Hallo,
hilfesuchend schreibe ich nun auch in dieses Forum. Ich hatte vor 9 Monaten, nachdem ich gerade so von einer schweren Corona-Infektion genesen war, das erste Mal einen unangenehmes Restharngefühl. Dieses entwickelte sich schnell zu einer sehr schmerzhaftem Blasenentzündung (Bakterien wurden im Urin festgestellt). Diese wurde mit Antibiotika behandelt, doch meine Beschwerden (24/7 starker Harndrang der nach dem Wasserlassen nicht besser wird, Blasendruck, Schmerz in der Blase) bleiben bis heute bestehen. Ich war bereits beim Urologen, Gynäkologen, Radiologen und Neurologen. Es wurden mehrere Urintests, Abstriche, Ultraschall sowie eine Blasenspiegelung und ein MRT Becken durchgeführt. Jede dieser Untersuchungen war unauffällig. Natürlich habe ich auch schon mehrere Medikamente hinter mir, die allesamt nichts gebracht haben. Ich weiß nicht mehr weiter. Gibt es Leute mit ähnlichen Erfahrungen und weiß jemand was helfen könnte?
Würde mich über Rückmeldung freuen.
LG, Danolie
Extreme Blasenbeschwerden mit 24
Hi,
ich habe etwas Ähnliches durch. Meine Blase ist extrem empfindlich. Weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich muss mind. 2,5 Liter täglich trinken, darauf achten, dass ich nicht zu viel Salziges zu mir am Tag nehme, kaum Saftschorlen etc., dass ich nicht auf Kaltem sitze und überhaupt den Unterleib warm halte. Sonst kriege ich ein ekliges Gefühl im Unterleib und Probleme beim Wasserlassen. Hatte ich bisher auch noch nie.
Wenn die Allergiezeit aufblüht, ist meine Blase extrem empfindlich.
Vielleicht könnte das auf dich zutreffen:
"Die Interstitielle Cystitis (IC/BPS) ist eine nichtinfektiöse chronische Harnblasenerkrankung, die geprägt ist von Schmerzen, häufigem Wasserlassen am Tag (Pollakisurie) und in der Nacht (Nykturie), von (zwingendem) Harndrang in unterschiedlicher Ausprägung und der Kombination dieser Symptome."
Empfehlungen sind u.a.: "Eine Ernährungsumstellung ist der erste Behandlungsschritt. Kaliumreiche Lebensmittel und scharf gewürzte Speisen sind zu meiden, da diese die Blase zusätzlich reizen können. Ebenso sollten Zigaretten und Alkohol gemieden werden."
Und viel trinken!
Alles Gute!
Ich habe eine Freundin, die jeden Monat eine Blasenentzündung hatte. Sie hat ihr Nährstoffe aufgefüllt (Medikamente sind im Übrigen auch Nährstoffräuber) und nach ca. zwei Monaten war sie beschwerdefrei. Ist nach zwei Jahren auch nicht wieder gekommen. Vielleicht probierst du es auch mal?
Ich habe ähnliche Beschwerden. Bei mir ist es ein verspannter beckenboden. Osteopathie, die von innen behandelt bringt die besten Erfolge bisher.
Alles gute