Guten Tag zusammen,
ich brauche dringend eine Klinik die Burnout behandelt. Ich möchte meinen 2 jährigen Sohn mitnehmen. Wir haben uns allerdings bewusst dafür entschieden ihn nicht impfen zu lassen aus bestimmten Gründen. Kennt ihr eine Klinik die ungeimpfte Kinder aufnimmt?
Vielen Dank schonmal
Klinik für Burnout mit ungeimpften Begleitkind
Die Antworten hier sind alle Quatsch. Auch wenn ich voll hinter Impfungen stehe und manche für mich als Ärztin überlebenswichtig sind (z. B. gegen Tetanus), sind trotzdem Kliniken keine Gemeinschaftseinrichtungen, auch die Kinderbetreuungseinrichtungen in den Kliniken. Fehlende Impfungen sind kein Grund für eine Ablehnung eines Patienten. Kann sein, dass die eine oder andere Klinik von ihrem Hausrecht Gebrauch macht und nur geimpft Kinder aufnimmt, weiß ich aber nicht.
Frag bei deiner Wunschklinik nach.
Suchst du eine psychosomatische Klinik, oder eine Eltern-Kind-Klinik? Soll das ein akut stationärer Aufenthalt, eine Reha oder eine Mutter-Kind-Kur sein?
Das Kind ist kein Patient…
Das ist egal. Ich arbeite in einer Eltern-Kind-Klinik und wir haben immer wieder Kinder da, die nicht geimpft sind. Egal, ob therapiebedürftiges Begleitkind, oder gesundes Begleitkind. Wir hatten diese Diskussion mal mit der für uns zuständigen Bereichsleiterin vom Gesundheitsamt. Die hatte uns sehr deutlich klar gemacht, dass wir als Klinik alle Ungeimpften aufnehmen müssen.
Ich hoffe nicht, denn dann würden sie wohl gegen Gesetze verstoßen.
Nein und das zum Glück.
Ihr habt 2 Optionen:
1. Kind impfen lassen
oder
2. Kind daheim beim Papa lassen und du fährst alleine.
Ihr werdet euch jetzt bewusst dafür entscheiden müssen, ihn zu Hause zu lassen.
Oder eher überlegt halt noch mal, ob ihr nicht auf dem Holzweg seid und holt diese eventuell lebensnotwendige Impfung nach. Im Kindergarten braucht ihr sie ja dann eh.
Ich hoffe mal nicht, das wäre sehr verantwortungslos vom Träger! Du musst bedenken das in Psychosomatischen Kliniken auch viele Patienten sind die (körperlich) vorbelastet sind oder ein (körperlich) vorbelastetes Kind dabei haben.
Ich muss jetzt hier mal kurz meinen Senf dazu geben. Vorab: ich bin fürs Impfen und ich bin für demokratische Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Recht am eigenen Körper, etc.
Nur weil jemand ungeimpft ist, heißt das doch nicht, dass diese Person unbedingt an den entsprechenden Krankheiten erkrankt. Ich weiß natürlich, dass das Risiko erhöht ist und dass die Herdenimmunität mit schrumpfender Impfbereitschaft sinkt. Aber trotzdem gibt es noch Herdenimmunität.
Ich finde diese modernen, digitalen Hexenjagden schade. Damit wird doch auch niemand überzeugt, sein Kind oder sich selbst doch zu impfen.
Der TE und ihrem Kind wünsche ich alles Gute und gute Besserung.
Das meiste wurde schon geschrieben, dein Kind kann ungeimpft nicht mit. Und das wird euch im Alltag noch öfters auf die Füße fallen, egal ob in der Klinik oder Kindergarten oder Schule... wenn man A sagt, muss man auch B akzeptieren können. Jede Entscheidung hat ihre Konsequenzen. Das Kind bleibt bei Papa, oder du lässt dich ambulant behandeln. Wir hatten über die Jahre alles von Masern, Windpocken, Keuchhusten in der KiTa, immer schleppten (und behielten) die ungeimpften Kinder das Problem unter sich... die Krankheiten sind nicht ausgestorben und bei der Impfgegner Rate mit "reinen Kindern ohne Chemikalien" kommen die immer häufiger vor... über nicht impfen von Sachen wie Tetanus denk ich mir aber schon, da geht ihr zu weit...denk bitte irgendwann in Ruhe nochmal darüber nach, was und wie schnell es vortschreitet, und wie verdammt "überall" man sich anstecken kann... die Sporen sind allgegenwertig.