Angst vor Krankheit und Tod

Hallo ,
Ich kann mein Körper nicht mehr einschätzen.
Heute Morgen ist es wieder ganz schlimm , ich hab unter meinen Fuß solche Schmerzen das ich nicht laufen kann , ohne vorranggeganes Trauma ,
Ich denke jetzt oh fuck die Hände kribbeln auch irgendwie . Schlaganfall .!
Direkt zücke ich mein Hand und mache Videos ob ich schief aussehe , und führe Neuro Tests durch ,( Hand zur Hase auf einen Bein mit geschlossenen Augen ), (Zunge rollen, Pfeifen )
Die bestehe ich dann immer so teilweise .
Es klingt dumm , aber ich habe Todesangst . Habe drei Kinder zuhaus und Todesangst ,
Messe dann meinen Blutdruck . Der meist okay ist oder etwas niedrig , ständig ist meine Krebs Angst aktiv . Denke dann an metastasierende tumore vllt in Wirbelsäule.
Gyn technisch hab ich große Angst . Ich bin Krankenschwester und wir haben so viele Mädels mit Krebs die jünger oder gleich alt sind.
Ich bin 34 Jahre ,
Angefangen hat es als meine Mama vor drei Jahren an Krebs starb und Mitte Oktober dieses Jahres ist mein Vater gestorben ,
Ich bin verzweifelt , ich würde am liebsten ständig zum Arzt oder ins Krankenhaus und gucken lassen ob alles okay ist . Schäme mich aber und hab dann wiederum Angst das ich aus Scham wirklich sterbe, weil ich nicht zum Arzt gehe . Weil ich denke es ist nur meine Psyche und dann aber wirklich was.
Ich bin schon relativ häufig bei Ärzten. Vorsorge mache ich immer mit Igel Leistung.
Blutbild und so lass ich checken .
Nach Mamas Tod hatte ich ich diverse andere Untersuchungen , (MRT Schädel , MRT abdomen ,Magen Darm Spiegelung , Ultraschall)

Ich sitze hier schreibe diesen Text . Hab panische naht zu sterben , überlege grad ob ich auch Sehstörungen habe . Dabei will ich einfach nur mit meinen Kindern das Wochenende genießen .
Gibt es Gleichgesinnte?
Ich habe nach Mamas Tod ambulant Psycho Therapie gemacht . Aber ohne Erfolg .
Dieses Halbwissen als Krankenschwester verstärkt alles .
Habt ihr Skills ?

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Ich glaube du brauchst dringend eine Theraple!

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Ich würde eine weitere Therapie anstreben und falls du noch in der Zweijahressperrfrist bist (aber auch hier gibt es Akuttermine und Prophylaxetermine), würde ich mich auf ein Antidepressivum einstellen lassen zum überbrücken, welches zeitgleich auch angstlösend wirkt, wie Escitalopram. Besoroch dich dazu mal mit deinem Hausarzt. Psychopharmaka würde ich mir nicht von diesem verschreiben lassen, ich würde auf eine Überweisung zum Psychiater bestehen, sie kennen sich besser damit aus. Hausärzte verschreiben hier oft veraltete Mittel mit erhöhtem Nebenwirkungspotenzial.

3

Ich hatte Opipramol

Das war aber überhaupt nicht gut. Hat mir eher mehr Angst gemacht . Hatte das Gefühl von Kontrollverlust

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Dann versuche es mit Escitalopram. Das merkst du nicht. Du merkst nur dass die Angst deutlich weniger ist, und es hat eine etwas stimmungsaufhellende Wirkung. Vllt auch weil die Angst weniger ist. Ansonsten ist man davon aber nicht "weggetreten" oder so.

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Ich kann dir einen neuen Therapieversuch ans Herz legen. Mir hat eine Therapie auch erst bei dem passenden Therapeuten angeschlagen, das war im zweiten Versuch :) viel Glück, ich wünsche dir, dass du diese Ängste bald ablegen kannst!

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Mir hat eine Verhaltenstherapie geholfen und Charlie Browns Hund.

Und glaub mir, ich war mal ein nervliches Wrack.