Liebe Leute, immer wieder lese ich wie teuflisch scheinbar Marmelade ist und man dies den Kindern gleich wenig geben sollte wie Nutella. Bei uns ist Marmeladebrot mit Butter aber ein ganz normales Frühstück?? Wir produzieren selbst Marmelade. Es ist einfach eine Form des Haltbarmachens von Obst des Sommers.
Dafür gibts bei uns keine Avocado Brötchen. Wir haben solche Früchte nämlich nicht bei uns? Gehts wem gleich? Was sind eure Frühstücksgewohnheiten wenn ihr mal ehrlich seid?
Wir essen Brote mit Marmelade, Nutella; Kaiserschmarrn, Polenta, weiches Ei, Semmel mit Wurst, Haferbrei das Kind, evtl Ham and Eggs mal.
So, nun traut euch ihr Sünder ;)
Die Frühstücksmarmelade und was es sonst noch gibt
Schönes Thema Ist mir hier auch schon oft aufgefallen. Marmelade ist zum Frühstück quasi unsere Hauptmahlzeit. Unser Sohn ist absoluter Himbeermarmeladenjunkie und mag sie am liebsten auf Toast. Zur Not isst er sie auch auf Misch- oder Knäckebrot oder im Joghurt. Damit es nicht ganz so schlimm ist, haben wir zumindest Vollkorntoast, und ab der vierten Scheibe muss Käse drauf. Wir kaufen immer diese Marmeladen mit 75 Prozent Frucht. Ich selbst mag morgens vor der Arbeit auch nur Süß zum Kaffee. Am Wochenende ist es etwas abwechslungsreicher, da steht immer auch eine Käseplatte und Obst auf dem Tisch, Wurst für meinen Mann, manchmal vegetarische Wurst für unseren Sohn. Sonntags machen wir oft was mit Ei, gekocht oder Rührei oder Pfannkuchen. Nutella haben wir nur selten im Haus. Aber unser Frühstück ist in der Regel vorrangig süß.
Hallo,
ich war ein Kind, das zum Frühstück mit Kellogg's groß geworden ist. Frosties, Smacks, Toppas...das Zeug war (und ist noch heute) alles natürlich gestopft voll mit Zucker. Ich war nach dem Kindergarten/den Hausaufgaben meistens bis zum Abendessen draußen, bin Rollschuhe, Inliner und Fahrrad gefahren, mit Freunden rumgerannt, auf Bäume geklettert etc. Ich war immer eher zu dünn als zu dick, war die schnellste in der Klasse und durfte zu Leichtathletik-Wettbewerben mitfahren. Erst ab der Pubertät musste ich ein bisschen mehr drauf achten, nicht zu viel Zucker zu essen, da hat es dann angefangen etwas anzusetzen 😉
Und heute? Heute habe ich immer noch einen süßen Zahn, auch und vor allem beim Frühstück. Marmelade, Honig oder süße Aufstriche werden nach Lust und Laune gegessen. Und wenn ich mal Bock hab auf ein Schokocroissant, dann esse und genieße ich das und würde es auch meinen Kindern, so ich irgendwann welche bekommen sollte, nicht verwehren (wenn sie nicht gerade gesundheitliche Probleme haben und ansonsten auf eine ausgewogene Ernährung und Bewegung geachtet wird).
Ich bin ganz allgemein für einen entspannten Umgang mit Nahrungsmitteln, was aber auch bedeutet, dass man ein Bewusstsein dafür schafft und den Überblick behält, was man und in welchen Mengen man etwas zu sich nimmt. Dogmen und Verbote halte ich beim Thema Essen, wenn man ansonsten gesund ist, für den falschen Weg - ich halte es eher mit meinem Opa, der immer sagte: "Von allem a bissle, von nix zu viel."
Lasst euch eure Marmelade schmecken!
Liebe Grüße,
DieKati, die gerade eine Schüssel Smacks gegessen hat und Avocado absolut nicht ausstehen kann
Puh, wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
Und dennoch halte ich daran fest, was mir mal eine Religionslehrerin erklärt hat: Sünden soll man nicht nicht begehen wegen der anderen, sondern weil sie einem zuallererst selbst schaden.
