Nicht geimpft- wer noch?

Hey zusammen,

wir haben uns bewusst (und nach langem Informieren) gegen das Impfen vor dem 2. LJ. entschieden.

Jemand hier der es genauso macht und Erfahrungen teilen kann/möchte?

Ist ja leider ein heikles Thema, aber vielleicht traut sich noch jemand zu schreiben. 🥰

VG ♥️

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Ja, meine Eltern, war richtig intelligent 👍
Gut, bis auf die Tatsache, dass ich 4 Monate als 1-jährige auf der Intensivstation wegen Gehirnhautentzündung nach Maserninfektionen lag und bis heute Einschränkungen habe, aber bisschen Schwund ist immer, oder? 😉🥰 hatten ja noch meinen Bruder.
Ach ne, das war ja der, der an Keuchhusten mit 4 Monaten fast erstickt ist und weswegen mein Vater seinen Job verloren hat, weil der AG es nicht mitgemacht hat, dass er nun zum zweiten Mal mit einem Kind monatelang lieber im KH liegt als zur Arbeit zu kommen.
Dauerkrank sind wir leider beide, vermutlich geschwächt durch die krassen Erkrankungen im Kleinkindalter. Wir haben beide krasse Probleme einen Job zu halten mit regelmäßiger Präsenz, weil wir einfach durchgehend Infekte haben.

Naja, komischerweise haben wir keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Aber gut, bisschen Schwund ist ja immer, oder? 😉🥰

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Sehr zynisch geschrieben aber doch ziemlich auf den Punkt gebracht.

Wir haben beide Kinder nach Stiko impfen lassen. Wir haben nur nach Absprache mit dem Arzt auf Rota verzichten und dafür aber noch die meningokokken B gemacht. Jetzt vor dem Urlaub auch alle gegen FSME.

Was ich vermeiden kann, vermeide ich sehr gerne!
Lg

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Bearbeitet von SommerimHerz
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Unsere Kleine lag mit 13 Monaten mit Rota für 2 Wochen im Spital. Das war absolut kein Witz.

Was hätte ich um die Impfung gegeben (hier in der Schweiz leider nicht Standard).

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Beim ersten Kind war ich unsicher. Er wurde dann erst mit 6 Monaten geimpft. Nachdem wir 2 Jahre jede Krankheit durch den Kindergarten mitgenommen haben, lasse ich unser 2tes Kind so früh wie möglich impfen. Glaub mir, diese Krankheiten will man nicht an einem Baby haben.

Dadurch, dass wir ein Kita Kind haben, kann und will ich es nicht riskieren, dass das Baby ungeimpft etwas abbekommt. Beim ersten Kind geht das vielleicht noch, aber selbst da würde ich es nicht wieder so spät machen.

Im übrigen solltest du dir mal die Fallzahlen von Keuchhusten anschauen jetzt im Sommer. Dann mal dir aus wie sie im Winter aussehen und überleg dir noch mal, ob du dein Kind wirklich diesem Risiko aussetzen möchtest.

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Wir haben nach Stiko geimpft. Was sind denn deine Gründe dafür, das nicht zu tun?

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Ich kann mir vorstellen wo ihr euch informiert habt. Nicht da wo die Experten sind offensichtlich. Frage mich immernoch wie man glauben kann "nach langem informieren" mehr Ahnung zu haben als die Leute in der StiKo.

Aber mal ein Gedankengang: Dir ist schon bewusst, dass viele Impfungen gerade deswegen überhaupt gemacht werden um gerade kleine Babys zu schützen? Bei manchen dieser Krankheiten ist es so, dass sie gefährlicher sind je jünger das Kind. Ist das bei deiner Recherche zufällig auch aufgekommen? Nein?
Informiere dich vielleicht mal bei seriösen Stellen.

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Vorsicht mit der Aussage über die Stiko. Die Stiko ist nicht unbedingt die Stelle, die ich als “Experten” bezeichnen würde. Die Stiko prüft unter anderem auch die Wirtschaftlichkeit und folgt oder folgt dann nicht den Weisungen von Experten. Ich finde das Konstrukt etwas verworren und ich glaube vielen ist das nicht bewusst.

Stellt aber nicht die Notwendigkeit der Impfungen in Frage.

Nachreichung für Interessierte:
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Aufgaben_Methoden/methoden_node.html

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Bearbeitet von Jellys
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Ich würde sagen eben deswegen gerade! Wenn sogar die StiKo, die jetzt normalerweise recht langsam ist was das zulassen für Impfungen gerade bei den ganz kleinen angeht diese Liste an Impfungen zu dem jeweiligen Zeitpunkt empfiehl, dann spricht das erst Recht für die Impfungen.

