Vernichtungskopfschmerz Episode

Guten Morgen.
Ich mache mir große Sorgen um meinen Mann. Vielleicht kann jemand Erfahrungen teilen.
Am Donnerstag Mittag hatte er aus heiterem Himmel eine brutale Kopfschmerzattacke. Der Notarzt nannte das Vernichtungskopfschmerz/Donnerschlagkopfschmerz. Im KH wurden allen Ursachen diagnostisch ausgeschlossen durch CT und Lumbalpunktion. MRT haben sie nicht gemacht, sei nicht nötig und am Freitag haben sie ihn entlassen.
Die Schmerzen sind aber noch da, also nicht im Liegen und auch nicht in der Intensität wie bei der Attacke.
Aber sobald er steht/sitzt beginnt ein dumpfer, ziehender, drückender Kopfschmerz. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll.
Nichts hilft.
Hat das jemand schon mal erlebt?

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Wurde denn ein EEG geschrieben? Kann es ein sehr heftiger Migräneanfall gewesen sein?
Clusterkopfschmerzen?
Wo tat’s denn weh?

Oder er hat sich richtig übel irgendwo einen Nerv eingeklemmt?

Vielleicht kann noch mal ein niedergelassener Neurologe drüber schauen? CT und Lumbalpunktion ohne Befund sind schon mal toll.

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EEG war gut. Migräne hatte er noch nie. Arzt meinte mittlerweile, dass könne im Nachgang zu einer Lumbalpunktion mal virkommen.
Woher der ursprüngliche üble Kopfschmerz herkommt wissen wir aber nicht.

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Hi. Nach einer Lumbalpunktion kann das uU normal sein, Bzw eine Nachwirkung. Wurde euch gesagt, ob viel punktiert wurde?
Denn auch fehlendes Hirnwasser bringt Kopfschmerzen. Dass er diese im Liegen nicht hat, spricht sehr dafür. Das sollte sich zeitnah regulieren.
Viel Liegen hilft und die Aufnahme von Koffein unterstützt die Neuproduktion von Hirnwasser.
Mir sagte man damals, dass das nach etwa einer Woche nicht mehr zu Problemen führen sollte.
Erkundigt euch daher evtl nochmal, ob es daher kommen kann.

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Ok. Vielen lieben Dank für deine Antwort. Seit heute Morgen ist mein Mann wieder stationär. War nicht auszuhalten. Der Arzt dort genau das mit der Lumbalpunktion gesagt.
Was ich nicht verstehe: wieso wird das nicht besser? Und wieso hat sich das heute nochmal verschlechtert im Vergleich zu gestern.
Und: woher kam der Ursprungsschmerz am Donnerstag? Sollten wir nochmal auf ein MRT bestehen?

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Mensch, das tut mir wirklich leid. Ich kann verstehen, wie ekelig dieser Kopfschmerz ist…
hat dein Mann diese heftigen Kopfschmerzen öfter? Dann wäre das für mich schon eine Indikation für ein MRT.
Wenn sich die Kopfschmerzen in den nächsten Tagen nicht bessern, muss man schon nochmal schauen. Es kann wie gesagt auch gern ne Woche dauern, bis sich das Hirnwasser wieder aufgefüllt hat. es wurde ja quasi ein Loch ins Rückenmark gemacht, das muss sich auch erst noch verschließen. Zur Not, falls das zu lange andauert, gäbe es die Möglichkeit eines Blutpatches zB.
Er sollte jetzt auf jeden Fall konsequent liegen, das ist aktuell das Beste.
Ich drück euch die Daumen 🍀

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