Hallo Ihr Lieben,
habe mir Mitte Mai bei Hausumbauarbeiten das rechte Knie verdreht, seitdem Schmerzen beim Gehen.
War dann einen Tag später (Samstag) in der Notaufnahme, dort wurde ein Röntgenbild angefertigt und gesagt, ich soll mich Montag beim Hausarzt vorstellen.
Nachdem es auch am Wochenende nicht besser wurde, dies gemacht und gedacht, der Hausarzt lässt gleich ein MRT in Auftrag geben, da es die Empfehlung des Krankenhauses war, dies stand auch auf dem Arztbrief.
Dies hat er aber nicht gemacht, er schrieb mich 1,5 Wochen krank und meinte, vor zwei Wochen anhaltender Beschwerden zahlt die Kasse nichts. Naja, nach dieser Zeit ging ich wieder Arbeiten für knapp ne Woche, aber das rechte Knie auf der Innenseite war deutlich überwärmter als das Linke.
Nach paar Tagen auf Arbeit (ich steh und laufe den ganzen Tag) wurde meine rechte Wade deutlich dicker, fast doppelt so dick als die Linke. Dann Abends in der Notaufnahme, dort gab es den Verdacht einer Thrombose, dies konnte entkräftigt werden, Ultraschall gemacht, nach Untersuchungen den Verdacht auf Innenmeniskusläsion geäußert und dann wieder mit nem Arztbrief heimgeschickt. Am Nächsten Tag dann zum Hausarzt, Krankschreibung, da die Wade nicht dünner wurde, und ein MRT in Auftrag gegeben.
Das MRT wäre knapp zwei Wochen später gewesen, doch soweit kam es nicht mehr. Das war am Pfingstwochenende, meine rechte Wade kribbelte, man meinte, Sie hätte fast "Durchblutungsstörungen". Retterspitzverbände gemacht, dann wurde Sie dünner aber nicht wirklich top. Ab Pfingststonntag Nachmittag ging es mir schlechte, war richtig platt.
Einen Tag später Pfingstmontag gegen Nachmittag kam Schüttelfrost und Fieber hinzu, in der Nacht knapp 40 Fieber, Ibu half nix, nur Wadenwickel, zum Temperatursenken.
In der Früh gings dann ab Mittag wurde es schlimmer, beim Hausarzt angerufen, doch der wollte nicht dass ich vorbeikomme (wg. Fieber könnte ja Corona sein...). Dann Nachmittag ins Krankenhaus gefahren, die haben gleich gesagt Corona Corona wir können Sie nicht dabehalten trotz zweier negativer Schnelltests. Also dort wurde dann ein PCR Test gemacht negativ. Mein Puls war zwischen 60 und 140 alles dabei. Auch Blutdruck 200 zu 180 alles drin.
Lag dann ein paar Stunden in der Notaufnahme zur Stabilisierung mittels Novalgin und Flüssigkeit und dann kam ich aufs Zimmer.
Am Nächsten Tag wurde Ultraschall gemacht und eine geplatzte Baker Zyste entdeckt. Ebenso ein MRT angefertigt, Beim MRT kam folgende Diagnose
degenerativer Quereinriss des Innemeniskushinterhornes und Abscherung des Innenmeniskusvorderhornes
Im Krankenhaus kam dann nicht mal ein Chirurg aufgrund deutlich erhöhter Entzündungswerte, und wurde nachdem es mir wieder besser ging entlassen, mit der Bitte um Vorstellung in der ambulanten Sprechstunde.
Habe mir dann einen Spezialisiten mit Sportorthopädischer Erfahrung gesucht der auch operiert,
diesen mit dem MRT und der Diagnose aufgesucht, der hat gesagt, lassen kann man es nicht, man kann versuchen es zu nähen oder herauszuschneiden. Er scheint wirklich ein Experte zu sein, fühle mich in guten Händen. Anfang Juli ist es soweit
Fragen an euch. Wie lange dauert es im Regelfall bis man wieder Arbeiten gehen kann. Habe eine körperlichen Job, wo ich laufen und teils knie muss. Also kein Schreibtischtäter.
Vielleicht hat ja jemand so ne OP am Innenmeniskus schon hinter sich und kann mir sagen und weiterer Verlauf.
Vielen Dank.
Der Arzt meinte halt, man kann versuchen zu nähen, man muss aber gucken, ob es geht, da es nur begrenzt ginge.
Schönes Wochenende
Meniskus OP - Innenmeniskus rechts Knie
Bei meinem Mann wurden schon beide Knie operiert. Wichtig ist eine gute Nachsorge. Und das kann dauern.
Beim rechten Knie wurde er am Morgen operiert und durfte nachmittags nach Hause. Keine besonderen Anweisungen, nur Schonung. Nach 3 Wochen meinte sein Orthopäde, er kann wieder arbeiten gehen.
Das linke Knie wurde in einer anderen Klinik gemacht. Er musste eine Nacht bleiben und bekam vor der Entlassung eine Anleitung, wie er in den nächsten Wochen bestimmte Bewegungen (hinsetzten, aufstehen, Treppen steigen) durchführen soll. Er bekam eine Orthese verschrieben und eine elektrische Bewegungsschiene, damit die Muskulatur während der Schonungsphase etwas trainiert werden kann. Dazu reichlich Krankengymnastik. Er war fast 6 Wochen zu Hause.
Das linke Knie macht keine Probleme, das rechte zickt häufig rum
Zum einen hast Du sicher daraus gelernt, dass man mit sowas niemals zum Hausarzt geht sondern zum Unfallchirurgen oder Orthopäden.
Ich habe mir auch schon den Innenmeniskus abgefetzt und nach wochenlangem Bandagetragen wurde eine Arthroskopie gemacht und repariert, was ging, Knorpelschaden war auch dabei. Eine Woche mit Krücken laufen, 10 Tage kein Autofahren, 12 x KG und dann ging es wieder. Allerdings war ich da nicht mehr berufstätig und konnte mein Bein hochlegen, wenn es warm wurde. Knien kann ich seither nicht mehr, das würde wehtun trotz Polster. Bitte nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, wenn Du beruflich voll fit sein musst. Da gehe ich fast von 4 Wochen aus....wenn alles glatt läuft. Auch nach der Op würde ich mir eine gutsitzende Kniebandage verschreiben lassen, die Du bei Problemen tragen kannst, stützt und hilft wirklich.
Gute Besserung.
LG Moni
Wenn genäht - musst du ja einige Zeit total entlasten - hier sind’s meist 2-3 Wochen wo die Patienten gar nicht daraufstellen dürfen.
Danach einige Wochen nicht Endgradig beugen.
Also da würd ich sagen vor 12 Wochen tut sich da mal absolut gar nichts auf der Arbeit..
Wenn rausgeschnitten - gehts schneller.. reicht eine Woche teilbelasten bis die Gelenksflüssigkeit wieder ausreichend gebildet worden ist. Dann kann man langsam mit der Physio starten..
meniskus ist eine Invasive Op, 2 Schnitte mit 2 Nähstellen a 2 Fäden, mein Mann war nach 3 Wochen wieder auf der Baustelle, wenn du im Büro bist aknnst du nach 1 Woche wieder arbeiten. OP ist ambulant