Hallo in die Runde...
Nun ist es bei mir soweit und die Weisheitszähne (3 Stück) müssen raus. Ich habe riesige Angst davor.
Der obere liegt noch weit im Kiefer...die beiden unteren kippen zum letztens Backenzahn und liegen mit den Wurzeln nahe am Nerv. D auch seit einer Weile Probleme auf der Seite habe, wo noch beide da sind, möchte der Kieferchirurg sie mir entfernen. Den anderen unten aber gleich mit.
Er meinte das er mich gern unter Vollnarkose setzen möchte. Die Zähne liegen zum Teil etwas schwierig und wenn ich schlafe bekomme ich nichts mit und er kann besser arbeiten.
Um Himmels Willen...auch noch Vollnarkose aber unzählige spritzen will ich auch nicht haben 🙈
Viele sagen nun, dass ich nicht alle auf einmal machen lassen soll...wiederum sagt auch mein Mann das ich ein zweites Mal vielleicht nicht gehen werde oder mehr Angst habe.
Am meisten graut mir vor der Zeit danach...mein Arzt meinte zwar, das es vielleicht die ersten 1-2 Tage etwas geschwollen sein kann, er aber guter Dinge ist, dass nach einer Woche alles vorbei ist. Aber trotzdem überwiegt die Angst...wie soll ich dann Zähne putzen oder überhaupt was essen?
Wir war es denn bei euch so? Gibt es jemanden der auch solch schwierige Lage hat?
Danke euch
Weisheitszähne müssen raus
Ich hab sie nicht unter Vollnarkose rausbekommen, aber dafür alle 4 auf einmal. Ist schon über 15 Jahre her. Der Tag an dem sie gezogen wurden war kein Spaß. Ich hab ziemlich viele Schmerztabletten gebraucht und nix gegessen…nur Wasser mit dem Strohhalm getrunken. Am Tag drauf hatte ich nur verschiedene Suppen. Es ging mir aber schon deutlich besser. Noch einen Tag später saß ich wieder in der Uni. Eine Kommilitonin war total überrascht mich zu sehen, denn bei ihr hat das alles länger gedauert.
Mein Mann hat sich damals erst eine Seite und 2 Wochen später die andere Seite machen lassen. Ich war ehrlich gesagt ganz froh, dass ich es auf einen Schlag erledigt hatte.
Ich habe mir 2 Weisheitszähne, die quer im Kiefer versteckt waren operieren lassen.
Ich habe nichts gespürt, den ich war im Dämmerschlaft. Danach ging es mir relativ gut. Die Wange war etwas geschwollen, doch es war auszuhalten. Am nächsten Tag konnte ich auch schon wieder essen, und 3 Tage später wieder arbeiten. Man hat nur am Unterkiefer einen blauen Fleck gesehen. Nach einer Woche wurden die Fäden gezogen und es war alles in Ordnung. Würde ich jederzeit wieder so machen.
Mein einer Weisheitszahn lag auch quer im Kiefer. Den mussten sie auch rausschneiden. Ich hatte keine Vollnarkose, sondern einen Dämmerschlaf. Musste dafür 50€ bezahlen, aber würde ich immer wieder so machen. Das ist eine Narkose, bei der man zwar wach ist und auch antwortet, wenn man was gefragt wird, aber man kriegt absolut nichts von der OP mit. Meine OP war um 16:15Uhr, meine erste Erinnerung ist dann von 18Uhr. Da lag ich Zuhause in meinem Bett und hab zur Uhr geschaut. Mein Mann hat mich ja da hingebracht, aber ist schon crazy, dass man gar nichts von der Zeit dazwischen weiß. Ich konnte ganz normal laufen, habe auch erzählt und alles. Aber ich weiß es nicht mehr... 😂😂
An dem Abend habe ich noch eine IBU 600 genommen, am nächsten Tag brauchte ich schon keine mehr.
Zähne habe ich am Tag danach schon langsam wieder putzen können, hab nur die operierte Seite ausgespart und dann am nächsten Tag ging es wieder richtig. Nur halt schön vorsichtig.