Gilt für mich auch bei Ernährungssünden. Die werden hier auch begangen, aber ich achte schon drauf, dass das nicht Überhand nimmt: so ein Weißmehltoast mit Marmelade tut halt nix für einen, das haut einmal wie bei Hau den Lukas auf den Blutzuckerspiegel und verpufft. Drum gibt’s hier Marmelade auf nem Saatenbrot. Schweinefleisch pusht Entzündungen im Körper. Tierische Produkte sind generell laut diverser Metastudien nur sehr begrenzt gesund…
Ich hab mittlerweile echt Spaß daran, mich selbst zu behandeln wie ein teures Rennpferd: ich esse am liebsten Sachen, die mich wirklich nähren und mir langfristig gut tun. Seitdem ich den Switch im Kopf hinbekommen habe, dass das kein Verzicht ist, sondern mir gut tut, brauche ich kaum noch Sünden.
Was jetzt nicht heißt, dass es hier niemals mal Pastagelage gibt oder mich der Heißhunger auf Donauwelle überkommt, aber echt selten….
"Tierische Produkte sind generell laut diverser Metastudien nur sehr begrenzt gesund…" hast du dafür Beispiele?
In einer schwedischen Studie von 2014 wird vor zu hohem Milchkonsum (über 3 Gläser pro Tag) gewarnt. Allerdings ist das Fazit, dass in einem Zeitraum von 20 Jahren das Sterbe- und Frakturrisiko von Frauen sinkt, wenn sie fermentierte Milchprodukte wie Joghurt und Käse zu sich nehmen. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/60658/Milch-koennte-Fraktur-und-Sterberisiko-im-Alter-erhoehen
Uh die Strauben habe ich auch noch vergessen. Und einmal im Jahr ein Schokocroissant :)
Huhu,
also, mein Nachwuchs ist inzwischen 18 und (späte) 15 Jahre alt, gesund und lebt tatsächlich noch, obwohl sie als Kinder alles mögliche an (süßen) Frühstücksflocken, Marmelade- und/oder Nutellabrötchen, Fruchtquetschies, Pancakes, Eierwaffeln u.ä. zum Frühstück zu sich genommen haben. Kannst mal sehen, was ich für eine Rabenmutter war/bin ...
LG Deichbrise
Mein Söhnchen darf auch das volle Programm. Da denke ich echt, dass Verbote eher die Lust auf Ungesundes fördern. Aber ich erkläre ihm, was wo drin ist und was dem Körper wie hilft… oder schadet…
Und da ich mich so wahnsinnig vorbildlich ernähre und das sogar schmeckt, kriegt er seine Dosis Aufklärung in Sachen Ernährung ab.
Trotzdem befindet er sich gerade in der Weißbrotphase.
Gelassenheit ist der Schlüssel zum allseitigen Wohlbefinden .
Ich habe meine Kinder nicht großartig darüber "aufgeklärt", wie furchtbar pöse, pöse, pöse zucker- und/oder stärkehaltige Lebensmittel sind, sondern habe sie essen lassen, was sie mochten. Zwischendurch habe ich auf heimtückische Art und Weise Vitamine, Mineralstoffe etc.pp eingeflochten durch fiese Tricks, z.B. frisch gemachte Smoothies oder kreativ geschnippeltes Gemüse (was meinst du, wie vor 10 Jahren mein Dino aus Paprikagemüse ankam ) ....
Inzwischen ernähren sich die beiden wesentlich gesünder als Herr Deichbrise & ich ... Unsere Große ist zwischenzeitlich Vegetarierin und unser Sohn (als angehender Koch) versucht mich wöchentlich erneut herauszufordern. BTW: Wir essen wirklich ausgewogen!
Ich war auch lange ein Marmeladenjunkie. Am liebsten auf Toast mit einer dicken Schicht Frischkäse drunter. Hat mich leider nicht lange satt gemacht. Und ich konnte meinem Blutzucker praktisch dabei zusehen, wie er nach oben schoss und danach auf Talfahrt ging. Bleierne Müdigkeit und Heißhunger inklusive.
