Rauchen belastet Familie

Hallo :),
Ich brauche Input. Meine Schwester raucht seit 26 Jahren, ungefähr schon 20x aufgehört und wieder angefangen. Alles mögliche hat sie probiert, Kurse, Pflaster, persönliches Coaching, etc. Wenn sie gerade mal wieder aufgehört hat, muss ich ihre Laune ertragen, sie will gelobt werden und ernährt sich dann richtig furchtbar. Wir wohnen nebeneinander und ich habe oft meine Nichte, daher bekomme ich es mit. Nach ein paar Wochen raucht sie wieder und es geht wieder von vorne los.
Wir haben unsere Eltern innerhalb eines Jahres verloren. An Krebs Arten die vor allem durch Rauchen begünstigt werden, sie hatte damals versprochen alles zu tun um davon weg u zu kommen. Nach dem tod unseres Vaters aufgehört, paar Monate nach den Tod der Mutter wieder angefangen , dann schwanger wieder aufgehört und. 2 Monate nach der Geburt ihrer Tochter hat sie wieder angefangen und ich war enttäuscht…. Habe es mir aber nicht anmerken lassen und sie ermutigt einen anderen Ansatz (Coaching). Ich habe sie all die Jahre unterstützt, aber nun habe ich einfach keine Lust mehr.
Beim letzten Treffen hat sie wieder geraucht und ich konnte nicht mehr… wir haben gestritten. Sie beteuert immer, sie möchte aufhören. Eine neue Freundin raucht - ich vermute deswegen hatte sie wieder einen „Rückfall“.
Ich habe nun auch einen Sohn und mich nervt es einfach.
Diese Sucht ist so beschissen!!!

Es wird immer gesagt „nur wer wirklich will schafft es“. Ich weiß nur wirklich nicht mehr was muss noch passieren damit es endlich klappt?! Reichen nicht 4 Todesfälle im nahen Umkreis, sie hat ein Kind und schon mehrere Asthmatische Anfälle gehabt, etc….

Was bleibt nur außer ihr beim springen in die Kreissäge zuzusehen? (Überspitzt gesagt)

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Mein Mann hat kehlkopfkrebs und raucht munter weiter. Auch sein Bier lässt er sich nicht nehmen.

Strahlen und Chemo hat er mit Bravour durchgezogen, lt Arzt war er einer der optimistischsten Patienten die immer gut drauf waren.

Diese rosa Brille verhindert nun dass er das Rauchen aus Vernunftgründen aufgibt. Oder anders gesagt er gibt den Jahren lieber mehr Leben, als dem Leben mehr Jahre.

Ich habe diese Einstellung nie wirklich verstanden, aber seine Art mit dem Krebs umzugehen hat mir auch imponiert und es hat ihm geholfen.

Er ist nicht über dem Berg, der Port a cath ist noch drinnen, aber er genießt sein leben und Rente.

Was ich damit sagen will es gibt Menschen für die steht Genuss an erster Stelle, und die sind diejenigen die z. B. Auf die Zigarette nicht verzichten können oder wollen. Wahrscheinlich beides.

Du wirst das Laster deiner Schwester akzeptieren müssen, sie soll ihren Krebs aber bitte draußen füttern 🤗

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Alles Gute für deinen Mann :)!

Ich würde es auch akzeptieren wenn sie nicht immer wieder damit anfangen würde aufzuhören. Sobald sie aufhört ist sie wochenlang unausstehlich, dann besser gelaunt und nach 3 Monaten geht das Spiel von vorne los.
Sie nimmt das immer wieder anfangen auch mit, aber irgendwie hilft nichts.

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Mir hat geholfen trockene Salbei Blätter zu kauen und wie snooze unter die lippe zu stecken.. Einerseits taugte mir der herb bittere Geschmack und mein Mund hatte was zu tun..

Vlt schlägst du deiner sis das mal vor

Lg