Hallo zusammen,
Ich bin 40 Jahre alt und habe drei Kinder. Unsere Planung ist definitiv abgeschlossen :)
Seit ich Kind 3 abgestillt habe, hab ich alle 14 Tage recht heftige Blutungen. Auf den US ist nichts zu erkennen. Meine gyn will es noch mit einer Art „künstlichen abtreibung“ mittels Tabletten probieren, dass eventuelle Reste alle abbluten.
Zudem leide ich seit 15 Jahren an sehr instabiler Flora. Nach nahezu jeder Periode habe ich ewig zu kämpfen bis da unten wieder alles gut ist. Ich habe sämtliche Produkte, Hygieneartikel, Milchsäure Bakterien Impfung usw durch. Es hilft einfach nichts und die Lebensqualität leidet sehr darunter.
Aus diesem Grund möchte ich mir die GM entfernen lassen. Meine Gyn würde mich dabei unterstützen.
Nun wollte ich mal um Erfahrungen bitten. Hat das jemand hinter sich ohne eindeutige medizinische Diagnose ?
Ich freue mich über Nachrichten
Liebe Grüße ☀️
Hysterektomie freiwillig
Ich hatte überaus starke Blutungen, die ewig andauerten, trotz Pille und allem. Dazu Bauchschmerzen ohne Ende, und das bei Berufstätigkeit. Da ich nur zwei statt drei Kinder hatte, wäre ich damals "offiziell" nicht operiert worden in unserer Frauenklinik. Mein Frauenarzt bestätigte problematische Myome, operierte mich - und endlich fing ich wieder zu leben an. Gottseidank wurde damals noch operiert, ohne den Gebärmutterhals stehenzulassen, sonst hätte ich ja weiter geblutet und dauernd zur Vorsorge gemusst usw. Beeinträchtigungen hatte ich keine, bis heute nicht, meine Tochter auch nicht, auch bei ihr wurde nichts "stehengelassen". Ist wohl eine neue Mode, aber ich kenne etliche Frauen mit der alten OpMethode, und keine einzige ist inkontinent oder hat sonstige Probleme. Rede mit Deinem Frauenarzt, er soll Dir eine Diagnose stellen und wenn möglich, die Op "alter Art" durchführen. Weiterbluten ist ja echt **** und das Risiko auf Gebärmutterhalskrebs bleibt ja auch.
LG Moni
Danke für deine Antwort
Wie war das bei dir mit schwerem heben? Wie lange musstest du das sein lassen?
Meine gyn meinte man lässt ein kleines Stück des GMH stehen aber wohl nicht alles….
Ich werde auf jedenfall mit ihr sprechen. Für mich geht das so nicht. Vor allem wegen der Sache mit der Haut die einfach ewig immer kaputt ist danach….
Als ich operiert wurde (1987) durfte ich 6 Wochen nur meine Handtasche tragen - und das zog ich auch eisern durch (wozu hat man einen Gatten?)
Bei meiner Tochter vor 10 Jahren waren es noch vier Wochen, auf meinen Rat hin ließ sie aber auch ihren Mann 6 Wochen die schweren Einkaufstaschen schleppen, 3 Wochen war sie krankgeschrieben und auch dann schonte sie sich bei der Arbeit noch und trug nichts Schweres.
Vielleicht haben wir auch deshalb keinerlei Probleme, weil wir uns strikt daran hielten. Bei meinen Freundinnen mit der gleichen Op waren es auch noch 6 Wochen Schonung.
Ich kann mir vorstellen, dass der Beckenboden leidet, wenn man einfach zu früh wieder schwer schleppt, da muss man wohl konsequent sein und sich Hilfsmittel ausdenken, z.B. Wäschekorb auf einem Gestell mit Rädern anschaffen, kaufte ich meiner Tochter.
Rede mit Deiner Gyn nochmal, dass Du keine Blutungen mehr haben willst. Das hatten wir ja lange und ausführlich genug und das Risiko auf Gebärmutterhalskrebs braucht auch keiner, das steigt ja ohnehin ab 35. Die totale Hysterektomie inkl. Gebärmutterhals gibt es durchaus noch, habe etwas gegoogelt.
LG
Hallo,
vielleicht wäre auch eine Endometriumablation etwas für dich. Die hatte ich Anfang des Jahres, weil ich ähnliche Probleme hatte wir du, seitdem hatte ich keine Periode mehr.
Wenn dies nicht funktionieren sollte, kannst du dich ja immer noch für eine Hysterektomie entscheiden.
Viele Grüße
Davon hab ich auch schon gelesen…. Ich muss mich da nochmal schlau machen. Aber generell wäre die Entfernung gleichzeitig die beste Verhütung da mein Mann sonst auch noch dran kommt.. blödes Argument vlt…. Ich mach mich da definitiv nochmal schlau. Vielen Dank für diese Info
Ich hatte eine Endometriumablation und kann es nicht empfehlen und würde es auch nicht normal machen. Ich blute nach wie vor noch mtl.
Zwar etwas weniger, aber der Heilungsprozess hatte bei mir gut 5 Monate gedauert. Der Eingriff kann zur Erlösung werden, muss es aber nicht! Ich kenne mittlerweile viele, bei einen eine Endometriumablation nichts brachte.
Ja, ich habe mir die Gebärmutter entfernen lassen. Ein sehr guter Entschluss. Ich bin auch nicht nahtlos in die Wechseljahre gekommen.
Und auch ein Orgasmus ist weiterhin möglich.
Ich hatte auch so extreme Probleme mit meiner Blutung, mit diesem Befund ging es dann ganz schnell.
Danke für deine Antwort, ich werde da dran bleiben ich möchte einfach nicht mehr
Hallo,
Ich hatte letztes Jahr im Oktober per LASH die Gebärmutterentfernung. Der Gebärmutterhals ist noch drin und ich habe keine Blutungen mehr.
Ich habe meinen Frauenarzt drauf angesprochen, da ich sehr starke Blutungen hatte inkl. Migräne, Unterleibschmerzen, Rückenschmerzen, Abszesse in dem Zeitraum.
Pille habe ich einfach nicht vertragen.
Er hat dann alles in die Wege geleitet.
Rückenschmerzen, Unterleibschmerzen sind komplett weg, Migräne und Abszesse sind zu 50% weniger geworden.
Ich durfte 6 Wochen lang nix machen und daran habe ich mich penibel gehalten. In der Zeit haben mein Mann und unsere 2 Söhne alles gemacht zu Hause
Würde es immer wieder so machen