Wie erging es Euch nach Gebärmutterentfernung?

Hallo zusammen,
da ich gerade mal wieder wach liege, weil ich wegen der starken Periode ständig zum Klo rennen muss, wollte ich gerne nach Euren Erfahrungen fragen. Ende Februar wurden mir ein Polyp und ein Myom entfernt. Leider ist es dadurch nicht besser, sondern schlimmer geworden. Ibu schlägt auch nicht wirklich an. Und nun liege ich hier und frage mich , ob ich dann doch einer Entfernung zustimmen soll. Meine Gyn hat dafür grünes Licht gegeben.
Danke fürs Lesen.
Cara 🙂

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Hey du,

bzgl. Gebärmutterentfernung kann ich dir nichts sagen, aber ich hab früher auch oft Ibus genommen und mir ist nie wirklich aufgefallen, dass die gern mal dafür gesorgt haben, dass die Blutung stärker geworden ist.
Tatsächlich wusste ich nicht, dass Ibus nur etwas weniger blutverdünnend wirken wie Aspirin, aber immer noch blutverdünnend.
Hatte auch das Problem, dass ich eigentlich während der Periode nichts mehr machen konnte, weil ich selbst den Wocheneinkauf ohne zwei Toilettenstops nicht durchgestanden hab, ohne dass das Blut gelaufen ist.
Versuchs mal, ob Paracetamol ausreichend sind gegen die Schmerzen. Hat mir etwas geholfen.
Vielleicht machts die Zeit bis zur OP angenehmer.
Alles Gute!

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Danke für Deine Antwort😊. Es läuft tatsächlich auch ohne Ibu ziemlich stark, aber ich versuche mal, ob ich mit 2 Paracetamol was bewirken kann. Hast du irgendwas unternommen oder bis zur Menopause durchgehalten ( hab jetzt nicht nach Deinem Alter geschaut 🙈)? Bin jetzt 44, das kann ich nicht noch jahrelang mitmachen 😔

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Ich bin noch mitten im Kinderwunsch... als ich die Pille/Spirale genommen hatte, hatte ich nie Probleme. Erst mit dem Absetzen der Hormone ging der Zirkus los.
Ich war zwischenzeitlich mal schwanger, hatte aber einen Spätabort mit Ausschabung. Seit dem sind die Blutungen etwas besser geworden. Die 2 Jahre davor waren teilweise echt die Hölle.
Ich hab ein kleines, submuköses Myom, dass inoperabel ist, aber bei mir so blöd sitzt, dass es für ziemliche Schmerzen sorgt.
Ich bin aber voll bei dir. Hab zu meinem Mann gesagt, wenn wir die 2 geplanten Kinder hinbekommen haben (falls das jemals passiert), dann kann ich gut und gern auf den ganzen Spaß da unten verzichten und es kommt alles raus.
Ist auch ein Stück Lebensqualität, dass durch die starken Blutungen einfach verloren geht.

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Meine Gyn hatte mir aufgrund der sehr starken Blutungen ebenfalls zur Entfernung der Gebärmutter geraten. Auch wenn mein Kinderwunsch abgeschlossen ist, konnte ich mir diesen Schritt mit Mitte 30 nicht vorstellen. Ich hatte den Weg in die Gerinnungsambulanz gemacht und siehe da - Gerinnungsstörung, die sich erst mit steigendem Alter bemerkbar macht. Während der Periode nehme ich nun Tranexamsäure und die Intensität und Dauer der Blutung ist wieder im grünen Bereich. So viel mehr Lebensqualität!! Vielleicht lohnt sich der Schritt vor einer möglichen Entscheidung auch für dich?

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Das mit der Gerinnungsstörung werde ich auf jeden Fall ansprechen beim nächsten Termin. Vielen Dank für den Hinweis 😊

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Kurz und knapp 😀 ich selber seit 1987(ich war 33) davon befreit, herrlich! Nie mehr Monsterblutungen und Verhütung, keine früheren Wechseljahre, keine Inkontinenz, keine Krebsangst. Es ist alles weg, also kein Rand stehengelassen worden oder ähnliches.
Meine Tochter: Op 2013, dasselbe in grün, keinerlei Spätfolgen.
Zwei Freundinnen von mir - ebenfalls.
Ich kenne nur eine Frau, die dann psychische Probleme hatte, allerdings redete ihr ihr Mann ein, sie sei nun keine vollständige Frau mehr.🙄
Aber an dem Problem hatte die Op keine Schuld.
Bitte frag, ob ohne Stehenlassen des GM-Halses operiert werden kann, denn ansonsten musst Du ja weiterhin zur Krebsvorsorge.
Das ist erst in den letzten Jahren Mode geworden wegen angeblicher Inkontinenzgefahr, was wir Operierten aber alle als seltsam ansehen, wir sind alle noch definitiv dicht 😎, reden ja darüber.
LG Moni

Bearbeitet von fruehchenomi
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Hi,
ich war 44 Jahre alt, als ich wegen einer riesen Zyste am Eierstock operiert werden sollte, 2018.

