Zeckenimpfung ja oder nein? Eure Meinung

Hallo
Habt ihr die FSME Impfung?
Bin so unsicher...
Ob ich die Kinder impfen lassen soll.
Aber auch mein Mann und ich sollen villeicht uns impfen lassen da wir ein Schrebergarten haben.

Bin um jede Antwort dankbar.
Lg
Nela

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Da wir im Zeckenrisikogebiet wohnen, war das nie eine Frage. Meine Kinder wurden geimpft sind längst erwachsen und gehen weiter impfen, auch meine Enkelin ist geimpft, ich sowieso.
Wir alle hatten schon so ein Biest an sich hängen und FSME soll echt nicht so toll sein.
LG Moni

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Nein, Kinder würde ich definitiv NICHT impfen lassen, insbesondere nicht Kleinkinder. Risiko von Impfnebenwirkungen übersteigt das Risiko von schwerem FSME Verlauf deutlich.
Erwachsene, spätestens ab 40 Jahren haben jedoch ein sehr hohes Risiko eines schweren Verlaufs bei FSME, für uns war klar, dass wir Eltern uns impfen liessen (beide mit 40 Jahren). Auffrischungsimpfung bis jetzt nicht notwendig, Titer ist unverändert hoch.

Grundsätzlich gilt für mich der richtige Umgang mit Zeckenschutz als extrem Prioritär:
Zeckenschutz, nach einem Waldaufenthalt etc. zwingend gründliches Absuchen und Duschen, die kleinen Dinger krabbeln lange rum bevor sie sich festbeissen. Kommt es trotzdem zu einem Zeckenbiss: korrektes Entfernen, in der Agenda den Tag markieren, und jede Auffälligkeit während der nächsten drei Monate ärztlich abklären lassen (Fieber, Gliederschmerzen, Ausschlag, heftige Kopfschmerzen) und auf Testung auf Borreliose und FSME bestehen.
Damit sind wir bei uns wie auch allen sechs mittlerweile erwachsenen Kindern trotz ständigem Aufenthalt in Höchstrisikogebiet gut gefahren. Krabbelnde Zecken nach jedem Aufenthalt im Freien entdeckt, festgesetzte vielleicht 3 mal im Jahr verteilt auf alle Familienmitglieder, eigentlich immer als Mitbringsel aus Schullandheim, Pfadfinderlager.
Zweimal Borreliose erlebt, beide Male atypische Symptome aber dank der 3-Monatsregel entdeckt, Eine meiner Töchter hatte als 4 jährige FSME, leichter Verlauf, dadurch hat sie lebenslängliche Immunität.

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Wir wohnen im Hochrisikogebiet und mein Kinderarzt impft daher bereits ab 12 Monaten..
Hab mich nach langen Recherchen heuer dann dagegen entschieden - da vor 3 Jahren wohl häufiger Nachwirkungen wie Fieber bestehen.

Nächstes Jahr mit 2,5 werde ich dann aber impfen lassen
Bin selber geimpft - war das letzte Mal mit 12 Jahren auffrischen 😅 die letzten 19 Jahre gehe ich regelmäßig Titer bestimmen, solange der hoch genug ist verzichte ich auf die Auffrischungsimpfung ;)
Das möchte ich dann auch bei meinem Sohn so machen (klar ab einem Alter wo eine Blutabnahme einfach funktioniert - ohne Trauma hinterher)