Hallo zusammen,
Ich habe seit gestern starke Schmerzen am linken Eierstock, so das ich garnicht sitzen kann und gehen tut auch weh, sogar wenn ich auf Toilette gehe habe ich ein stechen im Bauch. Dann war ich heute beim Frauenarzt und sie hat festgestellt das ich eine Zyste von 6cm im linken Eierstock habe. Nun sagte sie das wenn es bis nächste Woche Montag nicht besser wird das sie mich ins Krankenhaus einweisen wird. Normalerweise gehen die Zysten von alleine weg zb mit der Periode, allerdings bin ich schon überfällig und die Zyste stoppt quasi die Periode.
Hatte vielleicht jemand dasselbe? Und musstet ihr operiert werden oder hat die sich von selbst zurück gebildet ?
6cm Eierstockzyste
Es gibt Zysten, die entstehen halt manchmal hormonbedingt und verschwinden einfach wieder, wie sie gekommen sind. Sie sind mit Flüssigkeit gefüllt.
Dann gibts noch die Schokoladenzysten, das sind Endometriose-Herde und mit Blut gefüllt. Diese verschwinden leider nicht von alleine und werden immer größer, bis sie auf alle möglichen Stellen im Unterleib drücken. Im schlimmsten Falle kommt es zu einer Stildrehung. In diesem Moment wünscht man sich eigentlich nur noch, endlich zu sterben
Problem an der Sache: Man kann sie im Ultraschall nicht eindeutig unterscheiden. Das sieht man erst, wenn man mit der Kamera im Unterleib ist. Ich würde Dir auf alle Fälle raten, die Sache noch vor Weihnachten zu erledigen, dann hast Du Ruhe.
Selbst wenn die OP labroskopisch durchgeführt wird, hat man halt noch eine gewisse Zeit, in der man sich erholen muss.
Ich hatte das Problem letzten Winter, bei mir war es eine Schokoladenzyste. Ich kam donnerstags ins Krankenhaus, wurde operiert und durfte Samstag wieder nach Hause. War natürlich insgesamt eine unganehme Sache, aber man überlebt es.
Danke für deine Antwort: Kann man denn eine endometriose Zyste haben ohne allgemein endometriose zu haben ?
Die Ärztin sagte auch zu mir das sie sich nicht sicher ist welche Zyste es ist. Allerdings ist bei mir keine endometriose bekannt
Deine Frage kann ich leider nicht beantworten. Ich bin keine Ärztin.
Aber ich musste 48 Jahre alt werden, um die Diagnose Endometriose zu bekommen. Man kann es von außen nicht sehen. Erst bei der OP kam heraus, dass ich schwere Endometriose habe, mit vielen Herden an Blase, Darm und Eierstöcken.
Ich weiß nicht, wie alt Du bist, würde aber vermuten, dass eine frühzeitige Diagnose Dir sehr viel Leid ersparen kann, da man dann gleich mit entsprechenden Medikamenten entgegen steuern kann. Die Diagnose kann leider nur mittels Bauchspiegelung gestellt werden.
Meine Geschichte:
OP im Dezember 2023, es wurde an den Eierstöcken herumgeschnippelt und rekonstruiert.
Seitdem Zyklusschwankungen vom Feinsten. Periode teilweise alle 10 Tage, dadurch enromer Blutverlust und latenter Eisenmangel, der praktisch nicht behoben werden kann, weil ich mehr Blut verliere, als produziert werden kann.
Durch den Eisenmangel eine Histaminintoleranz entwickelt, sodass praktisch jedes Lebensmittel eine Unverträglichkeit hervorruft. Und die Histaminintolerenz befeuert nochmal die Endometriose. Die Katze beißt sich in den Schwanz.
Seit dem versuchen wir nochmal Herr der Lage zu werden. Im Moment hat die Endometriose noch die Überhand.
Daher mein Rat, lass es abklären, dann weißt du woran du bist und kannst frühzeitig gegensteuern. Hätte man bei mir rechtzeitig die Endo erkannt, hätte es soweit nicht kommen müssen.
Hatte ich jetzt 2 Jahre hintereinander.
2023 im Januar
Hölliche Schmerzen auf Arbeit bekommen.
Wurde mit Notarzt und Krankenwagen in die Notaufnahme gebracht.
Wurde dann eine Bauchspiegelung gemacht.
Die Zyste (Endometriosezyste) war geplatzt und es hat in den Bauchraum geblutet.
Ich hatte noch nieeeeeee solche Schmerzen.
Der Arzt sprach von Vernichtungsschmerzen.
Ende 2023 wurde bei mir in der Schwangerschaft wieder an der gleichen Stelle eine Zyste festgestellt (rechter Eierstock). Die Zyste wurde immer größer.
Ich hab starke Schmerzen gehabt. Selbst niesen und Nase putzen war im Liegen eine Qual. Im Februar wurde die Zyste in der 14. SSW entfernt. War wieder eine Endometriosezyste.
Wenn die Zyste so groß ist, weiter wächst und vor allem Schmerzen bereitet dann würde ich sie entfernen lassen. Die Chancen sind gering, dass sie von alleine weggeht.
Die Bauchspiegelungen waren mit 3-4 Tagen Aufenthalt im KH verbunden. Die Narben sind recht klein und man ist schnell wieder fit.
Eine geplatzte oder gedrehte Zyste ist die Hölle.
Ich hoffe bei dir kommt es nicht dazu.
Schon dich bis zur nächsten Untersuchung.
Kein Sport, schweres Heben oder ruckartige
Bewegungen.
Alles Gute!!!!
Das hört sich echt schrecklich an. Ich habe jetzt schon schmerzen und ich will mir garnicht ausmalen wie die dann sind wenn die Zyste platzt oder sich der Eierstock verdreht 😵💫 ich hoffe einfach das es eine normale Zyste ist und sie von selbst schrumpft, aber ehrlich gesagt hab ich nicht so ein gutes Gefühl da ich merke das sie schon dolle gegen etwas drückt und ich fühle mich so „schwer“ an der Stelle.
Danke !!:)
Ja, leider ist das schwierig einzuschätzen.
Selbst die Ärzte können das nicht.
Ich hatte vor der geplatzten Zyste keine Endometriosediagnose.
Schmerzen während der Periode waren da aber aushaltbar. Für mich normal.
Hatte auch vorher nie Zysten.
Bin regelmäßig zum FA gegangen.
Die Schmerzen der Zyste sind so schon nicht ohne.
Gerade wenn du noch jung bist und ggf. für später ein Kinderwunsch besteht ist es besser sie machen gleich was.
Ich musste nach der ersten Zyste und der Endometriosediagnose ( mehrere Herde auch außerhalb) eine Pille nehmen. Zum Glück bin ich nach einem halben Jahr komplikationsfrei schwanger geworden. Die kleine Maus schläft gerade auf mir🤭 Allerdings bin ich schon 39.
Bei meiner ersten Tochter vor 16 Jahren hatte ich noch gar keine Probleme.
Alles wird gut. Ich drück dir ganz doll die Daumen.