Hallo zusammen, ich bin neu hier.
Seit über 20 Jahren leide ich unter meinem Reizdarm. Nach unzähligen Therapieversuchen, Darmspiegelungen, .... kam der Gastroenterologe nun zu imodium als Mittel der Wahl. Flohsamen, Heilerde uvm wurde probiert, ebenso kijimea und was es sonst alles zu kaufen gibt. Eine Dünndarmfehlbildung wurde ausgeschlossen, eine FODMAP Diät brachte auch nicht den gewünschten Erfolg. Ich selbst weiß immer besser, was ich vertrage und was nicht. Diese Dinge meide ich weitestgehend...Leider setzen meine Beschwerden sogleich nach dem Essen ein. Besonders schlimm ist es morgens. Da sind 3-5 Toilettengänge normal und die Stuhlkonsistenz wechselt. Manchmal schaffe ich vor lauter Drang auch kurze Autofahrten nicht, so dass sich mehr und mehr eine Dranginkontinenz einschleicht. Freizeitaktivitäten sind nur möglich, wenn ich vorher stundenlang nichts gegessen habe. Das frustriert mich, und auch meine Familie, sehr. Situationen, in denen keine Toilette in der Nähe ist, kommen ja durchaus im Alltag vor. Alles sehr schwer für mich. Beispielsituationen sind z.B. ein Stau, eine Schlange an der Kinokasse oder ein Theaterstück, bei welchem man ungern mitten während der Vorstellung an allen vorbei zur Toilette gehen möchte. Ich habe schon viele brenzlige Situationen erlebt, die häufig "in die Hose" gingen. Seitdem trage ich stets einen Rucksack mit Wechselwäsche bei mir.
Nun soll ich täglich imodium nehmen. Gesagt, getan. In den ersten vier Tagen ging es mir super. Geregelter, fester Stuhlgang...keine Ängste zu "müssen". Gestern waren wir eingeladen. Kurz davor bekam ich dermaßen Bauchkrämpfe und kam danach 2 Stunden nicht mehr von der Toilette, weil es zu Unmengen an Stuhlgang kam. Also ist imodium auch keine Lösung für mich (ich nahm 1 Schmelztablette am Tag). Weiß jemand Rat???
Danke für eventuelle Rückmeldungen.
Reizdarm und imodium
Hallo 😊
Ich habe seit gut 15 Jahren Colitis Ulcerosa. Wenn es gerade nicht zu akut ist, so dass verschreibungspflichtige Medis nötig sind, hat mir MYRRHINIL-INTEST gut geholfen die Beschwerden (Krämpfe, Drang, Durchfälle) in den Griff zu bekommen. Nehme ich dann auch über mehrere Wochen. Wenn du das noch nicht probiert hast, ist es vielleicht einen Versuch wert. Die Internetseite ist auch informativ finde ich.
LG Cara
Schreib es doch nicht gleich ab… hätte an deiner Stelle noch 1-2 genommen und wäre dann los.
Also an normalen Tagen 1 und wenn irgendwas geplant ist mehr 2-3 oder so!
Aber natürlich vorher abgeklärt mit dem Arzt 🤗
Lg
Hast PN
aklasse
Ich musste die letzten Wochen Loperamid nehmen. Ist ja das gleiche. Imodium ist ja nur die Schmelzform. a) habe ich festgestellt, dass die Imodium nicht so zuverlässig wirken wie die Loperamit als eigentliche Tabletten (also ohne Schmelzform und b) wirkt Loperamid ja nicht wirklich gegen den Durchfall. Wenn ich das damals richtig gelesen hab, legt Loperamit (also auch imodium) nur den Darm still. Der arbeitet nicht mehr. Aber irgendwann muss der Stuhl ja raus. So meine Theorie. Und deswegen werden bei dir dann auch solche Mengen kommen. Wenn du das Zeugs durchgehend nimmst, staut sich da wohl einiges an und irgendwann muss es raus.
Ich habe die Loperamit nur an den Tagen genommen, an denen ich weg musste. Autofahrten, Termine, was auch immer. Wenn es ein reiner daheim-Tag war, dann nicht. Wenn ich 2-3 reine daheim-Tage hatte, dann auch nicht. In der Zeit hatte ich zwar teils wieder Durchfall, aber der Darm wurde leer.
hab gerade gesehen, dass es immodium auch als Nicht-Schmelztablette gibt. Das wusste ich nicht. Ich bekam Loperamid als reines Loperamid-Produkt (Tablette) und hatte zusätzlich die immodium lingual (Schmelztablette) gekauft. Ich dachte mir, die wirken schneller. Habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Loperamid auch schnell wirkt. Man braucht halt immer einen Schluck Wasser dabei zum Tabletten schlucken. Die Schmelztabletten haben genau so "schnell" gewirkt aber nicht so gut. Bei mir. Kann natürlich bei jedem anders sein.
Also bei aller liebe aber was habt ihr für Ärzte 😆
Noch nie im Leben hat Immodium eine Erleichterung geschaffen … wie auch es lähmt die Darmperistaltik aber was raus muss muss raus.
Es gibt übrigens andere Mittel zum verschreiben die das Signal zur Wassereinleitung in den Darm begrenzen (Stressreaktion, leider manifestiert sich der Spaß ja, und gegen die Flut nützt eben auch keine nicht vorhandene Peristaltik).
Auch nie genommen - kann ja nicht Sinn sein immer mehr zu meiden (weil immer mehr dazu kommt) und Körperfunktionen auszuschalten.
Hauptproblem ist in den meisten Fällen eine Darmbakterienverschiebung (ja auch die Guten die man sonst gerne ergänzend sich sonst einverleibt) in Dünndarm bis hin zum Magen. Verursacht dann den „löchrigen Darm“ und die diversen Unverträglichkeiten welche immer mehr werden bis hin zu Probs mit Nervsystem etc. Da gibt Diäten und planmäßig wechselnde Ernährungzusätze die zu drücken, welche auch Sanierung bezwecken. Wer Glück hat, hatte nur mal ein Infekt das es zu der Verschiebung kam und bekommt es in den Griff mit Diät und Wechselzusätzen und wer Pech hat, eine genetisch Disposition (Darm+MagenPförtner zu eng oder weit), wirds nur besser aber nie normal.