Hilfe Leute,
Seit Juni hab ich regelmäßig Panikattacken und nach einigen Gesprächen mit meiner Psychologin stand die Diagnose: Panikstörung fest. Eigentlich hab ich mit den „typischen“ Symptomen zu kämpfen die mit der Krankheit verbunden sind. Aber seit einigen Tagwn hab ich extreme Augenprobleme: flimmern, Verschwommene Sicht , Visual Snow , floaters (Flöhen und Striche vor dem Auge) flimmern , schmerzen generell…etwas helles ist in meinem Sichtfeld.Ich kann meine Augen nicht offen halten vor schmerzen. Ich hab Angst das das keine normalen Symptome der Angst sind sondern chronisch bleiben und ich für immer so leben muss…Ist es normal das massiver Stress und Angst die Sicht in dem Maße ändern ? Weil eigentlich hatte ich noch nie Probleme mit meiner Sicht.
Augenprobleme und Panikstörung
Hi,
ich bin Psychotherapeutin und kann dich da beruhigen. Das sind auch Symptome der Angst. Bei einer Angstreaktion des Körpers (ausgelöst durch die Stresshormone Cortisol und Adrenalin) kommt es zu einer UNSPEZIFISCHEN Angstreaktion. Unspezifisch heißt, dass unterschiedliche Körperbereiche, unterschiedlich als Stressreaktion anspringen. Die Augen bzw. das Sichtfeld werden ebenfalls von der Angstreaktion adressiert. Ganz typisch ist da der Tunnelblick, den viele beschreiben, wenn sie Angst haben.
Zudem könntest du auch Veränderungen deines Kreislaufs als Angstreaktion als Augenflimmern bemerken. Besprich mit deiner Therapeutin nochmal ganz in Ruhe deine Symptome der Angst. Diese sind nicht gefährlich und normal - aber eben wahnsinnig unangenehm.
Alles Gute
bin auch Psychotherapeutin und ich finde das in dieser Form nicht normal bei Angststörung. --Verschwommensehen und Tunnelblick ja, aber nicht Schmerzen beim Augen aufmachen und auch nicht Striche sehen. Nicht alles ist immer psychisch und man kann organische Störungen übersehen, wenn alles immer psychogen attribuiert wird. Man kann zudem auch Läuse und Flöhe haben, also z.B. Panikstörung und Migräne (so klingt es eher). Es gehört auf jeden Fall medizinisch abgeklärt.
Bitte gehe unbedingt zu einem Augenarzt und lass es abklären! Es hilft Dir im Moment garnichts, das auf irgendwas zu schieben oder Panik zu haben, dass es bleibt. Bei mir flitzen auch kleine Fädchen vor dem linken Auge rum und sehe nicht jeden Tag gleich scharf, habe es innerhalb weniger Tage abklären lassen können.
Es hilft Dir ja bei Deiner Angst, wenn der Augenarzt nichts findet.
LG Moni
Hallo Amy,
ich schließe mich Moni an: ab zum Augenarzt!
Ich kenne deine Symptome so oder so ähnlich. Bei mir baut sich das Flimmern vor einem Auge oder manchmal auch beiden Augen langsam auf, bis es nach ca. 20-30 Minuten einen Höhepunkt erreicht und ich kaum noch etwas erkennen kann. Danach flaut es ab, die Augen sind müde und schmerzen, manchmal bekomme ich Kopfschmerzen hinterher und auch die Konzentration fällt mir danach schwer. Beim Augenarzt wurde ich gründlich noch am selben Tag, an dem es zum ersten Mal auftrat, untersucht und keine organische Ursache gefunden - der Arzt hält meine Beschwerden für eine sogenannte Augenmigräne. Eine Zeitlang, als ich beruflich viel Stress hatte, hatte ich alle paar Tage diese Erscheinung, inzwischen bin ich schon länger beschwerdefrei.
Also ja: Stress kann sowas auslösen. Es ist sehr gut möglich, dass deine Panikattacken für die Augenprobleme verantwortlich sind - einmal beim Augenarzt abklären lassen ist aber definitiv ratsam.
Ich wünsche dir alles Liebe und dass sich alle deine Beschwerden bald und nachhaltig bessern.
Liebe Grüße,
DieKati
Ich würde Dir raten zuerst zum Augenarzt, wenn da nichts ist, zum Neurologen. Die können den Sehnerv messen, ggf. auch EEG oder ein MRT vom Kopf machen und dort nach dem rechten schauen.
Vielleicht hat die Panikstörung auch andere Ursachen.
Nimmst Du irgendwelche Medikamente/Psychopharmaka dagegen? Die Augenprobleme können auch Nebenwirkungen sein.
Alles Gute ...
Lass das zur Sicherheit zügig beim Aigenarzt oder in der Augenklinik abklären, da kann auch was anderes dahinterstecken!
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