Hallo zusammen,
ich weiß das hier leider niemand eine Glaskugel besitzt und mir sagen kann wie es für meine Mutter aussieht. Dennoch erhoffe ich mir hier vielleicht ein paar Erfahrungsberichte, die mich etwas positiver stimmen lassen. Folgendes Situation:
Meine Mutter, im Februar 50 geworden, war gestern zur normalen Vorsorge beim FA. Beim Abtasten der rechten Brust hat die Ärztin etwas gefühlt, deshalb Ultraschall. Darauf sei etwas zu sehen, deshalb Überweisung zur Mammographie weil „V.a. Mammakarzinom“. Einen Termin im Brustzentrum zur weiteren Vorgehensweise soll sie auch direkt machen. Für mich als Laie klingt das alles beunruhigend.
Muss dazu sagen das meine Mutter keinerlei Beschwerden hat oder hatte und das alles deswegen jetzt natürlich sehr unerwartet kommt. Desweiteren ist in unserer Familie keine Krebserkrankung bekannt.
In ihrer linken Brust wurde schon einmal etwas ertastet, was sich per Ultraschall aber nur als Zyste herausstellte. Die Ärztin hat wohl auch die beiden Bilder miteinander verglichen, es würde nun aber anders aussehen.
Mir ist bewusst das eine Mammographie auch „nur“ eine reine Vorsichtsmaßnahme sein kann, allerdings stimmt einen das Wort „Mammakarzinom“ und die anscheinende Dringlichkeit direkt auch im Brustzentrum einen Termin zu machen, nicht gerade positiv.
Meine Mutter ist dazu auch noch eine sehr ängstliche Person was medizinische Untersuchungen etc. anbelangt und hat jetzt natürlich auch Angst vor der Mammographie.
Vielleicht hat hier jemand etwas Ähnliches erlebt und kann uns etwas Hoffnung schenken dass das Ganze gut ausgeht.
Wir haben bereits morgen den Termin zur Mammographie, allerdings muss man auf den Befund davon laut Internet ja auch noch mal ca. 7 Tage warten? :(
Anbei mal das Ultraschallbild, ich als Laie erkenne dort gar nichts aber vielleicht hat ja jemand ein Ähnliches Bild mal gehabt.
Vielen lieben Dank schon mal
Auffälliges Ultraschall Brust, jetzt Mammographie Karzinom
Sehr oft gibt es nach dem Termin im Brustzentrum Entwarnung. Ich kenne viele bei denen es so war.
Auf der Überweisung steht in der Regel "v.a.Mammakarzinom" selbst wenn es nur zur Sicherheit ist und der FA eher was gutartiges vermutet. So eine Überweisung muss ja begründet werden. Und ein Brustzentrum hat da auch einfach die meiste Erfahrung.
Von daher einfach mal abwarten und erst einmal Ruhe bewahren.
Ich kann dir von mir berichten. Bei mir hat die FA sofort beim Ultraschall gesagt "das gefällt mir nicht". Der Arzt bei der Mammographie auch, die Ärztin im Brustzentrum ebenso und hat sofort eine Biopsie gemacht. Eine Woche später hatte ich Gewissheit.
Das ist nun bald 9 Jahre her!
Ja, diese Ungewissheit frisst einen auf!
Verdacht auf Mammakarzinom steht sehr häufig auf unklaren Befunden. Bei mir stand es auch auf der Überweisung, obwohl mein Arzt damals sehr sicher war, dass mein Knoten ein harmloses Fibroadenom war. Und er sollte Recht behalten.
Auch bei mir wurde schnell ein Termin gemacht und es wurde alles als "Dringlich" gewertet.
Will damit sagen, dass es nicht zwangsläufig ein Karzinom sein muss. Zudem wirkt das Ultraschallbild in Realität immer sehr groß, obwohl der Knoten manchmal sogar unter einen 1 cm ist.
Es ist gut, dass der Befund nun schnell abgeklärt wird. Die Ärzte im Brustzentrum sind oft routinierter bei der Diagnose und können sehr schnell eine Einschätzung geben.