Bei mir gibt's deswegen mittlerweile unter der Woche overnight oats (40 Gramm feine Haferflocken mit etwas Zimt und Wasser über Nacht quellen lassen) mit eine Banane und einem Apfel, sowie ein paar Nüssen und Rosinen. Das sind nicht unbedingt weniger Kalorien als die Marmeladenbrot-Variante, aber so komme ich locker über den Vormittag, ohne um 11 Uhr schon an's Mittagessen zu denken oder im sitzen einzuschlafen.
Am Sonntag dürfen es Brötchen mit Marmelade sein. Da nehme ich die Blutzuckerachterbahn gerne in Kauf.
Da bei mir einige blöde Nahrungsmittelallergien bestehen, kann ich leider kein Vollkornbrot, kein rohes Getreide, kein Roggen essen. Auch keine Äpfel oder Karotten (müssen ganz weich gekocht sein, dann gehen sie). Also geht nur Weißbrot, helle Brötchen... Also gibt es Marmelade-Toastbrot und Joghurt mit Marmelade. Alles Andere macht mich krank. Passt mir nicht, kann es aber nicht ändern.
Bei mir ist es derzeit umgekehrt. Wegen der Probleme bei meinem Baby verzichte ich jetzt auf alle Allergene (solange ich stille). Deshalb schmier ich schon gerne zumindest allergenfreies Nutella aufs Roggenbrot :)
"allergenfreies Nutella"
Made my day!
Meine kleine Maus und ich lieben zwar Avocado - aber nicht gerade zum Frühstück
Das Frühstück und auch eine ausgewogene Ernährung ist uns zwar wichtig, aber gerade beim Frühstück zählt in allererster Linie: so oft wie möglich gemeinsam frühstücken, Körper und Laune in Schwung bringen und den Tag mit ein bisschen Genuss und Stärkung starten.
Beide meine Kids sind sonst eher Frühstücksmuffel, da aber für den Tag die Kraft und Konzentration wirklich fehlt, muss einfach was in den Magen. Da machen wir uns auch dann um zuckersüße "Cerealien" und Marmeladenbrote keinen Kopf. Hauptsache es wird etwas gegessen.
Auch mein Mann ist einfach ein süßes Marmeladenfrühstück seit frühester Kindheit gewohnt - verträgt aber auch keine Vollkornbrote und ist auch morgens deutlich empfindlicher auf Kleinstmengen seiner Unverträglichkeit. Alternativen oder Extrajogi gibt es nur wenn der Körper mitspielt... Auch da der Erziehungsgedanke: warum den Kindern etwas Schlechtreden, wenn gerade das das einzig Verträgliche für Papa ist? Muss nicht sein, und schon gar nicht am frühen Morgen.
Natürlich werden auch trotzdem immer wieder bessere Alternativen oder Erweiterungen ausprobiert - regelmäßig genug um stets greifbar zu sein, selten genug um Interesse und Appetit daran zu erhalten.
Spätestens zur Pause/Brotzeit gibt's dann den gesunden Energiekick mit meist heimischen Gemüse, Obst und Brot.
Da haben wir das Glück, dass es unseren Mäusen auch wirklich schmeckt und sie auch selbst ihre Brotzeit so wollen. Sie naschen auch tagsüber sehr gerne Karotten, Gurken, Äpfel/Birnen, Käse und Knäckebrot - das schafft glückliche Eltern und mehr Freiräume zum Erlauben für Süßes und Naschen
Ich esse zuckerfreie Marmelade, die gibt es bei DM.
Meine Schwiegermutter macht jetzt auch Marmelade mit Agavendicksaft für mich.
Mag mein Sohn auch.
Zuckerfrei kannte ich noch nicht. Der ist ja wichtig wegen der Haltbarkeit oder? Was tut man sonst rein? Wir haben so 50-80% Fruchtgehalt bei der Marmelade.
Sie macht sie mit Süßstoff oder Agavendicksaft. Sie hält trotzdem, keine Ahnung.