Ich habe gestern Abend (hier Feiertag) akute Zahnschmerzen bekommen.
Heute am Brückentag hatten so ziemlich alle Zahnärzte in der Stadt Urlaub, es gab nur eine Praxis mit Bereitschaftsdienst.
Dort war ich. Ersteindruck war gut, Zahnarzt auch freundlich.
Äußerlich war am Zahn, Backenzahn im Oberkiefer, nichts zu erkennen, aber es hat sich herausgestellt, dass der Nerv entzündet war und eine Wurzelbehandlung nötig ist.
Es wurde betäubt, der Zahn aufgebohrt, ich habe ein Zeichen gegeben, dass es immer noch weh tut. Nachgespritzt, der Zahnarzt hat weiter gebohrt und es hat weh getan wie Sau. Ich lag heulend auf dem Stuhl. Auf meine Zeichen wurde nur mit "ist gleich vorbei" reagiert.
Ist das normal so? Tut es immer weh? Oder lässt es sich auch so betäuben, dass man schmerzfrei ist?
Ich hatte vor ein paar Jahren schon einmal ein ähnliches Erlebnis mit einem anderen Zahnarzt, der hatte mir erklärt "das kann gar nicht weh tun".
Ich bin echt nicht zimperlich, aber das heute war Folter. Wenn ich die Wahl zwischen 10 Geburten und noch einmal zu diesem Zahnarzt hätte, würde ich die Geburten nehmen.
Geht eine Wurzelbehandlung ohne Schmerzen?
Hi luthien ,
Das Problem hierbei ist, dass wenn der Zahn einmal entzündet ist dieser sich schlecht betäuben lässt leider. Hatte mal ein Abszess am Zahn dieser lies sich auch nicht mehr betäuben musste den Schmerz dann aushalten obwohl eine Betäubung vorher gegeben wurde. Hatte auch schon einige Wurzelbehandlungen da hat es leider ein wenig wehgetan, da auch dieser schon entzündet war. Aber ich bezahle immer extra für die Wurzelbehandlung, da gibt es 2 Methoden die eine mit einem Gerät und die andere mit Stäbchen und die finde ich auch schrecklich.
Leider wenn bereits eine entzündung besteht ist es mit betäuben eher semi…
Mein zahnarzt gibt dann meist 2-3 tage antibiotika und dann wird die behandlung gemacht, dadurch hatte ich noch nicht 1x schmerzen bei wurzelbehandlung!
Ich bin aber generell ein angstpatient und mein zahnarzt ist wirklich TOP 🥳
Bei mir genauso. Es war aber andersrum. Der Zahn war wohl schon tot und er wurde aufgemacht und ich hatte wegen der Horrorstorys totale Angst. Daheim hatte ich leichte Schmerzen bis eher so ein vibrieren drinnen.
Die Kanäle wurden dann ausgefeilt, das hat null weh getan. Er wurde dann gespült und mit einem.Lrovisorium verschlossen. Leider blieben wohl einige Bakterien zurück, die eine gasbikding bewirkt haben und ein Druck im Zahn entstand. Ich habe dann Antibiotikum bekommen was 24h später gegriffen hat. Dann wurde der Zahn noch ein paar Mal auf und zu gemacht und gespült. Habe davon nix gemerkt. Es war tatsächlich nur diesen einen Tag schlimmer wo das AB noch nicht gegriffen hat. Bevorner gefüllt wurde, wurde eh noch 6 Monate abgewartet ob er tatsächlich Ruhe gibt, was er tat. Erst dann wurde er final verschlossen. Das war vor glaube ich 10 Jahren.
Wenn ein Zahn so stark entzündet ist wirkt leider keine Betäubung. Man kann aber wenn es gar nicht geht erstmal Antibiotika geben, aber das dauert ein paar tage bis die Wirkung eintritt. Normalerweise lässt der Schmerz aber relativ schnell nach sobald der Zahn eröffnet und der nerv entfernt wurde.
Beim folgetrmim wird es definitiv nicht so weh tun.
Bei manchen Menschen wirkt allerdings grundsätzlich die Betäubung eher schlecht ( medijamenteneinnahme, drogenkonsum) Aber eigentlich darf ein Zahnarzt dir bis zu 6/ Ampullen Betäubung geben ( kommt auf Mittel drauf an)
LG und gute Besserung
Doch, das tut teilweise sehr weh,(weil der pH Wert im entzündeten Gewebe sinkt, das Lokalänästhetikum dann in ionisierter Form vorliegt und schlechter in die Zellmembran eindringen kann).
Entweder öffnet man den Zahn und injiziert direkt in den Nerv noch einmal. Das tut kurz weh und dann ist wirklich Ruhe. Oder man öffnet den Zahn und legt ein kortisonhaltiges Medikament( wirkt nur lokal im Zahn) ein. Das überführt eine akute Entzündung in eine chronische Form( grob ausgedrückt), die einige Tage später schmerzfrei behandelt werden kann( hat aber andere Nachteile).