Hyperreagibles Bronchialsystem

Hallo alle zusammen, ich habe eine frage zum Theme Hyperreagibles Bronchialsystem und vielleicht kann mir jemand von seinen erfahrungen berichten.

Mein kleiner hatte im Dezember 2022 den RSV Virus mit Krankenhaus Aufenrhalt danach folgten 2 weite Aufenthalte (Februar und Juli 2023) seit Juli 2023 bekommt er ein Kortisonspray ( Budiair) zum inhalieren Morgens und Abends je 1x Hub seit dem geht es ihm viel viel besser gott sei dank 🙏 und wir sind sehr gut über den Winter gekommen.

Heute waren wir wieder beim Lungenfacharzt zur Kontrolle und die Ärtzin erkundigte sich wie es gelaufen ist im Winter usw... und sagte mir mein Kind hätte ein
Infektgetriggertes Bronchialsystem und ich soll jetzt in den Sommermonaten bis Anfang September das Kortisonspray (Budiair) reduzieren auf 1x täglich morgens ein Hub.

Jetzt meine frage:

ist das normal das so ein spray reduziert wird..?

Hat jemand erfahrung damit...?

Wie liefen bei euch die Sommer Monate mit Reduzierter Gabe ab...?

Bekamen eure Kinder wieder eine Spastische Bronchitis...?

Ich mache mir echt sorgen nicht das ich wieder mit ihm im Krankenhaus lande davor habe ich echt angst da er im Juli 2023 bei 35° Außentemepratur auch im Krankhaus war.

Ich würde mich über eure Antworten und Erfahrungen sehr freuen.

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Durch das monatelange Cortison hat sich die Entzündung der Bronchien deutlich gebessert. Da kann man über den Sommer das Spray reduzieren. Im Herbst wird es wahrscheinlich wieder erhöht werden.

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Unser Sohn hat ein hyperreaktives Bronchialsystem. Wir bekamen eine Therapie mit Montelukast (1x täglich) und ein Asthmaspray für starke Erkältungsphasen.
Nach etwa 1,25 Jahren konnten wir das erste Mittel absetzen und er hat jetzt nicht mehr Infekte als jedes andere Kind auch (davor hat er alles mitgenommen). Dennoch fallen die Infekte oft stärker aus und wir inhalieren dann mit Kochsalzlösung (teils 3%) und nutzen das Spray.
Das Gute ist, dass sich das meist bis zur Grundschule verwachsen soll.

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Es ist ein Seich. Ich fühle mit dir.
Wir haben ein paar mehr Krankenhaus-Aufenthalte aufm Buckel. Sommer 22 war es mal richtig schlimm, da sind wir auf Intensiv gelandet. Zur gleichen Zeit wie ihr hatten wir dann RSV. Er konnte sich von beidem gar nicht richtig davon erholen, schon ist er wieder eingerückt. Wir haben aus jedem Schnupfen einen Krankenhausaufenthalt gemacht. Es war so wüst dass sie ihn nach dem RSV 3 Monate lang unter Dauertherapie mit Antibiotika gestellt haben damit er mal zur Ruhe kommt. Dazu gabs 4 Hübe von dem Zeug.
Was absolut die richtige Entscheidung war. Wir haben so eine Schicht auf ihn drauf geworfen dass er uns unter Infekt nicht mehr weggebrochen ist und sich wirklich erholen konnte.

Auf den letzten Sommer hin haben auch wir auf 1 Hub reduziert. Man muss sich da etwas rantasten. Wir sind dann zB wenn ein Infekt kam sofort wieder hoch, damit der Infekt gar nicht so durch käme. Wir konnten letztlich im Sommer sogar den einen Hub weg lassen, so stabil war er.

Im Herbst brauchten wir dann wieder mehr an Medikamenten. Aber wir haben insgesamt weniger als im Vorjahr. Die Richtung stimmt weiterhin. Wir geben Inzwischen sogar kein Kortison mehr beim normalen schnupfen. Den schafft er ohne. Erst wenn die Lunge mitspielt setzen wir es wieder an und wenn die Sättigung sinkt kommt das Antibiotika. Das ist jetzt so das Schema für uns. So wenig Medis wie möglich. So viel als nötig und va schnell genug Antibiotikum. Das hält uns ausm Krankenhaus draussen.

Auf den Sommer hin reduzieren ist Standard. Und die absolut richtige Entscheidung. Selbst unsere Lungenmimose hat das gut geschafft.

Trau dich!

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Du sprichst mir aus der Seele vor dem Kortison wurde aus jedem schnupfen eine Spastische Bronchitis mit Sauerstoff gabe im Krankenhaus laut Ärzten alles zu verschulden dem RSV Virus von Dezember 2022.

Dieses Jahr im Februar hatte er auch eine Erkältung aber lange nicht so schlimm 3 Tage eine schnupfen Nase ein bisschen Husten und vorbei war der Spuk seitdem toi toi geht es ihm sehr sehr gut.