Es wird Euch beiden nichts anderes übrig bleiben, als abzuwarten. Versucht Euch mit schönen Dingen abzulenken.
Ich drücke fest die Daumen, dass alles nur ein falscher Alarm ist! Alles Gute.
Der Ultraschall sieht schon auffällig aus, scheint mir aber auch ein eher schlechteres sonogerät zu sein. Ich bin selber Orthopädin und letztes Jahr an einem
Mammakarzinom erkrankt. Das sah im sono ähnlich aus. Nach chemo und op geht es mir heute sehr gut. Ich drücke euch natürlich die Daumen dass es etwas harmloses ist…
Guten Morgen!
Also leider würde ich den Befund auch als suspekt werten (arbeite in einem Brustzentrum und sehe tgl Sono und MG Bilder)
Wichtig ist die Stanzbiopsie, nur das Ergebnis ist dann wirklich sicher ob gut oder bösartig.
Was gut in diesem Fall ist, der Befund ist noch klein.
Die Behandlung selber richtet sich nach dem histologischen Ergebnis.
Du kannst dich jederzeit gerne melden bei mir!
Danke für die lieben Antworten.
Meine Mutter konnte gestern schon zur Mammographie, da diese ebenfalls auffällig war wurde noch einmal ein Ultraschall zusätzlich gemacht.
Die Ärztin äußerte daraufhin das es keine Zyste sei, sie aber nicht wüsste was es genau ist. Deshalb eine Biopsie angeraten und meiner Mutter frei gestellt ob dies direkt gemacht werden sollte oder sie einen neuen Termin haben wolle. Zum Glück hat sie es direkt gestern noch machen lassen. Nun hat sie nächste Woche Donnerstag einen Termin zur Besprechung. Bis dahin heißt es wohl warten.
Was mich allerdings einigermaßen positiv stimmt: die Ärztin hat diese Auffälligkeit wohl ausgemessen und sprach davon das es 15mm groß wäre. Für mich als Laie klingt dies erst mal klein und somit gut, da es ja dann scheinbar früh genug entdeckt wurde.
Die Ärztin hat sich wohl auch die Lymphknoten angeschaut, diese sind aber wohl in Ordnung.
Der Befund ist klein, das ist sehr gut! Zudem das die Lymphknoten unauffällig sind auch! Das freut mich!
Dankeschön. Das gibt mir auch ein wenig Hoffnung. Nur dieses warten jetzt ist furchtbar.
Nur mal angenommen die Biopsie ergibt ein bösartiges Ergebnis, ist bei so einer kleinen Größe des Tumors so etwas wie Chemo nötig oder hat das damit wenig zu tun? Ich hab mich ehrlich gesagt mit sowas nie beschäftigt weil man ja auch nie denkt das es einen selber bzw. die eigene Familie trifft.
Ich geh einfach mal davon aus, das egal welches Ergebnis uns erwartet, eine OP unumgänglich ist. Gerade davor hat meine Mutter aber panische Angst. Geht sowas auch unter örtlicher Betäubung bzw. ist das ein großer Eingriff?
Tut mir leid für die tausend Fragen. Ich habe Google schon durchforstet aber das ist ja glaube ich mit das schlimmste was man machen kann, da wird man nur noch verrückter.
Sooo… vielen lieben Dank noch mal an alle für die lieben Antworten und das Daumen drücken.
Leider wurde uns heute mitgeteilt dass das Ergebnis bösartig ist. Aber „nur“ G2 mit der Grenze an G1, demnach laut Oberärztin alles nicht soooo dramatisch. Trotzdem natürlich OP und Bestrahlung sowie Antihormontherapie notwendig. Zum Glück keine Chemo.
Morgen meldet sich jemand aus dem KH zwecks Terminabsprache. Scheint aber aufgrund der kleinen Größe und relativ „gutem“ Ergebnis der Biopsie nicht zu eilen deswegen lassen wir das jetzt erst mal sacken und schauen dann weiter.
Ich denke am Ende wird alles gut.