Habe ständig Angst um meine Familie und mich

Hallo
Ich muss das jetzt mal hier los werden,vielleicht ist ja wer unter euch der das kennt.Ich habe ständig Angst das meiner Familie oder mir was zustoßen könnte,sei es ein Unfall,schwere Krankheit etc.Wenn meine Kinder mal krank sind denke ich immer gleich an das schlimmste,wenn mein Mann zur Arbeit fährt hab ich Sorge das Ihm was passiert oder das ich krank werde,das wer stirbt usw.Bei diesem vielen Leid in der Welt ,was man so hört und liest frag ich mich immer wann trifft es uns warum geht es uns so gut und andere haben nicht so viel Glück.Ich bin froh und dankbar das alles okay ist,aber man liest hier soviel vom sterben,Krankheiten das ich mir immer gleich irgendwas einbilde,hab schon überlegt zum Psychater zu gehen,vielleicht kann der mir weiter heelfen,ich denke nämlich das es so nicht weiter gehen kann.Kennt das jemand oder werde ich jetzt ausgelacht,weiss noch nicht mal ob ich hier richtig bin,vielleicht hat trotzdem jemand einen Rat für mich.Vielen Dank liebe Grüsse Tina

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Huhu bei mir ist es so ähnich und zwar ich hab angst wenn mein mann zu arbeit fährt er muss mich immer und das seit 4 jahren anrufen bzw klingeln lassen das ich weiss das er heil angekomm ist..

Viele liebe grüsse Sternchen

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Hallo!

Dass mein Mann heil zur Arbeit kommt, hoffe ich auch, aber ich sorge mich nicht, dass ihm etwas passiert.
Hinsichtlich Einbildung von Krankheiten kann ich einiges besteuern - leider!
Habe mir auch immer ganz viele Gedanken gemacht, wenn meine grosse Tochter (3,5 Jahre) mal krank war oder wenn ich etwas hatte. Das hat mich sehr in meiner Lebensqualität eingeschränkt, weil es teilweise so weit ging, dass ich kaum an etwas anderes denken konnte oder sogar Kontakt zu erkälteten Kindern gemieden habe, in der Angst, dass meine Tochter sich anstecken könnte.
Ich habe lange am PC gesessen und bin dabei natürlich auch auf Krankheiten gestossen, die ich mir oder meiner Tochter "andichten" konnte, weil einige Symptome passten.
Deshalb mein wichtigster Tipp für Dich: Wenn Dir Themen wie Tod, Krankheit etc. zu nahe gehen, meide diese Foren bzw. Internetseiten!!!
Ich wurde im Mai diesen Jahres an den Nebenhöhlen operiert und habe mich monatelang deshalb verrückt gemacht. Nach der OP habe ich meinen Internetkonsum radikal eingeschränkt und mich wirklich auf die wichtigen Dinge besonnen.
Seit dem Sommer geht es mir super. Ich mache mir viel, viel weniger Gedanken und bin sehr viel entspannter. Meine grosse Tochter ist seit August im KiGa und schleppt einiges an Infekten an, aber das macht mir nichts mehr, denn das gehört einfach dazu!
Meine kleine Tochter (17 Monate) wächst ganz anders auf als meine Grosse in den ersten 2 Jahren, denn ich sage keine Verabredung mehr wegen einer Erkältung ab.
Wenn Du Dich allerdings so schlecht fühlst, wäre ein Termin bei einem Therapeuten sicher nicht verkehrt. Bei mir war es echt 5 vor 12.

Sweety

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Mir geht es auch so. Ich denke in meinem Fall hat es mehrere Gründe: Mein Vater starb vor 5 Jahren an Krebs, meine Schwester hat Multiple Sklerose und ich habe 8 Jahre lang im Rettungsdienst gearbeitet und gesehen, was täglich an Leid passieren kann.

