chronisches Räuspern verursacht durch Gefahrenstoffe wie (Eisenerz, Kohlenwasserstoffe und andere Chemikalien)

Hallo zusammen,

ich arbeite als Industriereiniger meistens in Chempark Dormagen oder bei der deutschen Infineum.
Unglücklicherweise bin ich durch Orientierungslosigkeit in jungen Jahren in diesen Beruf gekommen.

Bereits seit Mai 2023 habe ich chronisches Räuspern. Außerdem ist immer eines der beiden Nasen verstopft.
Sehr wahrscheinlich verursacht durch die Gefahrenstoffe die ich fast jeden Tag ausgesetzt bin.

Der Hals Nasen Ohrenarzt hat im Sommer 2023 mal in den Kehlkopf geschaut mit so einem Staab mit Leuchte.
War zu dem Zeitpunkt gerötet.
Diese hat mir dann empfohlen heißen Salbeitee und und Salzwasser zu inhalieren. Zusätzlich hatte sie mir Panthenol und Halstabletten verschrieben.
Natürlich hat alles von dem nichts gebracht, weil das nur gegen Infektionen und Bakterien was bringt.

Vor einem Monat war ich bei einer anderen HNO Ärztin. Diese hat auch hineingeschaut und gerötet war nichts mehr.
Bis vor einigen Monaten versuche ich auch nicht mehr zu räuspern, wenn der Zwang wieder kommt. Sondern wenn überhaupt abzuhusten, schaffe ich aber öfter nicht.
Diese hat dann zusätzlich nochmal mit Ultraschall meine Schilddrüse untersucht und nichts gefunden.
Dann hat sie mich an die Uniklinik in Köln überwiesen.
Auch hier das selbe Prozedere.

Keine Ahnung wie diese Leucht-Staab Gerät heißt aber im Kehlkopf wurde immer noch nichts gefunden.
Sehr wahrscheinlich sind die Gefahrenstoffe im Nanometer Bereich oder sind schon eingedrungen, weshalb die Ärzte das wahrscheinlich nicht sehen können.

Man hat mir vor Ort gesagt das die Schleimhäute das schon längst abgetragen haben müssen.
Ich habe zu Ihm aber gesagt das der Körper es nicht schafft die Stoffe von alleine abzubauen.

Ich persönlich habe das Gefühl das kaum Forschung in dieser Hinsicht betrieben wird und alle Leute die in der Industrie Arbeiten an diesen Stoffen sterben werden.
Ich bin selber 28 Jahre alt und ich denke nicht das ich weitere 10 Jahre leben werde oder bestimmt meine Stimme verliere, weil mein Kehlkopf entfernt wird.

Kennt ihr vielleicht doch irgendein Spezialisten oder geeignete Kräuter/Heilmittel die meinen Hals und Nase vielleicht doch reinigen könnten?
Jedes mal renne ich nämlich sinnlos zum Arzt und das demotiviert mich einfach nur noch.

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a) Die Namen deiner Arbeitgeber haben hier nichts zu suchen.

b) Arbeitsschutz einhalten

c) Betriebsarzt

d) Logopädie verordnen lassen, wohl eher Habit denn organische Ursache

e) Arbeitsplatz wechseln

f) der Stab heißt Endoskop

g) die Empfehlung des HNO hat gepasst, nennt sich Stimmhygiene

h) Angst angehen

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Hallo,

meinen Arbeitgeber habe ich doch nicht gesagt, nur da wo öfter unsere Baustellen sind.


Natürlich halte ich wenn es geht den Arbeitsschutz ein. Am liebsten würde ich sogar nur noch mit Vollmaske arbeiten. Manche Unfälle in unserer Firma bzw. Branche passieren durch fehlende Kommunikation.
Viele achten auch einfach nicht drauf weil sie nicht zu 100prozent über gewisse Gefahrenstoffe informiert werden.
Manchmal steht sogar auf den Erlaubnisschein drauf das wir sogar keine Vollmaske mit Abek Filter für gewisse Arbeiten benötigen, obwohl das nicht stimmt, da ich mir das SIcherheitsdatenblatt von den jeweiligen Stoffen im googeln muss.

Ich kann im Firmen Magazin auch nicht einfach so eine Vollmaske abgreifen, da ich von unserem Einsatzleiter eine Anforderung dafür benötige. Er ist auch nicht jeden Morgen bei uns in der Firma da, sondern fährt direkt zu anderen Standorten.


Jedes Jahr im Mai habe ich eine Untersuchung beim Betriebsarzt. Werde den auch darüber informieren.

Ich denke aber nicht dass zur Gewohnheit geworden ist. Der Räusperzwang kommt und geht.


Natürlich würde ich auch gerne den Arbeitsplatz wechseln, aber in letzter Zeit hat das nicht wirklich funktioniert.
Einfach so kündigen geht ja auch nicht wegen der Sperrzeit Regelung, sonst hätte ich das schon längst mit meinem Chef besprochen.

Bearbeitet von delicious7
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Klingt psychosomatisch, hast du das mal ernsthaft in Erwägung gezogen? Du gehst ja schon davon aus zu sterben, das ist schon ausgeprägt und du solltest dir Hilfe holen. Dein Hausarzt kann dir da weiterhelfen.

Und wenn es dir dort nicht gut geht und es ja offensichtlich nicht dein Traumjob ist, dann such dir doch was anderes.

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Ich weiß nicht ob das psychosomatisch ist, aber alleine schon das ich von den älteren höre, das nicht wenige von den damaligen Mitarbeiter an Krebs gestorben sind. Auch junge Leute, macht mir und einigen anderen auch sorgen.

Einige wurden auch versetzt, wie z.B in die Masken Werkstatt, da hört man schon bereits an der Stimme das mit dem Kehlkopf oder Stimmbänder nichts stimmt.

In diesen Job kann man sich leicht was einfangen.

Ich will nicht warten bis der Krebs irgendwann einfach kommt, sondern diese Symptome sofort bekämpfen.
Nur weiß ich nicht wie, wenn mir nicht mal Ärzte helfen können.

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Ich würde anhand deiner Schreibweise auch darauf tippen, dass es zumindest psychosomatisch verstärkt wird..