Darf ich fragen wie alt dein Kind ist..?

Und welches Antibiotika es bekommt...?
wenn es schlimmer werden sollte

Bei mir sagen die Ärzte immer Antibiotika hilft nichts nur Inhalieren mit Kochsalz und Salbutamol und ggf. Das Kortisonspray erhöhen.

Die Lungenärztin war guter Dinge am Montag, und will dann im September je nachdem wie es gelaufen ist evtl. das Kortison sogar im Winter auf 1x Hub belassen.

Ich mache mir einfach wahnsinnge Gedanken und habe so Angst

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Mein kleiner ist gute 2.5.
Azithromycin. Das ist ein Antibiotikum aus der Reserve.

Ich habe ihn beim Chef der hiesigen Kinderpneumonologie am Kinderkrankenhaus. Der stellt das Schema ein.
Er hat einen Haufen gruseliger Diagnosen ausgeschlossen. Ebenso zig Allergietests gemacht.
Und als das alles negativ war das Antibiotika drauf geworfen. Das war unser Game Changer. Er sagt, es gibt neue, aber schon gut belegte Studien, die zeigen dass gerade bei Kids wie meinem das Antibiotikum auch bei viralen Sachen hilft. Und genau das Problem hatte ich auch. Die anderen sagen immer "Antibiotika hilft nicht" und Zack, waren wie wieder Im Krankenhaus. Und dort erholte er sich dann auch nicht. Wir lagen 10 Tage auf intensiv bis sie endlich Antibiotikum angesetzt haben. Ab da wurde es besser.
Uns hilft es. Er erholt sich binnen weniger Tage. Vollständig. Kein wochenlangen in-den-Seilen hängen. Die Crux ist, es im richtigen Moment zu geben. Nicht bei jedem Schnupfen, aber wenn die Spirale wieder einsetzt. Und die zweite Krux ist denenbim Krankenhaus o.ä klar zu machen dass dieses Kind nicht 0815 ist. frag nicht nach Sonnenschein, als unser Kinderarzt eine neue Vertretung hatte. Die hat das starke Antibiotika in der hohen Dosis gesehen und ist erst mal ausgerastet. Wilder Westen. Erst schiessen. Dann fragen.

Ich habe ein Dauerrezept. (Lebe in CH, da sind sie mit sowas etwas freier) Und immer 2-3 Packungen daheim. Ich darf selbstständig ansetzen wenn er sich verschlechtert. Seitdem waren wir nicht mehr stationär im Krankenhaus. 1x wars knapp. Ihm gings mies weil er zwei Infekte auf einmal hatte. Aber der Sauerstoffmangel ging nicht ins Kritische.

Ich spür deine Angst da absolut. Wir haben das alles auch durch.
Dein Kind reagiert heftig und wenn jeder es "nach Schema" behandelt geht es in die Hose und ins Krankenhaus. Für 99% der Kids reicht es. Unsere brauchen die grosse Keule.
Wenn bei euch das Cortison alles abfängt ist das super. Und trotzdem ist die Chance gross dass eine Reduktion über den Sommer klappt. Trau dich. Wenn du vorsichtig spielen willst könnt ihr zurück auf 2 gehen sobald ein Infekt aufzieht. Das haben wir anfangs auch gemacht.

Dein Kiddo wird jedes Jahr grösser. Die Lunge stabiler. Die Chance ist gross dass es sich verwächst.
Wir merken das, und auch dass er gar nicht mehr so dramatisch wird wenn wir früh eingreifen. Um das auszuloten muss man ein bisschen an den Grenzen testen. Und das tut eure Ärztin gerade.
Das ist gut. Das Kortison ist nicht ohne.
Bitte unbedingt auch Vitamin D geben unter Kortison.

Hoffe es hilft.

Bearbeitet von Butterfee
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Das klingt ähnlich wie bei meinem Sohn, er hat Infektasthma (Cough Variante). Er hat dazu leider noch Allergien. Jeder Schnupfen eskaliert zu einer Bronchitis, im Januar war es eine Lungenentzündung.
Aber die Vorgehensweise in den infektfreien Monaten mit den Medikamenten runter zu gehen ist wohl normal.
Mein Sohn bekommt seit Oktober Kortison Asthma Spray, und ein Nasenspray mit Kortison plus was gegen Allergie, zusätzlich haben wir ein Athma Notfall Spray ohne Kortison was er zusätzlich bei Infekten braucht.

Im Winter wie es ganz schlimm war mussten wir zeitweise mit Kortison über den Pariboy inhalieren.
Wir haben in 2 Wochen auch einen Termin beim lungenfacharzt und da wird entschieden ob man vom Kortison Spray etwas runtergeht oder es ganz weglässt.
Ich denke mal bei akuten Infekten sollte man trotzdem direkt reagieren „damit es nicht wieder eskaliert.