Angst vor Lymphom kleinkind

Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir von eurem Erfahrungen berichten

Es geht um meinen 3 jährigen Sohn. Wir haben vor 4 Wochen eine enorme Lymphknotenschwellung an seinem rechten Hals entdeckt (wachteleigröße).Diese Schwellung kam gefühlt innerhalb von wenigen Stunden.
Waren direkt in der Notaufnahme, da hieß es ein Infekt bahnt sich an.
Darauf den Montag sagte die Kinderärztin auch, dass es ein Infekt sei und hatte ein Rachenabstrich vorgenommen, welcher ohne Befund war

Freitags dann zur Kontrolle bei der Kinderärztin, da keine Besserung in Sicht war. Da wurde dann blut genommen, genauso wie an dem darauffolgenden Freitag.
Uns wurde jetzt ausführlich von der Kinderärztin gesagt, dass alle abgefragten Blutwerte unauffällig sind und das Blutbild sehr gut ist.
EBV und Toxoplasmose wurde dadurch auch ausgeschlossen

Am Montag waren wir beim kinderonkologen zur Ultraschalluntersuchung. Hier wurde uns nur gesagt, dass es mehrere geschwollene Lymphknoten sind. Aber es gab keine Aussage bezüglich Form oder verbackenen Lymphknoten ect
Wir wurden dort unaufgeklärt mit der Option des non-hodgkin-lymphom aus dem Behandlungszimmer geschickt

Laut unserer Kinderärztin schließt sie es aus, da die Blutwerte von zwei abnahmen (Abstand 7 Tage) absolut unauffällig sind. Der Befund vom Onkologen liegt leider noch nicht vor.
Das hatte meine Sorgen kurzzeitig genommen.

Allerdings sind die Lymphknoten weiterhin geschwollen und lassen sich nicht verschieben.

Ich habe riesige Angst vor der Nachkontrolle beim Ultraschall in 2 Wochen.

Hat jemand von euch dahingehend Erfahrungen

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Hallo,
ich habe nicht wirklich Erfahrungen,aber vielleicht kann ich trotzdem etwas weiterhelfen.

Ich hab grundsätzlich das Gefühl dass Kinder sehr schnell vergrößerte Lymphknoten haben. Ich weiß zumindest von 2 Kindern in meinem Umfeld wo das so war, auch plötzlich wo ein großer Lymphknoten, die sind dann in 1-2 Wochen wieder weg gewesen. Auch beruflich hab ich das öfters mitbekommen, manchmal konnte man auch bei wirklich stark vergrößerten Lymphknoten keine Ursache für die Schwellung finden.

Was hat der Kinderonkologe denn gesagt? Er vermutet ein Lymphom oder dass er es nicht ganz ausschließen kann?
Hat man EBV mit Sicherheit ausgeschlossen? Als ich das Pfeiffersche Drüsenfieber hatte, hatte ich auch plötzlich enorm vergrößerte Lymphknoten, die bis heute geblieben sind. Ein Schnelltest war negativ auf EBV. Erst ein anderer Arzt hat mir gesagt man müsste einen anderen Test machen, der dann eindeutig EBV ergeben hat.


Mir hat ein Onkologie Mal gesagt dass man so Lymphome eigentlich nur sicher diagnostizieren kann wenn man einen Lymphknoten entnimmt. Er meinte damals aber auch dass wenn es wirklich ein aggressives Lymphom wäre, die Lymphknoten rasch weiterwachsen würden. Sind die Lymphknoten denn weiter größer geworden?

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und dass es was ganz harmloses ist.

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Danke für die Antwort.

Der kinderonkologe hat leider nicht viel zu uns gesagt. Er meinte nur, dass er ein Lymphom auf Grund seiner Erfahrung nicht gänzlich ausschließen kann.
Die Blutwerte sind aber alle top. Die Kinderärztin hat gesagt, dass man es bei der Schwellung bereits im Blutbild sehen müsste.
Aber so wirklich beruhigt mich die Aussage nicht.

EBV wurde über das Blutbild ausgeschlossen. Genauso wie Toxoplasmose.

Der kinderonkologe hat angedeutet, dass eine Entnahme der Lymphknoten notwendig sein wird, wenn die Schwellung nicht zurückgeht.
Der Termin ist bereits eine Woche her und die Schwellung ist gleichbleibend.
Diese besteht nun schon seit 3 Wochen. Es kamen in der Zeit aber keine weiteren Symptome hinzu, welche auf einen Infekt hindeuten würden.