"In einem Aufwasch bitte!" sagte ich da, und die Gebärmutter wurde auch mit rausgeholt.

Herrlich !

Seit Sohn 2, 2010, kam ich kaum noch mit Hygieneartikel hinterher. 2 Tage vorher Durchfall wie Bachwasser, daß ich mit feuchten Toipapier und Wundschutzcreme auf die Toilette geschlichen bin. 1 Tag bißchen Blut, 3 Tage, das ich nur doppelt gesichert vor die Tür konnte, immer in Nähe einer Toilette, 1 Tag ausschleichen.

Es ist ein ganz anderes Lebensgefühl! Wieder Urlaub planen können, ohne den Kalender durchzuzählen. Ich konnte kaum arbeiten gehen an den Tagen. Schmerzen hatte ich keine, aber immer eine Ersatzjeans im Auto, immer Oberteile, die weit über den Hintern gingen an den Tagen, falls es doch wie ein Wasserfall kommt.

Die ersten 3 Wochen war nicht viel mit mir los. Ich dachte ich steck das besser weg, war ja der 3. Kaiserschnitt. Aber danach, einfach toll.

Alles Gute

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Oh ja, habe gerade Dé·jà-vu - Erlebnis. 😬
Dreifach gesichert und lange Oberteile - und in einem reinen Männerbetrieb jeeeden Monat tagelang die Sorge, dass wo was raustrieft, grauenhaft.
Das war kein Leben mehr.
Ich habe mich damals noch 6 Wochen stur schonen müssen, nur Handtäschchen tragen, hab ich gemacht. Vielleicht auch deswegen keine Probleme.
LG Moni

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Hallo
Ich lasse mir meine Gebärmutter nächsten Monat entfernen. Ich habe Adenomyose und v.a. Rezidivendometriose.
Habe massig Beschwerden um den ES und der Periode.
Es sind einfach so viele Tage im Monat, in dem es mir nicht gut geht.
Hormone kann ich wegen einer Gerinnungsstörung nicht nehmen.

Liebe Grüße

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Ich lass nächsten Monat wegen sehr starker Periode eine Endometriumablation machen. Gebärmutterentfernung folgt dann eventuell, falls das nicht so hilft wie erhofft. Aber ich möchte erst die schonendere Variante probieren.

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Ich habe auf Grund von Endometriose sehr starke Blutungen gehabt und musste schließlich mit Ende 30 meine Gebärmutter entfernen lassen. Ich habe es nie bereut, im Gegenteil! Es gab mir soooo unendlich viel Lebensqualität, keine Blutungen und vor allem Schmerzen zu haben!

Jetzt, mit 50 klopfen die Wechseljahre an und ich kämpfe mit den ein oder anderen Wehwechen. Aber meine GB-Entfernung habe ich niemals bereut.

Alles Gute für Dich.

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Ihr Lieben,
Ich möchte mich nochmal ganz herzlich für alle Antworten bedanken 🥰 ich habe nun im Sommer einen Termin für die Entfernung.
Liebe Grüße
Cara

Bearbeitet von carajona
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Hallo,
ich hatte am 9.3.2023 meine Gebärmutterentfernung. Nach der letzten SSW ist die mtl. Blutung stärker geworden. Meine längste Blutung ging 30 Tage mit 1 Woche Pause. Daraufhin hatte ich letzten August 2022 eine Endometriumablation durchführen lassen um erst das Milde zu versuchen. Es ging ein halbes Jahr gut damit.
Dann aber mich dazu entschieden, es doch zu entfernen. Ich wollte mit Blutungen nix mehr zu tun haben. Gar nix. Also ab zur Frauenärztin und einen Termin gemacht. Der OP Termin war dann innerhalb 3 Wochen da.
Ich habe aber noch mit notieren lassen, mir den Gebärmutterhals zu entfernen zu lassen, damit ich gar nix mehr damit zu tun habe. Denn wenn der Gebärmutterhals mit drin bleibt, hat man noch mtl. leichte Blutungen.
Die Eierstöcke blieben nur noch drin, wegen den Hormonen sonst ist da alles raus. Ich fühle mich nun sehr wohl. Auch kein Wundfluss mehr. Sehr viel geschont und bis jetzt nix schwer gehoben. Im Kopf ist es aber noch nicht angekommen, braucht wohl noch was. Geschlechtsverkehr auch noch nicht gehabt, bin da noch vorsichtig. Gebe meinem Körper aber die Zeit die er braucht. Der Kinderwunsch war aber schon vor der Verödung abgeschlossen. Bin nun 43 und habe 2 tolle Jungs. Spazieren gehen ist wieder drin auch Autofahren. Letztens sogar Fahrrad fahren.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen von meinen Erfahrungen.

Carina #winke

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Vielen Dank 😊 ich wünsche dir alles Gute und das du dich bald daran gewöhnt hast.
Viele Grüße Cara