Hello,
Also heute ist Tag 11 nach meiner Mandel OP und ich habe nachts noch mit extremen Schmerzen zu kämpfen. Ich wache alle 2 Stunden auf und denke mein Kopf platzt gleich - so schlimm ist das.
Ich vermute mal, dass mein Hals im Schlaf austrocknet.
Außerdem habe ich auch beim Essen extreme Probleme, bekomme kaum was runter.
Und wenn die Lebensmittel zu viel Zucker haben oder extrem Kalt sind geht Garnichts (also Eis, Pudding etc. kann ich nicht essen)
Der HNO sagt es sieht alles super aus, wundebläge gehen ab und es ist nicht entzündet.
Mich verlässt nur langsam die Hoffnung, dass es jemals besser wird.
Ich weiß das klingt heroisch, aber ja … so ist es nunmal.
Im Internet haben die Leute so ab Tag 9-10 kaum noch Schmerzen und bei mir fühlt es sich an, als würde es nicht bergauf gehen.
Habt ihr vielleicht etwas Motivation und Trost für mich bzw. wie war das bei euer Mandel OP.
Danke im Voraus
Tag 11 nach Mandel OP und irgendwie verliere ich die Hoffnung
Hallo Carlo
Ich hatte meine Mandel Op vor 10 Jahren und es war der Horror. Ich hatte auch sehr lange heftige Schmerzen. Da bist du definitiv nicht der einzige! Du musst viel trinken, damit der Hals nicht austrocknet. Am besten vor dem schlafen und auch in der Nacht wenn du deswegen aufwachst. Ich habe in dieser Zeit Creme's und Naturjogurt gegessen, habe es jeweils vorher aus dem Kühlschrank genommen bis es Raumtemperatur hatte. Neben den Schmerzmittel habe ich noch ein Tuch mit kühlem Wasser um den Hals gewickelt. Nicht eiskalt! Mir hat das ein bisschen geholfen. Wünsche dir eine schnellstmögliche Besserung! 🍀
Ich war mit meinem Sohn 3 Wochen stationär nach dieser Operation, es ist normal, dass es noch lange weh tut und Probleme macht. Aber danach wird es viel besser als vorher, das wird schon!
Hallo,
mir wurden vor knapp drei Wochen die Mandeln entfernt. Ich bin mittlerweile schmerzfrei, muss aber auch sagen dass es bei mir aushaltbar war.
Mein Schmerzhöhepunkt war ab dem 7. Tag erreicht und ging bis zum 10. Tag. Ich hatte Schmerzen bis in die Ohren und mein ganzer Kiefer tat weh. Wenn ich merkte dass ich wieder Schmerzen bekam, nahm ich meine Medikamente. An dem 11. Tag ging es stetig bergauf.
Ich denke auch das es bald bei dir besser wird. Vor allem wenn nix entzündet ist und die Wundbelege sich lösen hört sich das gut an.
Jeder reagiert natürlich anders und die Wundheilung ist bei jedem eine andere.
Mir hat geholfen viel stilles Wasser, viel von innen und außen kühlen, immer versuchen zu essen und die Hoffnung nicht verlieren 😉
Was für Medikamente nimmst du?
Ich wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüße eavis
Hi,
Danke für deine Antwort.
Na sie mal einer an, dann sind wir zu einer ähnlichen Zeit durch die Hölle gegangen-das gibt Kraft.
Freut mich sehr, dass es bei dir mittlerweile gut verheilt ist.
Ja ich hoffe sehr, dass ich bald Besserung verzeichnen kann.
Bei mir waren die Tage 6-9 am Schlimmsten, danach war/ist es eigentlich nur nachts und beim Essen nicht auszuhalten.
Das mit dem Kühlen mache ich auch fleißig und trinken sowieso - der Tee kommt mir schon zu den Ohren raus.
Ich nehme 4x 30 Tropfen Novamin.
Sag mal, ab wann konntest du wieder richtig essen ? Also einen Burger oder Döner ohne Schmerzen zu haben.
Und die wichtigste Frage, war es bei dir nachts auch so schlimm und wann geht das weg.
LG
Ich konnte eigentlich schon ab dem 14. Tag wieder richtig gut essen. Habe das schon probiert Chips zu essen. Sehr lange durch kauen das alles weich ist und dann schlucken. War bei mir kein Problem.
Nachts hatte ich Schmerzen bis zum 12. Tag.
Also wir du liest war bei mir das schlimmste überstanden nach zwei Wochen und ich denke bei dir bin ich auch optimistisch. Mir würde auch häufig erzählt dass man ein Schmerzhöhepunkt erreicht und wenn der vorüber ist, geht es bergauf.
Das einzige Problem was ich noch habe sind Geschmacksstörungen, ich schmecke eigentlich alles bitter. Ich habe letztens auch mir ein Burger mit Pommes gegönnt. War ein sehr merkwürdiger Geschmack und ich habe eigentlich nur das Salz von den Pommes geschmeckt. Meine Ärztin meinte dass dieser Zustand noch etwas dauern kann.
Achso, weil in einem anderen Beitrag das Alter erwähnt wurde und das die Genesung länger dauert wenn man älter ist... ich bin 35 Jahre. Ich hatte wohl Glück mit der Genesung.
LG
Meine Beobachtung damals in der Klinik....je älter man beid er OP ist, desto mieser geht es einem danach.
