Hallo! Gibt es hier Frauen die mit Mitte 30 oder jünger bei einer Mammographie waren?
Mein hausArzt überwies mich kürzlich zur Mammographie wegen eines Knubbels am Ende des Brustgewebes, er meinte dort befinden sich noch Ausläufer des Brustgewebes. Bei der Mammographie kam gsd nichts raus, der Knubbel wäre ein Lymphknoten und hätte mit der Brust nichts zu tun. Am nächsten Tag waren mehrere Knubbel auf einmal da, Richtung Achselhöhle und mir wurde geraten, im Brustzentrum anzurufen.
Die Dame war ungläubig dass in meinem Alter eine Mammographie durchgeführt wurde und wünschte mir auf sarkastische Art und Weise nun alles Gute wegen dem nun erhöhten Brustkrebsrisiko für mich.
Ich habe nun totale Panik dass die Mammographie mir geschadet hat, bin fassungslos über das taktlose Verhalten der Dame vom Brustzentrum. Habe auch keinen Termin bekommen weil sie denkt sie sind nicht dafür zuständig. Ich habe nun einen Termin bei meiner Frauenärztin am Montag die sich das alles ansehen und anhören möchte. Ich hoffe sie kann mich beruhigen.
Hat hier jemand zwischen 30 und 35 schon mal eine Mammographie gemacht?
Mammographie mit 33…
Hallo,
ich habe keine Erfahrung mit Mammographien, aber frage mich, warum nicht erstmal ein Ultraschall gemacht wurde? Da hätte man ja bereits sehen müssen, dass es sich um Lymphknoten handelt.
Ich würde mir trotzdem wegen einer Mammographie keine Sorgen machen, andere gehen alle paar Monate zu einer. Nächstes Mal, wenn dir zu einer Untersuchung mit Strahlenbelastung oder anderen Risiken geraten wird (CT. Röntgen, Darmspiegelung...) kannst du ja aber erstmal nach Alternativen fragen, die vielleicht als Abklärung auch ausreichend sind wie Ultraschall oder MRT. Die Summe macht es letzlich.
Liebe Grüße!
Ich hab da meinem Hausarzt vertraut, da ich wirklich Angst wegen dem Knoten hatte… auch in der Radiologiepraxis wurde nicht nachgefragt oder sonst was, sondern einfach die Mammographie und danach erst der US gemacht, und da wurde mir erst gesagt, dass es das Brustgewebe nicht betrifft und mit der Brust alles ok ist. Jetzt frag ich mich ob das schon nötig gewesen ist - aber mein Arzt wird sich wohl auch etwas dabei gedacht haben…
Das Problem ist (und meine Gynäkologin regt sich da auch gerne drüber auf), dass die Ultraschalluntersuchung der Brust erst dann von der Kasse bezahlt wird, wenn eine Mammographie ohne Befund war, aber immer noch ein Verdacht besteht.
Der Ultraschall ist schonender und oft bei jüngeren Frauen die bessere Methode, aber als Erstuntersuchung muss man es selbst zahlen. Das wollte dir dein Arzt wohl ersparen.
Ich habe schon etliche Mammographien hinter mir und such Besuche im Brustzentrum. Bei jungem, festen Drüsengewebe ist ein US oft nicht aussagekräftig. Dann braucht es eben eine Mammographie, um schlimmeres auszuschliessen!
Wie alt warst du bei der ersten Mammographie?
Man sagte mir je jünger das Brustgewebe desto strahlensensibler ist es…
16. Heute bin ich 43 und habe mehrere Mammographien hinter mir. Dir letzte vor 6 Monaten.
Zum erhöhten Brustkrebsrisiko aufgrund der Strahlung bei Mammographie:
Die eingesetzte Strahlung ist so gering. Da ist ein Flug in den Urlaub schädlicher.
Mach dir keine Gedanken darüber
Alles Gute
Ich hatte mit 35 meine erste und die Strahlenbelastung ist sehr gering. Ich war sogar unwissentlich schwanger und da ist nix passiert.
Was ich interessant finde sind die unterschiedlichen Arztmeinungen: hier schreibt eine Dame, dass die Mammographie besser wäre als Sono bei jungen Frauen.
