Panikattacken - Opipramol keine Hilfe - jemand Tips?

Hallo, ich leide seit vielen Jahren an Panikattacken. In meiner Kindheit (ca. ab 12J) hatte ich Borderline, später nach der Geburt meiner ersten Tochter habe ich eine generalisierte Angststörung entwickelt mit der auch die Panikattacken kamen.
Durch 2 lange Psychohtherapien hatte ich dies aber gut im Griff.
Immer wenn in meinem Leben eine Belastung ist, kommen die Panikattacken zurück. Derzeit wieder. Leider kann ich die Ursache nicht wirklich beeinflussen. Es sind mehrere Baustellen aber die größte ist mein 5 jähriger Sohn, bei ihm besteht der Verdacht auf Asperger Autismus und sein Verhalten macht mich einfach fertig. Er hört null, kennt nur seine eigenen Regeln welche auch strikt eingehalten werden müssen. Wenn ihm etwas nicht passt dann schlägt er zu, egal ob Kind oder Erwachsener. Er beleidigt aufs übelste und sagt ganz böse Dinge zu uns wo ich mich oft frage woher er das hat (keiner sagt hier solche Sachen). Solche Situationen und "Wutanfälle" haben wir täglich mehrfach. Ich kann einfach nicht mehr, bin völlig am Ende.
Vollzeitjob, 3 Kinder, Haushalt, Hund und dann noch sein Verhalten.
Meine Hausärztin hat mir Opipramol verordnet. Leider musste ich es nach wenigen Tagen wieder absetzen weil ich schlimme Alpträume davon bekam.
Vielleicht kennt ja hier jemand noch andere Mittel und Wege gegen Panikattacken? Was hat euch geholfen und könnt ihr empfehlen?
Ich habe das Gefühl mein Körper ist in einem Dauerzustand (Engegefühl in der Brust, Übelkeit, Herzrasen, innere Unruhe, Schwindel, Ohrensausen usw.) ---

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Unwahrscheinlich, dass du nach ein paar Tagen diese Art Nebenwirkungen hast, aber egal, ich würde es durchhalten und die Tabletten nehmen.

Ich wusste gar nicht, dass borderline Erkrankungen sich verwachsen? Wie hast du das gemacht?

Sonnige Grüße

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Vielleicht Lasea

https://www.lasea.de/lasea/was-ist-lasea

Aber dies ist wirklich "nur" ein pflanzliches Mittel. An besten nochmal mit deiner Ärztin sprechen.

Und kannst Du Unterstützung bekommen? Weil Du Dir sehr viel aufgeladen hast. Wie sieht es evtl. mit einer Familienhilfe aus?

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Hallo

ich fühle mit dir.
Lapidar würde man sagen "Stress reduzieren", da du ja den Auslöser kennst. Da geht es dir wie mir, aber ich kann meinen alten kranken Vater der mir derzeit die Sorgen und damit psychischen Stress bereitet genauso wenig wegreduzieren wie du deine Baustellen innerhalb der Familie.

Also habe ich mir eine andere Strategie überlegt, wie ich damit umgehen kann.
Ich meditiere jeden Morgen 5 min zu einer Kurzmeditation auf youtube. Genau dasselbe jeden Abend vorm Einschlafen.

Und auch dieses Mudra hilft gut und du kannst es überall anwenden
https://www.youtube.com/watch?v=lc8V1cXUBQY

Lies mal hier über Fingeryoga, ich mache meistens die beruhigenden Mudras von ihr
https://katharinaholch.de/finger-yoga/


Ansonsten kannst du auch EFT erlernen
https://feela.de/blogs/wissenswertes/eft-klopfakupressur


das hat mir in der schlimmsten Zeit meiner Panikattacken sehr gut geholfen und meistens erfährt man bereits nach der ersten Anwendung eine spürbare Abnahme der Emotion

Das ist wirklich eine tolle Sache

Liebe Grüße und gute Besserung