Erfahrungen mit Migräne?

Hallo zusammen,

Hat euer Kind Migräne? Wie äußert sich das und wie würde es erkannt?

Ich musste meinen Großen jetzt schon zwei mal aus der KITA abholen. Er hatte Kopfweh, Übelkeit, Bauchweh und Schwindel. Beim Abholen hat er meist geschlafen. Nachdem Schlafen war alles wie immer. Nur noch leichte bis keine Kopfschmerzen und großer Hunger. Topfit.

Mich erinnert das stark an meine Migräneattacken in der Jugend. Aber mein Sohn ist erst 6.

Liebe Grüße

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Kenne einen Jungen im erweiterten Bekanntenkreis der das schon mit 4 hatte. Hat sich hauptsächlich mit Übelkeit gezeigt. Frühkindlicher Migräne war die Diagnose nach langen Untersuchungen (neurologisch, Bildgebung, …) in der nächsten Uni-Kinderneurologie. Soweit ich weiß wurde mit Magnesium behandelt als Prophylaxe. Sprich mit dem Kinderarzt und kläre eine Überweisung zum Neurologen ab.

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Meine Tochter ist 8.
Hat seit ca 2 Jahren Migräne.
Laut meiner Ärztin ist Migräne eine ausschlussdiagnose.

Sie klagt über Kopfweh, welche immer stärker wird.( spätestens jetzt verlangt sie nach einer Tablette, welche sie bekommt),
Ihr wird übel, sie bricht, sie ist blass und hat "Migräneaugen", so nennen wir das, da man bei mir auch schon an den Augen sieht, das ein Anfall im kommen ist.

Als ich noch nicht wusste, was es ist,,habe ich es rausgezögert ihr Medikamente zu geben.
Mittlerweile kann sie es gut einschätzen, wann es nötig ist.ich vertraue ihr da. Somit kommt es nicht zum erbrechen und sie ist ca 2h später wieder ( fast ) fit.

Sie war zum MRT und zum EEG.
Ohne Befund.

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Hallo,

ich kann es dir aus eigener Erfahrung berichten:
Ich war erst 4 bei meiner ersten Migräne. Das war im Urlaub und ich hatte auch Kopfschmerzen, Übelkeit bishin zu Erbrechen. Aber mein Vater leidet auch seit seiner Kindheit an Migräne und hat es sofort erkannt und konnte mich immer gut durch meine Attacken begleiten. Die Migräne ist mir bis heute geblieben und nun ist meine Tochter auch 4 und ich bete, dass ich es ihr nicht weitergegeben habe. Wenn es aber so sein sollte, weiß ich was zu tun ist.
Rein aus dem was du beschreibst, würde ich auch auf Mirgäne tippen. Grade dass er großen Hunger nach den Attacken hat war bei mir auch immer so.

Ich würde mal einen Termin beim Kinderarzt machen und dem ganzen auf den Grund gehen.
Ich wünsche euch alles Gute!

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Hallo,

Meine Kleine hatte öfters immer wieder Kopfschmerzen manchmal so stark das sie erbrechen musste. -Sodass wir auf Anraten vom KIA beim Kinderneurologen vorstellig wurden. Es wurde davor die Wochen ein Kopfschmerztagebuch geführt. Es wurde ein EEG geschrieben. Es war zum Glück total unauffällig. Auswertung des Tagebuch gab an, dass es Spannungskopfschmerzen sind und oder manchmal auch zu Migräne übergehen kann. Wir sollen viel Medien vermeiden, ausreichend Schlaf, Trink und Essen sorgen ( Blutzucker zu sehr sinkt kann das auch zu Kopfschmerzen führen). Magnesium wurde empfohlen. Spazieren frische Luft . Aber einer Schmerzskala von 5 ( Skala von 0-10) ruhig Schmerzmittel geben. Davor war ich kein Fan von Schmerzmittel. Ab einer Skala von 5 sollte man Schmerzmittel geben aber somit würde man den Ausbruch von der Migräne fördern ( Lichtscheu, Kopfschmerzen , Übelkeit, Erbrechen tagelange dauernder Kopfschmerz).
Ich würde jeden Raten bei starken wiederkehrenden Kopfschmerzen Kinderneurologisch abzuklären. wenn das alles nicht hilft sollte man wieder vorstellig werden. Dann gäbe es andere Therapiemöglichkeiten.

Lieber Gruß

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Gibt man aber einer Skala von 5 keine Schmerzmittel dann kann man den Ausbruch von einer Migräne Attacke fördern.*