Hallo ihr Lieben 🫶🏽
Mein Name ist Mattia, bin 30 Jahre alt und sehr in Sorge.
Habe bereits vieles gelesen über Fibroadenome und deren Geschichten und ebenfalls vieles über tatsächlich doch bösartigen Tumoren in Verbindung mit Brustkrebs…
Kurz zu meiner Geschichte:
Am Donnerstag, 06.10.22 per Zufall über Ultraschall diesen fast 3 cm grossen Tumor in der rechten Brust entdeckt. Man kann ihn nicht sehen und auch nicht tasten. Er sitzt tief im Gewebe. Ich bin zum FA, weil ich an der linken Brust Beschwerden hatte und beim Ultraschall kam rechts was bei raus :woman_shrugging:t2:
Ich hatte vor paar Wochen bereits den FA aufgesucht, weil ich Probleme hatte und er meinte nur, dass es vom Rücken kommt. Nachdem ich am Donnerstag weinend vor ihm stand, hat er den Ultraschall gemacht… Er nimmt mich scheinbar nicht ernst… Ich fühle mich nicht aufgeklärt.
Ich habe panische Angst :cold_sweat:
Ich hatte bereits Krebs mit 21 Jahren, mein Sohn war damals 6 Monate alt. Und meine Oma ist mit nicht mal 40 Jahren an Brustkrebs gestorben.
Meine Gedanken machen mich verrückt…
Gene, Vererbung, bereits Krebserkrankung etc etc…
Nun ja, er geht von Fibroadenom aus, am Dienstag den 11.10. muss ich zur Mammographie.
Was passiert danach?
Habe ich das Recht auf eine Biopsie?
Kann ich es rausoperieren lassen, auch wenn die Biopsie ergibt dass es gutartig ist?
Wie läuft die OP ab?
Danke fürs Lesen und für eure Antworten :heart:
Nun meine Bitte an euch
Fibroadenom / Krebs - Bitte um Erfahrungsaustausch
Hallo.
Dein FA wird seine Erfahrungen haben und schon an den Umrissen des Knotens erkennen, ob es sich um ein Fibroadenom oder um einen bösartigen Tumor handelt.
Ganz davon abgesehen würde ich den FA wechseln, wenn du dich von ihm nicht ernst genommen fühlst.
Nach der Mammographie wird sofort ein Radiologe mit dir sprechen und dir das Ergebnis der Aufnahmen erläutern.
Auch dieser erkennt schon an der Form des Knotens, um was es sich wahrscheinlich handeln wird.
Ist er sich nicht sicher, wird er dich so und so ins KH zur Biopsie schicken.
Alles Gute dir!
Hallo liebe Mattia,
Ich arbeite als med Assistentin in einem Brustzentrum und sehre und betreue Patientinnen mit Fibroadenomen täglich. Zudem habe ich selbst li eins.
Gleich vorab diese Dinger entarten extremst selten. Habe ich in 12 Jahren noch nie erlebt.
Als weiteren Schritt ist die Mammographie wichtig, der Radiologe legt dann fest ob eine Stanze notwendig ist. Wenn nicht nötig, aber du möchtest doch eine, wird diese auch gemacht. Ansonsten hast du die einfache Möglichkeit einer Entfernung in Vollnarkose, das kannst du per Überweisung in einer gyn Klinik oder Brustzentrum machen lassen. Als letztes bleibt dann die ca halbjährliche Kontrolle. Die Op an sich ist nicht tragisch, dauert ca 30 min, unsere Patientinnen gehen im Normalfall am selben Tag nach Hause!
Hatte außer deiner Oma noch jemand Brustkrebs in deiner nahen Verwandtschaft!
Falls du noch Infos etc brauchst gerne!
Liebe Grüße