Brustvergrösserung mit Eigenfett

Hallo,

Vorab: falls das Thema hier nicht passt, gerne verschieben. Ich war mir nicht sicher, ob es eher zu Schönheit, Körper oder eben hierher gehört…

Nach 2 Kindern und der Stillzeit sind meine Brüste nicht mehr das, was sie mal waren. Ich hatte nie super große Brüste, aber ein B-Körbchen war es schon und in der SS und der Stillzeit C oder D (wobei mir das schon zu groß war). Jedenfalls geht es mir auch nicht darum, größere Brüste zu haben sondern wieder straffer. Sie hängen und haben so überhaupt keinen Stand oder „Volumen“ mehr. Es gefällt mir so einfach überhaupt nicht.

Versteht mich nicht falsch: ich habe keine Probleme damit, meinen Körper als 2-Fach Mama zu akzeptieren. Mich stört nicht, dass ich breitere Hüften habe oder 1-2kg mehr als vor den Kindern. Damit habe ich mich angefreundet. Mit der Brust bin ich allerdings einfach unzufrieden und ich weiß nicht, ob ich mich damit noch anfreunden kann.

Ich habe mich nun zum Thema Brustvergrösserung belesen, insbesondere mit Eigenfett. Ich möchte aus diversen Gründen keine Implantate und finde daher die Methode mit Eigenfett ansprechend. Mir ist bewusst, dass man mit Eigenfett nicht wahnsinnig an Größe gewinnen kann, aber ein wenig straffer und voluminöser würde mir ja völlig reichen. Es muss immerhin noch zu meiner Statur passen und da ich ohnehin klein und zierlich bin, passt ein deutlich größerer Busen auch nicht zu mir.

Ich habe jedoch - natürlich - wahnsinnig Respekt vor einem Eingriff. Eigentlich war ich immer sehr zufrieden mit mir und konnte mir keine Schönheits-OP vorstellen, das hat sich nun aber geändert. Was bleibt, ist die Ehrfurcht vor einer bzw zwei OPs (Fett absaugen und Depots einspritzen).

Daher meine Frage: hat sich hier jemand die Brust per Eigenfett optimieren lassen? Habt ihr euch dahingehend evtl mal beraten lassen? Habt ihr auch mal mit dem Gedanken an eine Schönheits-OP gespielt und wenn ja, wie kamt ihr letztendlich zur Entscheidung dafür oder dagegen?

Vorweg noch eins: mir ist völlig klar, dass jeder Eingriff Risiken birgt und eine solche OP gesundheitlich unnötig ist. Mir ist auch bewusst, dass es wirklich Luxus ist, sich sowas leisten zu können (auch wenn das für mich selbst auch ein großer Batzen Geld und hart selbst erarbeitet ist).

Ich wäre dankbar für ein wenig Austausch, gerade auch im Hinblick auf die OP und wie fit man dann ist, immerhin habe ich hier 2 kleine kinder, da kann ich wegen einem Beauty-Eingriff nicht wochenlang ausfallen. So derart wichtig und dringend ist es dann nicht, dennoch erwische ich mich eben immer wieder bei dem Gedanken daran und empfinde meine Brust nicht wirklich als schön.

Wäre für Erfahrungen sehr dankbar :)

1

Ich habe mir Anfang letzten Jahres die Brüste mit Eigenfett vergrößern lassen.

Man muss sich bewusst sein, dass der Effekt nicht besonders groß ist, man sagt pro Transfer ist eine halbe Körbchengröße möglich. Für mich ging es nach drei langen Stillzeiten darum, überhaupt wieder Brust zu haben. Mein ehemals A-Körbchen war vollkommen leer. Das hat auch super geklappt und sieht sehr schön und vor allem natürlich aus. Ich hatte ursprünglich mit zwei Behandlungen geplant, werde es jetzt aber bei einer belassen.

Die OP selbst habe ich nicht als belastend empfunden. Die Rekonvalenszenzzeit dagegen umso mehr. Auf den Seiten der Kliniken liest man von muskelkaterähnlichen Schmerzen in den angesaugten Regionen und Arbeitsfähigkeit nach 2-3 Tagen. Nunja, ich bin schon eher schmerzunempfindlich, die ersten zwei Wochen hatte ich aber massivste Schmerzen, die nur mit Höchstdosis Schmerzmitteln erträglich waren. Auch danach hat es sich zwei Monate gedauert, bis ich körperlich wieder richtig gelastbar war. Wirklich störend fand ich auch das lange Tragen des Kompressionsmieders. Eine abgesaugte Stelle an Bauch ist auch zu einer unschönen Delle geworden, damit muss man leider auch rechnen.

Die ersten paar Wochen verändern sich die Brüste noch. Bei mir blieb das Ergebnis dann ab ca. drei Monaten nach der OP bis heute konstant.

Ich habe es auf jeden Fall nicht bereut.

Bearbeitet von anonyma22222
2

Danke fürs teilen deiner Erfahrung 😊

Es klingt ganz nach dem, was ich möchte: nicht zu prall und „viel“, einfach ein wenig mehr Volumen ohne die Körbchengrösse (deutlich) zu verändern.

Wie lange warst du denn in der Klinik? Und darf ich fragen, ob du eine Klinik empfehlen kannst und was du gezahlt hast? Du kannst auch gerne per PN antworten, wenn du das hier nicht für alle User sichtbar teilen möchtest.

4

Ich war in der Parkklinik Birkenwerda. Die haben viel Erfahrung mit dem Thema Eigenfett, was man auch deutlich merkt. Mit dem ganzen Prozedere drumherum (Vorgespräch, Nachsorge, Umgang mit dem Patienten und so) war ich auch sehr zufrieden. Bloß die Vorher-Nachher-Fotos haben nicht geklappt, da die Kamera kaputt war.

Am OP-Tag selbst musste ich im 8 Uhr da sein und gegen 14 Uhr hat mein Mann mich wieder abgeholt. Also sozusagen ambulant. Ich hatte mir danach eine Woche Urlaub genommen, zwei wären besser gewesen.

Kostenpunkt waren 3.900€ für die OP plus 500€ Anästhesie. Ich glaube sie haben aber kurz nach meinen Eingriff die Preise erhöht. Und dann kamen noch dazu 170€ für die Folgekostenversicherung und 140€ für das Zweitmieder.

Bearbeitet von anonyma22222
weiteren Kommentar laden