Hallo Ihr Lieben,
nach der Geburt der Kinder leide ich immer wieder unter zT heftigen PMS. Die Hauptauswirkungen sind bei mir psychisch: ich bin sehr gereizt, gleichzeitig sind mir manche Sachen von jetzt auf nachher total egal, mein Mann ist oft ein rotes Tuch in den paar Tagen und beruflich fühle ich mich oft sehr stark unkonzentriert und nicht wirklich selbstsicher.
Die Tipps die mal ergoogeln kann gehen bei mir nicht: in Ruhe spazieren gehen - kein Zeitfenster dafür da der Mann lange arbeitet und ich nach dem Job für die Kinder da bin bis er abends dann irgendwann mal kommt - Yoga und sonstiger Sport fällt damit zeitlich auch flach - ausserdem werde ich da schon aggressiv wenn ich drüber nachdenke (ja genau, grade ist wieder eine PMS Phase, und ja eigentlich bin ich total sportlich aber mehr als 1x pro Woche schaff ich leider nicht)
Leider habe ich nach den Kindern auch keine Pillen mehr vertragen. Bei den einen waren die psychischen Nebenwirkungen heftig, die anderen schalteten die Libido komplett aus, wieder andere verursachen Dauer-Schmierblutungen.
Gibt es denn etwas, ein Medikament oder was, das Euch WIRKLICH geholfen hat?
LG
PMS - was hilft?
Dein Text könnte von mir sein. Mir gehts haargenau wie dir. Ich war jetzt bei einer speziellen Hormonsprechstunde, nachdem meine Frauenärztin mir nicht helfen konnte. Dort wurde ein zyklusmonitoring gemacht, um die genauen Hormonwerte zu bestimmen. Dabei kam raus, dass mein Progesteronwert nach dem Eisprung in den Keller rauscht und das wohl die Symptome verursacht. Wir probierens jetzt mit Progesteron, sollte das nicht helfen, gäbe es noch andere Möglichkeiten.
Ich bin gespannt.
Mein Tipp wäre jedenfalls, mal zu einer Hormonsprechstunde zu gehen, um zu sehen, woran genau es liegt.
Liebe Grüße
Hallo Plimplamplum,
vielen lieben Dank für Deine Antwort.
Ich hatte schonmal vor den Kindern einen Hormonstatus machen lassen - das ist ganz schön aufwändig bei uns in der Gegend. Wir haben leider keine spezialisierte Praxis hier, die nächste wäre über 30min weg. Ich weiß damals war das ein ganz schönes Hickhack und raus kam nicht wirklich was. Ich war damals total enttäuscht.
Als ich bei der FA die PMS Symptome ansprach schaute ich in ein leeres Gesicht. Sei halt so...
Hast Du Nebenwirkungen mit Progesteron?
Hast Du Mönchspfeffer ausprobiert?
LG
Ja, Mönchspfeffer hatte ich probiert, hab aber leider keinen Unterschied gemerkt. Etwas besser wurde es mit Johanniskraut, gut aber nicht.
Ja, der Hormonstatus war aufwändig, weil man halt zu ganz bestimmten Tagen zum Blutabnehmen muss. Aber ich war echt genervt und meine Frauenärztin meinte nur, "das haben viele, da hilft nur die Pille". Damit eollte ich mich nicht abfinden.
Das alles war erst kürzlich, insofern habe ich noch keine Erfahrung mit dem Progesteron. Die Ärztin war aber zuversichtlich, dass wir das in den Griff kriegen.
Google mal PMDS, manchmal helfen wohl auch spezielle Antidepressiva
Viele schwören auf Mönchspfeffer. Ein Versuch ist es wert.
Danke für Deine Nachricht, netti. Habe gelesen, dass Mönchspfeffer manchmal genau das Gegenteil bewirkt und das hormonelle Ungleichgewicht verschlimmert. Hast Du das mal selbst probiert?
Meine FA meinte ich solle eben die Pille neben. Ich habe aber schon x Pillen durch im Langzeitzyklus und reagiere auf jede entweder mit der Psyche (von absolutem Libidoverlust bis Dauer-PMS, je nach Präparat) oder mit Blutungen Nach dem Absetzen der letzten Pille vor 3 oder 4 Monaten habe ich diese schlimmen PMS-Symptome entwickelt..
Ich scheine hormonell ein ganz schönes Fragezeichen zu sein...
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