Zahnverlust was tun!? :(

Hallo Zusammen,

ich habe wirklich ein Problem was mich belastet mir wurde vor 2 Jahren der Zahn 22 gezogen. Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken an ein Implantat anfreunden , eine Brücke möchte ich ebenfalls nicht da ich so die gesunden Zähne kaputt mache. Ich habe vor 1,5 Jahren eine Klebebrücke bekommen diese musste allerdings nach kurzer Zeit auf meinen Wunsch hin wieder entfernt werden. Dieses Ding hat so gedrückt und ich bin fast verrückt geworden.

Ich habe eine Prothese aus Valplast aber dies kann ja auch keine Dauerlösung sein!? Ich bin erst 27! Auch diese Prothese empfinde ich beim tragen als unangenehm und bin froh wenn ich sie am Abend wieder rausnehmen kann.
Ich habe nun einen neuen Zahnarzt er würde es nochmal mit einer Klebebrücke versuchen wollen, aber ich habe wahnsinnige Angst dass das wieder in so einem Drama endet!!

Geht es hier jemand ähnlich? Ich weiß nicht was ich tun soll.

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Hallo,

Und warum kein Implantat? Was spricht dagegen?
Ich habe genau an der selben Stelle seit 30 Jahren ein Implantat, war damals noch im Rahmen einer Studie. Habe damit keinerlei Probleme. Der Zahnverlust war wegen eines Sportunfalls.

Gruß chantalele

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Hallo,

Hm ich habe wahnsinnige Angst nicht vor der OP selbst sondern das was danach kommt, Schmerzen, Entzündungen usw. Ja es kann gut gehen oder auch nicht, ich finde den Gedanken eine Schraube in meinem Mund zu haben echt unangenehm. Hinzu kommt noch das finanzielle. Ein Implantat kostet 4000€ sagte mein Zahnarzt das ist im Moment echt nicht drin :(

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Ich weiß ja nicht, was du für einen Zahnarzt hast,.aber mein Implantat hat bei weitem nicht so viel gekostet. Nicht Mal die Hälfte.

Die schlimmen Schmerzen hatte ich als der Zahn gezogen wurde, da in der Stillzeit auch nur mäßig mir Schmerzmitteln. Das Implantat war alles halb so schlimm.

Was jetzt an einer Schraube im Kiefer so schlimm ist weiß ich nicht. Die ist doch nicht riesig und beim Fliegen hat am Flughafen auch nichts gepiepst.

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Hallo!

In meinen Augen ist eine Klebebrücke hier die beste Lösung. Ich hab vor einigen Jahren mal einen Vortrag von Prof. Kern aus Kiel (der Klebebrücken-Papst in Deutschland) gehört, der Klebebrücken mit Implantaten verglichen hat. Während man bei Implantaten fast immer nach einigen Jahren gesehen hat, dass es eben Implantate sind, waren Klebebrücken in den meisten Fällen auch nach Jahrzehnten noch vollkommen unauffällig.
Allerdings empfiehlt er, die Klebebrücken nur noch einflügelig zu machen sprich nur an einem Nachbarzahn (meist der mitllere Schneidezahn, mitunter auch der Eckzahn) zu befestigen - zum Einen, wenn man bei zweiflügeligen Klebebrücken oft nicht merkt, wenn sich eine Seite gelöst hat (Kariesgefahr), zum Anderen weil dann beim Kauen keine Spannung entstehen kann.

Eine weitere Alternative wäre es, die Lücke kieferorthopädisch zu schließen. Dann müssten man den Eckzahn und alle weiteren Zähne nach vorne schieben. Das geht allerdings nur mit einer festen Zahnspange und kann dazu führen, dass sich die Mitte zwischen den Schneidezähnen etwas nach links verschiebt. Die Zahnspange müsstest Du selbst zahlen.

LG