Mein Zentrum hat es genau anders Rum gesagt. Ich hatte die Mammographie, wo man kaum was sehen konnte (Kalk sagte sie nur). Sie hassen das daher, dass bei jungen Frauen machen zu müssen wenn es auf der Überweisung steht.
Bei der Sono im direkten Anschluss war der Knoten besser zu sehen und nur Drüsengewebe. Auf der anderen Seite waren dann Zysten zu sehen, die sich in der Mammographie nicht darstellen ließ.
Bei mir soll aufgrund familiärer Vorbelastung jetzt jedes Jahr zb auch erstmal nur Sono gemacht werden bis zur Menopause:) bin ich auch nicht traurig drüber, die Mammographie tat schon fies weh
Lg
Hallo! Danke für deine Antwort, das beruhigt mich irgendwie.
Ich hab mich natürlich informiert und eigentlich liest man überall dass gerade bei dichtem Brustgewebe die Mammo nicht sehr aussagekräftig ist und deshalb ein US bzw beides gemacht wird. Allerdings kommt es bestimmt auch auf das Gerät an, mein Radiologe hat ein Niedrig-Dosis Thomosynthese-Gerät, und hier sagen sie dass das auch bei dichtem Gewebe aussagekräftiger ist als ein „Standard“Gerät. Der Radiologen empfiehlt auch eine jährliche Mammo gerade bei sehr dichtem Brustgewebe (Grundlage öäk)
Also keine Ahnung was nun richtig ist…
Fakt ist ich war heute bei meiner FÄ - die hat in der Brust auch noch Verhärtungen ertastet. Sie schickt mich für eine Zweitmeinung in ein Brustzentrum. Jetzt hat sich die Angst vor der Schädlichkeit der Mammographie relativiert durch die Angst, dass doch noch etwas ernstes bei der Sache rauskommt 😕
Fühl dich gedrückt.🌹 Ja da ganze kann sehr nervös machen. Ich hoffe deine Zweitmeinung Holst du dir in einen anderen Brustzentrum als Das wo du angerufen hattest. Ich finde das Verhalten unmöglich. Wie gesagt die Bestrahlung hat ein höheren Nutzen, als daß er Schaden macht. Wie hoch der Nutzen je Altersklasse ist, kann man sich ja streiten. Aber so ein Unsinn wegen Bestrahlung und erhöhtes Krebsrisiko rauszuhauen ... Gruseliges Halbwissen oder Möchtegernwissen von der MFA.
Viele junge Frauen haben nach solchen Erstbefunden Angst, ich hab geheult wo der Knoten gefunden wurde (Erklärung weiter unten).
Aber in 95÷ der Fälle ist nix. Und bei den restlichen wird es so früh bemerkt, dass der Eingriff das Problem relativ schnell und unkompliziert behebt oder gar Tabletten reichen.
Mein Radiologe hat zb als erstes die Geräte erneuert, wo er die Praxis übernommen hat. Wenn der sagt der sieht mit den Geräten die vor 2 Jahren die neusten auf dem Markt waren nichts und macht Lieber eben Sono, vertraue ich ihm. Seine Kollegin ist im Brustzentrum (Charité Berlin) "ausgebildet" worden und hat bei mir die Sono gemacht. 🙈Also ich hab da schon Vertrauen wenn die beiden lieber Sono bei jüngeren Frauen machen, dass die beiden Ahnung haben, da beide noch nicht Jahrzehnte aus dem Studium sind. Und in meinem Falle haben sich Tatsache 2 Ärzte die Sono nacheinander gemacht und sich die Mammographie Bilder angesehen, weil meine Mutter erst letztes Jahr die linke Brust abgenommen wurde und meine Oma auch 2 x Krebs hatte.
Ich musste kurz nachrechnen, ich war bei meiner Mammographie 23.
Eine Mammographie ist Rötgen und jede Rötgenuntersuchung erhöht die Krebswahrscheinlichkeit minimal. Aber eine Mammographie ist eine Untersuchung und ich finde ehrlich die Reaktion der von dir genannten Dame merkwürdig.
Wenn du einen Lymphknoten hast, der reaktiv ist, also geschwollen/verhärtet/schmerzhaft, und dann die anderen Lymphknoten "Geärgert" werden, können diese natürlich auch reagieren. Das muss gar nichts bedeuten, außer dass die Lymphknoten auf das Quetschen der Brust während der Mammographie reagieren.