Hey.
Mit wurden sie unter normaler Betäubung seitenweise gezogen. Das war genau die richtige Entscheidung und ich würds immer wieder so machen.
Der Kieferchirurg hat’s echt super gemacht, von außen war gar keine Schwellung zu sehen, innen nur minimal. Das Ziehen an sich hat nur ein paar Minuten gedauert, mit nähen und allem. Meine lagen auch nah am Nerv und waren noch tief, daher musste genäht werden.
Aber beide Termine haben jeweils nur 3-5 Minuten gedauert. War also echt schnell überstanden. Die Betäubung setzen tat auch nicht weh. Danach wie gesagt so 3-5 Minuten fürs ziehen von zwei Zähnen und nähen. Da Ibuprofen Entzündungshemmend wirkt, hab ich da für ein paar Tage 1-2 Tabletten genommen. Aber es wäre grundsätzlich nicht unbedingt nötig gewesen. Also von den Schmerzen her.
Anfangs nur weiche Sachen essen, zum kauen hatte ich dann ja immer noch eine Seite, wo kein Zahn gezogen wurde. Daher würde ich das auch immer wieder so machen. Hab am Tag danach schon wieder normal gegessen, weils mir so gut ging. Hab nur drauf geachtet, dass ich das Essen immer auf die Seite schiebe, wo keine Zähne gezogen wurden. Anschließend Zähne putzen, im hinteren Bereich ist man natürlich automatisch anfangs vorsichtiger. Und dann Mundspülung. Eine spezielle von Meridol hatte der Chirurg empfohlen, die tötet alle Bakterien ab.
Nicht gurgeln oder Strohhalm nutzen, ist nicht gut für die Wundheilung. Aber das erklärt dir der Chirurg vorher noch. Nach einer Woche wurden Fäden gezogen, nach 2 Wochen hab ich die Weisheitszähne auf der anderen Seite ziehen lassen und dann dementsprechend nur mit der Seite gegessen die ersten Tage, wo die Zähne zuerst gezogen wurden. Das war in den 2 Wochen super verheilt.
Wichtig ist das Zähne putzen nach jeder Mahlzeit und die mundspülung. Einen Monat nach dem Ziehen sollte man dann eine Zahnreinigung machen lassen, hatte der Chirurg empfohlen. Weil man in der Anfangszeit ja vorsichtiger putzt im hinteren Bereich.
Also wenn du einen guten Kieferchirurgen an der Hand hast, würd ich das mit Betäubung statt Vollnarkose und dann seitenweise machen lassen. Schmerztechnisch ist es auch besser aushaltbar, wenn nur eine Seite betroffen ist und nicht zwei.
Ach ja, ich hatte Bammel ohne Ende - totale Angstpatientin gewesen. Also generell in Bezug auf Zahnarzt und entsprechende Behandlungen. Nach dem Ziehen der Weisheitszähne war ich dann aber komplett von meiner Angst befreit. Es war so wirklich nicht schlimm. Und ich glaube einen großen Anteil daran hat auch der Kieferchirurg, da er das echt gut gemacht hat.
Hi! Ich habe mir 4 Stück entfernen lassen müssen. Zwei davon lagen auch etwas unglücklichlich und musste noch "rausgepopelt" werden. Ich habe mich gegen die Narkose entschieden. Schmerzen hatte ich wirklich keine. Die hauen einem so viele Spritzen rein, dass man nichts merkt außer den Druck. Unangenehm waren teilweise die Geräusche, weil es da schonmal Knack macht. Ich habe sie alle auf einmal ziehen lassen, weil ich Angst hatte mich sonst nicht mehr hin zu trauen. Für mich war das die richtige Entscheidung. Es war unangenehm, aber nicht furchtbar. Danach war natürlich alles super geschwollen und ich konnte die ersten Tage den Mund kaum öffnen. Habe viel Suppe und tatsächlich Babybrei gegessen. Nervig war auch, dass sich das essen in den Löchern verfangen hat und man diese dann immer reinigen musste.