Alkoholiker? Oder was meint ihr ? 🤔

Hallo 👋🏻,
sagt mal kurz , was ihr denkt .
Wenn eine Frau , 39 Jahre alt , die eigentlich nie getrunken hat, seit Mitte März bis heute , jeden Tag zwei bis drei Flaschen Sekt trinkt (a 750ml),macht sie das zur Alkoholikerin , oder nicht ?
Schon , oder ?

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Definitiv

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Ja. Vielleicht ist es ein Hilferuf, wenn sie es so offen zugibt.

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Glaube ich auch , aber ich habe noch nicht raus , was passiert sein könnte 😔.

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Warum trinkt sie denn täglich so viel?

Finde es auch sehr bedenklich!

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Das weiß ich leider noch nicht . Oberflächlich betrachtet hat sich ihr Leben nicht verändert. Aber es ist ja unmöglich einzuschätzen, was hinter geschlossenen Türen passiert. 🤷🏻‍♀️

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Natürlich. Anscheinend kann sie ja keinen Tag ohne Alkohol auskommen,somit ist sie süchtig.

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Seh ich auch so , leider.

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Gute Güte, ja. Ich bin nach einer Flasche knallvoll. Das geht nur alle Jubeljahre mal.
Wie ist sie denn mit dem Pegel? Gib mal im Promillerechner ein, wie viel Promille sie hat nach 2 bzw. 3 Flaschen. So viel verträgt kein Gelegenheitstrinker.

Allein die Tatsache, dass sie Flasche 3 noch aufbekommt, gibt mir zu denken.

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Ich habe das beobachtet. Von morgens an , ca 8 , 9 Uhr , bis spät in den Abend. Sie scheint sich auf einem gewissen Pegel zu halten . Sagt aber , es gibt keine Probleme.

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Und warum trinkt sie ab morgens Sekt?

Was sagt sie dazu?

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Kurz und knapp: Ja ist sie.
Ich wäre nach gut einer halben Flasche handlungsunfähig und würde mich mit einem Eimer im Arm ins Bett begeben.
LG Moni

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Auf jeden Fall ist es alamierend.

Die Bezeichnung wäre mir erst mal weniger wichtig (erst wichtig, wenn sie Hilfe WILL und es darum geht eine geeignete Klinik zu finden!)


Wichtig wäre mir
- mit ihr sprechen (sofern möglich!!)
- nicht co-abhängig werden
das heißt auch, eigene Grenzen kennen. Zwischen helfen WOLLEN, mit ansehen MÜSSEN, beistehen wenn die Person Hilfe WILL unterscheiden lernen/können

- mich informieren
da ich vermutlich erstmal überfordert wäre, würde ich mich dringend an eine Beratung wenden, die sich mit Alkoholerkrankungen auskennt und ANGEHÖRIGE berät.

Mit dieser Beratung dann gemeinsam (ich dadurch gestärkt) würde ich dann herausarbeiten, was in der konkreten Situation sinnvoll ist.
Welche Hilfe ich anbieten kann
welche nicht
was in Fachhände gehört
ob/wie ich die Person bestärken kann
wann ich mich aus Eigenschutz zurückziehen sollte usw.

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Die Bezeichnung kann helfen, es selbst einzuordnen.
Dann ist es gut, ein Wort dafür zu haben.


Allerdings (das geht aus dem Text nicht hervor)
kenne ich auch die Gefahr, dass das eigentliche Problem dann ignoriert werden kann.

Ja, xy ist Alkoholiker ..... Thema erledigt.

Es hilft als Bezeichnung, wenn man den Kontakt abgebrochen hat, um sich selbst zu schützen. Dann kann man anstrengende Fragen besser abwürgen, wenn Schaulustige nur wissen wollen.....

aber wenn noch unklar ist, wie man selbst mit der Situation umgeht, kann ein Begriff auch abstumpfen. Ja, ist sie, man kann eh nichts tun. Thema erledigt.


Zu meinem Beitrag darüber:
da es seit neuem ist, würde ich noch den Versuch wagen, herauszufinden, ob ich der Person helfen kann (ggf. über andere Stellen, ggf. über, dass ich bei der Kliniksuche helfe - NICHT in "Hilfe" durch Co-Abhängigkeit).
und auch wie ich selbst damit umgehen lernen kann. Sowohl wenn die Person Hilfe annimmt (welche kann ich realistisch bieten) und wenn sie alles abblockt. Wie kann ich selbst damit umgehen, dass die Person nicht mehr die sein wird, wie ich sie bisher kannte.

Bei jahrelangen Alkoholikern würde ich mich auch beraten lassen. Da jedoch um mich selbst zu schützen !
Helfen würde nur dann in Erwägung kommen, wenn die Person auf mich zu käme und sagen würde: ich will Hilfe, ich brauche Hilfe und ich bin bereit dafür mein Leben umzustellen.
- Da würde ich dann - mit Beratung von Fachleuten - herausfinden, was ich wirklich tun kann. Mich schützen und helfen. Z.B. Kliniksuche, Telefonat für Arzttermine usw. mit einer Mischung aus Unterstützen ohne alles abzunehmen.

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Hey ,
es macht ihr nicht viel aus . Sie hat 3 Kinder zwischen 2 bis 11 . Sie funktioniert perfekt, glaube ich. Leider sehen wir uns selten, durch den großen Abstand , den unsere Wohnorte mittlerweile haben. Sind ca. 250 km . Sie arbeitet bei /für das Jugendamt 😬😱.
Ihren Kindern geht es gut , nehme ich an.
Ich würde mich niemals von ihr abwenden. Zumindest fühlt es sich noch so an .
Ich weiß wirklich nicht , was passiert ist , das sie sich 180 ° gewendet hat 😔.
Aber die eigentliche Frage ist, denkt ihr , oder du , dass ein Mensch nach knapp 5 Monaten Konsum schon ein nicht mehr zu rettender Süchtiger ist ?

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So viel schaffe ich nichtmal Wasser zu trinken...

Ja, das ist absolut nicht mehr im normalen Rahmen.

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Niemand trinkt aus dem stand plötzlich regelmäßig solche Mengen und funktioniert dann noch. Ich vermute sie trinkt schon sehr lange und lässt es dich jetzt sehen.