Juvenile idiopathische Arthritis

Hallo alle zusammen,

mein Sohn (12) hat die Diagnose JIA bekommen. Die Beschwerden fingen ca im März an, Ende Juli hatten wir dann endlich einen Termin bei einer Rheumatologin.
Morgen wird er stationär im Krankenhaus aufgenommen für eine Kortison Behandlung.

Wer hat das auch erlebt oder hat Erfahrungen?
Auf Austausch freue ich mich.
Danke und viele Grüße

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Hi,
versucht mal die Ernährung umzustellen.

Kein Fleisch, kein Zucker, kein Auszugsmehl, kein tierisches Eiweiß.

Ich habe mal in einem Gesundheitshaus gearbeitet, da kann man bei Rheuma und Arthritis, Wunder bewirken
wenn man die Bestandteile weg lässt.

Von einer Freundin das Kind, ist heute 30 Jahre alt geworden. Er läßt sich seit 15 Jahren, 2-3 Cortison in die Füße spritzen, und dann hat er Ruhe. Sie sagt, er will sich Ernährungstechnisch nicht so einschränken lassen, wenn es noch mit 2-3 Spritzen im Jahr getan ist. Ich hatte ihr alle Bücher in B-Qualität besorgt. Kannste nichts machen.

Gutes gelingen !

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Danke :)
Nimmt er denn auch die wöchentliche Medikamente in Tabletten oder spritzen oder reicht ihm nur das Cortison?
Bei einem 12 jährigen lässt es sich auch schwer mit der Ernährung umzusetzen.

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Hi,
ihm reicht bis heute die Cortisonspritze, 2 - 3 im Jahr.

Mein Schwiegervater hat das mit 70 Jahren bekommen, er hatte es aber auch in den Händen, Ellenbogen, Schultern, Knien, Füßen überall. Der hat täglich Tabletten nehmen müssen, und 1x wöchentlich Cortison.

Und seine Schwägerin, hat mit 58 Jahren mit Rheuma und Arthritis angefangen, die ernährt sich halt "so", das sie Ruhe hat. An der Konfirmation hat sie ganz "normal" mit gegessen, aber 1x in X Tagen verträgt sie gut, ohne das sie zu Tabletten greifen muss. Sie macht dann einfach, mit der nächsten Mahlzeit, wieder ihr Konzept weiter, und fertig.

Die Ernährung umstellen ist erstmal ein großer Akt, wenn man aber drin ist, sieht man aber wie vielfältig sie ist, und auch wieviel Snacks, Torten, Kuchen usw. man selbst machen kann, die einem nicht "weh tun".

Gruß

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Darf ich fragen, welche Symptome dein Sohn hat? Sind die Gelenke auch geschwollen oder hat er "nur " Schmerzen? Welche Gelenke sind betroffen? Unser Kind hat seit Wochen Gelenkschmerzen und bislang tappt die Ärztin im Dunkeln.

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Klar :)
Es hat im März begonnen mit dem rechten Handgelenk. Sind zum Kinderarzt, da er sich auch nicht weh getan hat, kam von alleine. Kinderarzt hat dann Salbe verschrieben, dann ging es erstmal. Im
April das gleiche nochmals, da hat man dann auch gesehen, dass er die Hand nur eingeschränkt bewegen konnte und war auch geschwollen. Ab da ging’s dann los Orthopäde und mrt, sobald wir alle Unterlagen hatten, überweiste er uns zum Rheumatologen. Mit dem rechten Fußknöchel hat es vor ca 2 Monaten angefangen. Auch schmerzen und geschwollen.
Dazu hat er die Bekannte morgensteifigkeit.
Das ist typisch bei Rheuma.
Die Schmerzen sind viel weniger geworden und die Morgensteifigkeit auch.
Seit gestern sind wir stationär.
Ich hoffe es klappt alles gut ….