimmt 5,6 Monate wie beim letzten Mal.
Ich versuche an mir selber zu arbeiten und vllt finde ich hier jemanden der den Teufelskreis gebrochen hat. Ich bin schwanger und er 29. woche und möchte dieses Leben in Angst nicht mehr. Ich habe echte Symptome.. sichtbare.. aber vielfach abgeklärte. So viel abgeklärt dass ich regelrecht süchtig geworden bin. Nur dass die Beruhigung ärztlich nicht länger hält als 1,2 Tage und mittlerweile vetrau ich gar nicht mehr drauf. Was bringt es mir mir Sorgen zu machen? Was wäre denn wenn es heißt morgen du hast Krebs? Was bringt es mir .. was würde ich dann tun was ich nicht jetzt schon tun kann. Viele gesunde würden sagen hä... hat sie sie alle ? Deswegen bitte nur liebgemeinte Tipps von Menschen die Erfahrung haben damit...
WAS hat euch geholfen?
Wie komm ich da raus....
Krankheitsangst überwinden. Wer hat es geschafft und wie
Dir kann helfen, mit FESTEM Entschluss eine neue Therapiemöglichkeit zu organisieren. Da musst du aber tätig werden. Dein Leidensdruck ist groß, also tu's. Darüber noch hier zu sprechen ist Zeitvergeudung und macht dich nicht gesund (ich meine mental - physisch geht's dir ja top). Also, Handy in die Hand nehmen und alles abtelefonieren, was so möglich ist für eine baldige gute Therapie! ☘️
Ich hab die überwunden. Und ich war so schlimm drauf wie du.
Ich hab dir das aber auch geschrieben.
Rückblickend geholfen haben mir ein MBSR-Kurs, eine Verhaltenstherapie, Sport (da fühlt man, wie belastbar der Körper so ist), ein Hausarzt, der ansprechbar und eingeweiht war und nicht die Augen verdreht hat, wenn ich mit ner neuen Diagnose kam). Und viele Sätze, die ich irgendwo gelesen habe und als Mantra wiederhole, wenn es mir schlecht geht:
Ich muss nicht alles glauben, was ich denke.
Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Moment der Freiheit.
Wenn ich Hufgetrappel höre an Pferde denken, nicht an Zebras.
Seltenes ist selten.
Eines Tages werden wir sterben, aber an allen anderen Tagen nicht.
All we have is now...
Du schaffst das schon. An deiner Stelle würde ich stationär gehen.
Heute arbeite ich noch auf, was die tieferliegenden Motive meiner Angst vor Kontrollverlust sind. Das hilft mir auch. Aber ich war schon vorher längst wieder handlungsfähig.
Auch bei Therapeuten musst du selbst mitarbeiten und nicht warten, dass derTherapeut etwas an dir verändert!
Statt zu warten bist ein Therapeut dich findet selbst aktiv werden. Mitarbeiten, du nimmst ja aber null Ratschläge an, sonst wärst du jetzt nicht da wo du jetzt stehst. Stationär begeben, du tust weder dir noch deinen Kindern einen Gefallen wenn du nur hier im Forum rumhängst. Das dein Mann dich noch nicht eingewiesen hat ist mir auch ein riesen großes Rätsel.
Krankheiten sind ein ernstes Thema. Ich finde es sehr wichtig seinen Ängsten zu stellen. Ein guter Arzt kann im Frühstadium z.B. tumormarker erkennen und eine Diagnose stellen. https://www.arzt-depesche.de