Brustverkleinerung (pkv / Beihilfe)

Guten Abend zusammen!

Ich erhielt vor einem Jahr die Diagnose Makromastie im Florence Nightingale Krankenhaus in Düsseldorf. War zu dem Zeitpunkt normalgewichtig und trug Größe 80G. Also die Chance, davon durch eine Abnahme wegzukommen, ist gleich 0.
Mir wurde in der Klinik eine Brustverkleinerung nahegelegt. Mein Orthopäde/Osteopath befürwortet die OP, weil ich permanent Rückenschmerzen habe. Physiotherapie hatte ich auch schon ohne Erfolg- mein Orthopäde sagt, meine Muskulatur sei gut durch meinen Sport aufgebaut- eine Physiotherapie könne da nichts reißen. Die Brüste seien einfach zu groß, die Wirbelsäule ist auch schon dezent gekrümmt. Zum Dermatologen werde ich demnächst gehen, weil ich natürlich auch mit Ekzemen in den Hautfalten zu kämpfen habe.
Der Plan ist, jede Brust um 4 Körbchengrößen zu verkleinern.

Gibt es jemanden, der die OP schon hatte? Welche Erfahrungen hattet ihr? Wie verlief die OP? Kennt sich jemand mit den Chancen aus, wenn ich in der pkv bin und beihilfeberechtigt, dass die OP-Kosten getragen werden?
Was muss ich beachten?

Vielen Dank!
Liebe Grüße
Anonym

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Aus welchem Bundesland kommst du? Denn Beihilferecht ist nicht in jedem Bundesland gleich.

100% sicher bin ich mir nicht, aber es muss eine definitive medizinische Indikation vorliegen und man muss einen Antrag auf Kostenübernahme stellen.

Bei der pkv würde ich an deiner Stelle einfach mal anrufen und nachfragen. Da kocht ja gefühlt ja auch jeder seine eigene Suppe.

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Danke für deine Antwort. Ich komme aus NRW. Die Beihilfe orientiert sich am SGB.

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Ja, genau. Die medizinische Indikation habe ich ja. Aber ich frage mich, ob es dennoch Probleme geben kann und wie ich am besten argumentiere.

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Hi. Nicht die gleiche Situation aber eventuell ähnlich. Meine Tochter hat eine tuberläre brust. Das heißt eine der brüste ist kaum ausgebildet. Sie ist durch mich beihilfeberechtigt und privatversichert.
Ich musste zwei Jahre kämpfen für die op. Die private hat nach dem ersten Widerspruch zugestimmt. Die beihilfe war nicht nur ungemein unfreundlich, sondern wirklich unverschämt. Aber auch den Kampf haben wir mit Hilfe eines Anwalts gewonnen und die op muss komplett bezahlt werden.
Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir für den Kampf mit der beihilfe viel Erfolg.
Viele Grüße
Sarah

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Aus welchem Bundesland kommt ihr?

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Rheinland-Pfalz

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Hallo.....zum Thema PKV kann ich dir leider gar nichts sagen, aber ich hatte 2007 eine Brustverkleinerung!
Die Op lief super, die Narben sieht man kaum. Die schmerzen waren erträglich---war eher ein gefühl vom starken Muskelkater! So war es zuminderst bei mir. Denke das ist bei jedem verschieden, je nach schmerzempfinden und Narbenheilung!
Ich bereue es bis heute absolut Null! Die Rückenschmerzen, vorallem im Nackenbereich haben sich deutlich gebessert!

Wenn du noch fragen hast, gerne schreiben.
Lg

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Ich finde das toll dass du deine Narben kaum siehst.
Ich hatte mal eine Patientin zur Narbenentstörung da nach Verkleinerungs OP
- da sahen die Narben furchtbar aus.. quasi wie ein Kreuz rund um die Brustwarze. Da war ich etwas geschockt und hatte gehofft, dass das vll nicht bei allen Frauen so gemacht wird.