Aber ja du hast grundlegend recht. Es gibt ja viele die auch über StiKo-Liste hinaus Impfungen dringend empfehlen.

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Ich wäre ebenfalls sehr gespannt zu hören, was denn die Gründe sind und wo genau ihr euch informiert habt.

War das "Überdenken" von Impfungen erst ein Thema seit der Impfung gegen Covid-19, oder bist du bisher selbst auch gegen viele Krankheiten nicht geimpft?

Am Impfen zweifeln zu können ist ein Privilieg. Man sollte nur dann nicht gegen Krankheiten wie Keuchhusten oder Masern impfen lassen, wenn wirklich medizinische Gründe vorliegen es nicht zu tun. Wenn die Erkrankungen sich wieder verbreiten sind die ganz kleinen Babys in den darauffolgenden Sterberaten vorne mit dabei.
In Deutschland sind bis in die der 1940er Jahre, noch jedes Jahr mehrere
Tausend Menschen an typischen Kinderkrankheiten wie Diphtherie, Keuchhusten oder Kinderlähmung gestorben, mit Einführung der Impfung wurden die Krankheiten zurückgedrängt.

Die meisten Impfungen sind inzwischen so lange in Verwendung, dass kein Zweifel daran bestehen sollte, dass ihre Wirksamkeit nicht anzuzweifeln ist und die Nebenwirkungen bekannt sind. Dass viele Krankheiten heute nicht mehr gefährlich sind, ist den Impfungen zu verdanken.

Und wenn jemand kommt mit "die großen Pharmaunternehmen wollen nur Geld damit verdienen, dass geimpft wird", der vergisst gern, dass "Big Pharma" die Forschung finanziert hat und auch heute noch finanziert. Impfungen machen nur einen sehr kleinen Teil der Ausgaben der Krankenkassen aus.

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"Ich wäre ebenfalls sehr gespannt zu hören, was denn die Gründe sind und wo genau ihr euch informiert habt."

Ich ehrlich gesagt nicht. Da werden die üblichen Hinweise auf schlecht gemachte Studien kommen bzw. auf überinterpretierte Befunde aus anerkannten Studien. Garniert mit unwissenschaftlichem Gelaber, Links auf Schwurbelseiten usw. Dem muss man wirklich keine Plattform geben, hinterher glauben Mitleser noch was davon und die Relevanz bei Google wird on top geboostet.

Stichhaltige Argumente für Impfungen wurden hier schon genannt, kann man auch alles bei der Stiko nachlesen. Aber hier geht es doch eh wieder nur um die Bestätigung der bereits fixen eigenen Meinung (die TE hat sich ja bereits umfassend informiert ;-)). Also den Thread am besten direkt schließen.

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Guter Punkt!

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Krabbelalter und keine Tetanus Impfung?
Ernsthaft?
Ich bin der Meinung, so eine Impfverweigerung kommt davon, weil es den Menschen heutzutage einfach zu gut geht. Es gibt keine Krankheiten, die ausgerottet sind. Wenn es kriselt sind sie sofort wieder da. Siehe Kinderlähmung im Gaza-Streifen.

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Natürlich sind wir und unser Baby gegen alles geimpft!

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Meine Tochter ist nach Stiko geimpft. Käme mir auch nie in den Sinn anders zu handeln nachdem ich einen knapp 1 Jährigen hab an Meningokokken sterben sehen. Oder die kleine einer Tochter an Keuchhusten fast ersticken mitbekommen hab. Keuchhusten ist im übrigen wieder sehr am kommen (vllt durch die ganzen ungeimpften Zuwanderer?) aktuell kenne ich auch zwei die tatsächlich nachweislich Keuchhusten haben.

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"Die ganzen umgeimpften Zuwanderer" infizieren sich aber in fast allen Fällen erst in Deutschland und schlepppen keine Krankheiten ein. Sie sind eine vulnerable Gruppe für alle möglichen Infektionskrankheiten: Meist schlechtes Gesundheitssystem im Herkunftsland, gesundheitlich angeschlagen durch die zum Teil mehrmonatige Flucht und dann untergebracht in Sammelunterkünften, in denen sich alles schnell verbreiten kann.

Die höheren Keuchhusten-Fallzahlen haben immer noch mit Corona-Nachholeffekten zu tun, neuen Varianten und besseren Testverfahren. Und Impfgegner wie die TE tragen jetzt auch nicht unbedingt zum Herdenschutz bei.

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Die TE als Impfgegnerin zu bezeichnen ist schlichtweg falsch. Sie sagte „nicht vor dem 2. Lebensjahr“. Das ist ein deutlicher Unterschied. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil 😉.

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Ich bin für eine Impf-Pflicht! Wenn das Kind dann im kleinen Alter eine Kinderkrankheit oder im Krankenhaus ist es wieder das geheule groß.

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