Ich habe mit 30 (oder sogar 29) mit Mamographie begonnen wegen familiärem Risiko. Klar, erhöht das ganz wenig das Risiko, aber das ist vernachlässigbar. Strahlung soll doch ähnlich sein wie ein Langzeitflug.
Auf jeden Fall, ist dies eine dumme Gans, sorry. Die soll ihren Job machen und nicht urteilen. Leider gibt es auch 30jährige mit Brustkrebs Stadium 4 oder denkt sie, dass die es sich nur einbilden?
Hallo,
hast du denn mittlerweile ein Ergebnis wegen der knoten/Knubbel?
Ich hoffe es ist alles okay :)
Ich selbst muss auch bald ins Brustzentrum, da ich einen knoten in der Brust habe, den meine Frauenärztin nicht richtig einordnen kann. Aber eine Dringlichkeit hatte sie deswegen trotzdem nicht gesehen. Aber ich glaube sie ist wegen meines Alters (34) auch deswegen nicht so besorgt, obwohl ich mich selber doch etwas verrückt mache.
Liebe Grüße
Hallo! Leider habe ich noch keine Gewissheit. Die Knoten sind immer noch da bzw tastbar, unverändert in der Größe. In ein paar Tagen hab ich Kontroll -US, da kann man dann sehr präzise sehen ob sich an der Größe was getan hat. Und falls nicht bzw. falls sie größer geworden sind wird bestimmt einer entnommen und untersucht.
Ich muss sagen ich bin fertig
Dein Knoten in der Brust kann und wird harmlos sein - Zyste oder Fibroadenom- hab selbst eines in der rechten Brust.
Hallo,
ich hatte letzte Woche im Brustzentrum einen Ultraschall und Stanzbiopsie.
Ein paar Tage vor den Termin stelle ich an der anderen Brust auch eine Verhärtung fest, die sich aber ganz anders anfühlte.
Die Brust mit den Knoten, der immer größer wurde, ist eine verdickte Milchdrüse, dies konnte die Ärztin im Ultraschall gut erkennen, wollte aber trotzdem eine Biopsie. An der anderen Brust sah es schon anders aus.
Heute kam der Anruf mit den Ergebnissen. Ich habe ein Papillom in der linken Brust und es muss wohl raus operiert werden, da es entarten kann oder sich bösartige Zellen befinden können, die man so durch die Biopsie evtl nicht erwischt.
Bin dann doch irgendwie froh wenn das draußen ist..
Ich drücke dir die Daumen das alles gut ist und falls die Knoten größer geworden sind oder nicht gleich definierbar, machen sie bestimmt auch eine Biopsie. Wird aber bestimmt alles gut sein!
Liebe Grüße
Hallo,
soweit ich weiß „schaden“ diese Untersuchungen indem Krebs zu oft falsch diagnostiziert wird / bzw. tatsächlich etwas da ist das aber nie zu Problemen geführt hätte. Und wenn diese Sachen dann behandelt werden leiden und sterben Menschen darunter die tatsächlich gar nichts Behandlungsbedürftiges hatten. Ich habe mal gelesen, dass dadurch letztendlich viele Menschen Krebs überleben aber genauso viele Menschen aufgrund der Fehldiagnose und der sich anschließenden Behandlung sterben.
Alles hat auch Nachteile. Das wichtigste bei der Behandlung von Krebs ist nun mal dass er so früh wie möglich erkannt wird - das ist auch das Gemeine daran, Krebs verursacht in frühen Stadien oft keine Symptome. Deshalb ist Vorsorge alles. Jeder kann für sich selber entscheiden ob er Vorsorgeuntersuchungen war nehmen möchte oder nicht.
Das stimmt, allerdings ist die Mammographie aus diesem Grund umstritten und die Zahlen sind nunmal so, dass es letztendlich nicht unbedingt sinnvoll ist, insbesondere wenn nur das Alter Anlass für die Untersuchung ist. Aber das Verfahren an sich ist wohl nicht sinnvoll und ich wollte der TE erklären woher meine Erachtens die Angst davor kommt.
Da gibt es ja richtig viele wissenschaftliche Abhandlungen drüber (z.B. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-32-2014/mammografie-screening-in-der-kritik ) und jeder muss anhanddessen letztendlich selbst entscheiden ob er einen Nutzen darin sieht und es machen lässt oder es unnötig findet.