Antientzündliche Ernährung - Wo anfangen?

Ich bin auf der Suche nach einer guten Internetseite/Buch/Podcast etc, zum Thema Antientzündliche Ernährung.
Kennt sich jemand aus mit dem Thema und hat Empfehlungen, wo man sich einen ersten Überblick verschaffen kann und konkrete Vorschläge für die Umsetzung findet?

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Buch nicht aber Manuka Honig kann ich dir empfehlen.

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Meerrettich auch

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Hallo,
Ich kann die Ernährungsdocs sehr empfehlen

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Entzuendungen-hemmen-mit-den-richtigen-Lebensmitteln,entzuendungshemmer100.html

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Fang damit an, Industriezucker deutlich zu reduzieren. Das geht nur, wenn du keine verarbeiteten Produkte mehr isst, also alles selbst kochst/backst. Dann solltest du pflanzenbasiert essen und wenig Fleisch, vor allem wenig rotes Fleisch. Wenn du dann noch auf genügend Omega3-Fettsäuren achtest (viel Cashew/ Walnuss, gutes Olivenöl/Leinöl, fetter Fisch) ist schon sehr viel gewonnen.
Es gibt auch antientzündliche Gewürze (Kurkuma, Safran etc.)…
Mir hilft diese Art der Ernährung sehr! Ich hab keine Rosaceaschübe mehr und keine Blasenentzündungen….

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Schau dir mal den account "glucosegoddess" auf instagramm an oder besorg dir das buch "der Glucose Trick" von jessie inchauspé, das buch hat mir die augen geöffnet.

Ich bin grad am testen der hacks und absolut fasziniert, wie schnell sich erste Erfolge einstellen.

LG waldfee

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Woran merkst du Erfolge?
Ich habe das Buch auch, fand es zum Teil plausibel, aber Ärzte bezeichnen ihr Ausführungen als Blödsinn.

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Manche Ärzte bezeichnen ihre Ausführungen als Blödsinn.

Wenn du in der Geschichte der Medizin zurück schaust, wirst du feststellen, dass viele Vorreiter und neue Ideen, die heute Standard in der Medizin sind, zu ihrer Zeit verteufelt wurden, unter anderem weil im schulmedizinischen mainstream damals wie heute mehr über deutungshoheiten als über das eingestehen von unrechtrecht haben und neue Wege gehen zum wohl der Patienten diskutiert wurde.

Bestes Beispiel Ignaz semmelweis, statt sich darüber zu freuen, dass er herausgefunden hatte, warum so viele Patientinnen in der entbindungsklinik starten, in der er arbeitete und seine Hygienevorschriften schnellstmöglich umzusetzen, um das in Zukunft zu verhindern, haben seine Kollegen ihn für verrückt erklärt und weggemobbt. Das ist nur ein Beispiel von ganz vielen.

Oder aus dem Ernährungsbereich: eine lange zeit wurde regelrecht propagiert, dass pflanzliche und alle ungesättigten fette das nun plus ultra und alle gesättigten fette BÖSE sind, heute weiß man, dass viele pflanzenöle aufgrund des hohen omega 6 Gehalts entzündungsfördernd und damit doch nicht so wahnsinnig gesund sind. Wohingegen gesättigte fette die blutfettwerte nur in einem sehr geringen maße beeinflussen, wogegen der zuckerkonsum sehr wohl einen großen Einfluss auch auf die blutfettwerte hat.

Ich habe einige Kritiken an dem buch gelesen, die gehen aber alle am Kern der Sache vorbei.

Da wird sich dran aufgehängt, dass die blutzuckersensoren nur für diabetiker sind und ein gesunder Mensch das nicht braucht und ständiges tracking verhaltens- und essstörungen verursachen würde, ich hab nirgends im Buch gelesen, dass irgendwo dazu aufgefordert wurde, sich sowas zuzulegen, im Gegenteil, es heißt man könnte den blutzzuckerspiegel mit den hacks möglichst konstant halten, ohne messen zu müssen. Oder jemand hängt sich dran auf, dass sie Vollmilch statt hafermilch empfehlt,weil ja der umweltaspekt wichtiger als alles andere wäre...

Alle Kritiken, die ich gelesen habe sind nicht argumentativ sachlich, sondern mehr so Richtung beleidigtes kindergartenkind "das ist Blödsinn", wenn ich als Experte Theorien anderer entkräften möchte, sollte ich schon sachlich argumentieren und nicht wie ein beleidigtes Kind rumnölen, weil jemand ein anderes Konzept verfolgt als ich.

Wobei viele Ihrer Ausführungen auch in weiten Teilen schon länger bekannt sind, zumindest medizinern, die bereit sind sich zum Thema gesunde Ernährung weiterzubilden, zb dass Kohlenhydrate alleine gegessen einen höheren blutzuckeranstieg verursachen als in Kombination mit Fett, Proteinen und Ballaststoffen, wo eine Zeit lang das Gegenteil behauptet wurde, Kohlenhydrate würden besonders in der Kombi stark ansetzen, sollten möglichst isoliert gegessen werden.

Oder dass Bewegung gut für einen ausgeglichenen blutzuckerspiegel ist.

Die Sache mit der Reihenfolge der Lebensmittel.war mir neu, ist aber mit Sicherheit ein Grund für meinen ersten großen Erfolg, der jetzt nicht unbedingt mit dem Blutzucker zu tun hat, aber für mich großartig ist: ich habe kein sodbrennen mehr, egal was ich esse! Ich leide seit Jahren an sodbrennen, besonders dann wenn ich Brot, weiße Nudeln, Reis usw esse. Ich integriere die hacks jetzt seit einer knappen Woche und seitdem ist mein sodbrennen wie weggeblasen.

Ich schlafe viel besser und mein Heißhunger ist weg.

Und so oder so, eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse, moderaten mengen obst, ausreichend Fett- und proteinanteil und wenig verarbeiteten Lebensmitteln was zu einem ausgeglichen blutzuckerspiegel fürht, wird mit Sicherheit niemandem schaden.

LG waldfee

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Schau mal bei den Ernährungs-Docs vom NDR.

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Eines meiner liebsten Themen! Nahrung ist so ein elementarer Bestandteil eines gesunden Körpers. Die folgendem Empfehlungen sind zwar im Kontext MS, aber sehr einfach erklärt und gute Startpunkte. Im Fokus ist das Thema Ernährung. Schau mal hier:
1. Artikel zu antientzündlicher Ernährung: https://www.sanitaets-online.de/experteninterview/antientzuendliche-ernaehrung-ms
und zum Blog von Julia Bierenfeld: https://jb-healthconcepts.de/

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Hallo 🙋🏻‍♀️

wir haben eine Ernährungsumstellung gemacht. Aus Erfahrung kann ich dir raten, dass es sinnvoll ist dieses medizinisch begleiten zu lassen.

Wir haben Blutproben und andere Proben ins Labor geschickt. Danach gab es Empfehlungen und wurde vom Arzt mit begleitet. Das war sehr erfolgreich.

Wir haben uns in Folge dessen FODMAP arm ernährt, aber jeder Körper ist verschieden und braucht etwas anderes.

Alles Gute 🍀