Die Kiddis rannten putzmunter über den Flur, ich mit 20 lag echt mit fiesen Schmerzen flach und meiner Bettnachbarin (ich glaube damals um die 40) ging es richtig dreckig.
Auch nach der Entlassung....nur weiches Essen, bloß nix kaltes (die Kiddis schaufelten sich tonnenweise Eis weg). Mir hat damals DoloDobendan sehr gut geholfen, das hat etwas betäubt. Und ich hätte nie gedacht, das eine Banane solche Schmerzen auslösen kann...das hat gebrannt wie Feuer. Ich glaube nach 14 Tagen wurde es besser.
Ganz ehrlich,. mein Kaiserschnitt war ein Spaziergang dagegen.
Leider muß ich sagen, das ich die OP etwas bereue, ich kann seit dem nichts mehr kaltes trinken und ich kämpfe bei Erkältungen sofort mit heftigen Halsentzündungen. Ist 30 Jahre her.
Hi,
Danke für deine Antwort.
Ja das mit dem Alter habe ich auch schon bemerkt, vielleicht liegt es an der Größe der Mandeln oder die kleinen Knirpse sind halt weniger wehleidig (nicht so wie ich)
Und, dass du die OP bereust bedauere ich sehr. Dann bist du ja völlig umsonst durch die ganzen Schmerzen gegangen … Mensch das ist doch echt schei*e
LG
Naja, was heißt bereuen....man weiß ja nie, ob das Ergebnis einer OP so wird, wie man es sich vorstellt. Und so, wie es damals war, wäre es ja auch nicht weitergegangen...also eigentlich alles okay.
Ach, zu dienem trocknenen Hals, der dann ja die Schmerzen verursacht. Schnarchst du? Ich ja, manhcmal ist mein Hals nachts so trocken, das ist auch ohne frische Wunden echt heftig. Am schnellsten hilft dann ein Schluck lauwarmes Wasser.
Hallo, Wie geht's dir denn mittlerweile?
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, was viele andere schreiben, je älter man bei der op ist, umso länger dauert die Genesung.
Bei mir hats damals mit Mitte 20 gute 14 Tage gedauert, bis es richtig bergauf ging, war allerdings durchaus aushaltbar mit genug Schmerzmittel und viiiiiiel trinken.
Was mich zu der Frage führt: nimmst du genug und oft genug Schmerzmittel und trinkst du genug?
Wichtig ist halt wirklich den ganzen Tag über und wenn du wach wirst auch nachts immer wieder und sehr regelmäßig in kleinen schlucken am besten lauwarme tees zu trinken.
So lösen sich die wundbeläge leichter, das ist wohl mit das ekligste und schmerzhafteste wenn die langsam abgehen.
Vielleicht kannst du mal deinen arzt fragen, ob du auch befeuchtende und bedeutende Bonbons lutschen darfst, zb mit eibisch, damit dein Hals im Schlaf nicht so austrocknet.
Und nur Mut, es wird besser, wenn es das nicht zwischenzeitlich schon ist auf jeden Fall sehr bald und dann ist es im Vergleich zu vorher eine riesige Erleichterung.
Ich persönlich kann sagen, das einzige, dass ich an meiner mandelop bereue ist, dass ich sie nicht schon viel früher habe durchführen lassen.
LG waldfee
Hi,
Also erstmal danke für deine Antwort.
Ich bin leider noch nicht so weit zu sagen, dass ich froh bin es gemacht zu haben - ist vermutlich auch normal.
Also es ist ein klitzekleines bisschen besser geworden tatsächlich, aber nichts großartig spürbares.
Also am Tag ist es auch wirklich aushaltbar.
Das große Problem ist eigentlich eher die Nacht. Mein Hals trocknet da vermutlich aus und ich wache alle 2-3h mit höllischen Schmerzen auf.
Schmerzmittel habe ich tatsächlich am Anfang wahrscheinlich etwas zu konservativ genommen.
Mittlerweile nehme ich aber wirklich 4 x 30 Tropfen Novamin.
Damit komme ich eigentlich auch ganz gut zurecht.
Das große Problem ist bei mir halt das brennen, nachdem ich Lebensmittel (egal welcher Art) schlucke. Und dieses brennen geht auch durch die Tropfen leider nicht wirklich weg.
Mir Bonbons habe ich auch schon probiert (habe da zuckerfreie Salbei genommen) auch eher nicht so optimal, weswegen ich auf Salbeitee umgestiegen bin.
Davon trinke ich so 3L über den Tag verteilt.
Und Spüle meistens auch mein Essen damit runter.
Naja wollen mal sehen, ob es jetzt endlich bergauf geht … weil ich bin körperlich und vor allem mental echt am Maximum.
Oh je, ich kann mich gut erinnern, wie übel das mit dem Essen damals war.
Ich habe m8ch die ersten zwei Wochen nach der OP von ungewürzter Nudelsuppe mit zerkochten Nudeln und ungetoastem toast mit Butter oder leberwurst ernährt, jede Mahlzeit hat ungelogen knapp eine Stunde gedauert.
Vielleicht auch mal beim Tee durchwechseln und mal Kamille statt Salbei nehmen.
Und einfach für nachts mal Bonbons, die eine schleimschicht bilden wie eben eibisch o.ä.
LG waldfee
Meine Mutter hatte nach der Mandel-OP sehr lange heftige Schmerzen. Meine Mutter jammert nie, aber die OP hat sie fertig gemacht. Es ging sehr lange bis sie wieder zu 100% fit war.
Wünsche dir eine gute Besserung.