Hallo zusammen,
bei mir wurde nicht allergisches Asthma heute diagnostiziert. Ich habe Flutiform 125 zur Dauermedikation und Salbutamol zur Bedarfsmedikation erhalten. Halbjährlich Kontrolle.
Ich muss dauerhaft husten bei egal was ich mache, außer wenn ich schlafe. Außerdem habe ich ständig Druck auf dem Brustkorb.
Es begann 2019. Erster Lungenfacharzt konnte nichts feststellen. Herz ok, Magenspiegelung ok, HNO ok. Dann habe ich es auf Seite geschoben bis es schlimmer wurde. 2021 dann zu einem anderen Lungenarzt mit Diagnose Hyperreagibles Bronchialsystem mit Verdacht auf Asthma. Lungwerte waren ok aber nicht optimal. Budiair 200 mg. Wiedervorstellung. Lungenwerte optimal aber Husten kaum besser. Weiter Budiair. Dann musste ich umziehen und das Medikament war alle. Einige Tage nach der letzten Einnahme kam der Husten mit extremer Wucht zurück. Bellend, selbst im Liegen auf dem Bett. Schmerzen und Druck. Dann zur jetzigen Ärztin. Die dann die Diagnose gab und nun versucht mit den Medikamenten es unter Kontrolle zu bekommen.
Ich habe nun bald eine große Zahnsanierung. Was muss ich beachten? Muss ich meinem Zahnarzt das Bedarfsmedikament in Hand drücken damit es griffbereit ist? Oder ist das übertrieben?
Muss ich in der Arbeit etwas sagen? Damit diese wissen das ich ein Medikament habe, falls doch mal ein Notfall eintritt?
Bin einfach verunsichert.
Was könnt ihr mir noch raten?
Asthma, auf was achten?
Bedarfsmedikament heißt "bei Bedarf" und nicht "nur im Notfall".
Du wirst recht schnell herausfinden, wann und wie schnell Salbutamol bei Dir hilft. Nimm es jetzt erst mal immer, wenn Du einen Druck verspürt, Reizhusten bekommst...
Mit der Zeit merkst Du, was alles bei Dir Probleme macht (Belastung, Stress, Nebel, Kälte, Rauch, Deospray, Parfüm, Schwüle...)
Du kannst das Spray auch direkt vor so einem Reiz nehmen. Wenn du also weißt, dass Sport dein Asthma verschlechtert, dann nimm kurz vor dem Sport 1-2 Hübe Salbutamol. Wenn du weißt, dass es durch Stress schlimmer wird, dann nimm kurz vor dem Zahnarzttermin dein Salbutamol.
Es gibt Selbsthilfegruppen, z. B. den DAAB (deutscher Allergie-und Asthmabund), die sehr viele Informationen haben. Ansonsten wäre auch eine Asthmaschulung sinnvoll. Da weiß auch der DAAB Bescheid, wann bei dir in der Nähe ambulant eine durchgeführt wird. Sonst kannst du auch eine Reha machen, da wirst du auch intensiv geschult. Manche Mutter-Kind-Kur Kliniken führen auch Asthmaschulung en durch.