Ich versuche die Angst zu vedrängen, lasse sie aber in einige Situationen auch zu. Zum Beispiel ist mein Mann so lieb und schickt mir immer eine SMS wenn er sich nach der Arbeit auf den Weg nach hause macht. Ich denke mir, wenn ihm auf dem Hinweg etwas passiert, wird schon jemand aus der Praxis (er ist Arzt) anrufen und fragen, wo er bleibt. Wenn niemand anruft, ist auch alles okay. Für die Strecke braucht er 20 Minuten, wenn er also die SMS schickt und in 20 Minuten nicht da ist, muss ich mir erst dann Gedanken machen. Das hört sich vielleicht für viele krank an, aber es ist kein großer Aufwand, der mich einfach beruhigt.

Was Krankheiten angeht, bin ich komischerweise nicht so panisch.

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Hallo
mach mir in letzter Zeit auch oft Gedanken ob ich noch "normal" bin. Hab bisher auch mit niemandem drüber gesprochen.
Ich mach mir auch immer Sorgen wenn meine Eltern unterwegs sind. Vor kurzem mußte mein Vater nach München fahren (4 Std. Fahrt von uns aus ) und nach einem Kundengespräch wieder zurück. Er ist ein guter Autofahrer und kennt die Strecke ... Also eigentlich kein Grund zur Sorge aber in meinem Kopf spielt sich dann was ab, das das Telefom klingelt und mir gesagt wird das er verunglückt ist u.s.w. Bei meiner Mutter gehts mir genauso, wenn die unterwegs ist hab ich auch oft solche Gedanken. Mei Freund fährt kein Auto aber Dienstag abends geht er immer mit Freunden weg und da wirds auch mal später, aber wenns zu spät wird werd ich auch unruhig und stell mir vor die Polizei steht gleich vor der Tür.
Also du siehst einen Rat kann ich dir nicht geben.
Ich versuch mich immer selbst zu beruhigen oder abzulenken.
LG Tanja

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Hi!!!#freu
Ich kenne das Problem nur zu gut....ich hab hier schon öfter mal gepostet,weil ich irgendwo Schmerzen hatte und unbedingt sofort hören musste,was es denn wohl sein könnte....#kratzangefangen hat das mit der Krebserkrankung meiner Schwester...seitdem habe ich immer Angst krank zu werden oder jemand wichtigen zu verlieren!!!!Hatte letzte Woche Blut abnehmen lassen, morgen kommen die Ergebnisse und ich male mir jetzt schon wieder Horrorversionen aus....ich denke z.b., dass plötzlich Krebs bei mir entdeckt wird....ich komme mir damit wirklich sehr blöd vor, aber ich finde keinen Weg um mich zu beruhigen...#augenwenn das Ergebnis da ist und alles in Ordnung ist,geht es wieder für ca 1 Monat mit der Panik....;-)Ich weiß nicht was da helfen könnte....eine Therapie wäre bestimmt sinnvoll...aber den Schritt will ich nicht gehen,weil die Angst noch nicht mein Leben bestimmt.....ich unterlasse es mitlerweile auch in Internetforen irgendwelche Symptome einzugeben....das macht zusätzlich echt verrückt....
Zur Zeit beschäftige ich mich viel mit Reiki und Engeln....hört sich etwas komisch an, aber mir hilft es!!!!#hicks
Ich trau mich nicht im Bekanntenkreis über mein Problem zu reden....auch mein Freund weiß nichts von meinen Ängsten.....
VielGlück und alles Gute#klee

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Hallo Tina,

ich denke, das hängt irgendwie mit den ganzen Medien und der Informationsflut zusammen und natürlich in dem Zuge mit den ganzen negativen Berichterstattungen. Es ist ja nicht so, daß es nur Unglück und Krankheit auf der Welt gibt. Nur von den ganzen vielen Positiven Dingen im Leben, die jeder Mensch jeden Tag erlebt, wird ja gar nicht (oder kaum) berichtet ;-). Ich kenne diese GEdanken selber, dieses: Wann trifft es uns, warum geht es uns gut. Aber von den ganzen Menschen auf der Welt, denen es gut geht wird ja nichts berichtet, weil es niemand hören/sehen will. Ist ja uninteressant und langweilig, oder würdest du dir in jeder Nachrichtensendungen angucken wollen, wie "Tante Erna" ihre Blumen gießt etc. etc. ;-) (Ich hoffe, du weißt was ich meine ;-))

Vielleicht hilft es dir ja schon, wenn du deine Sichtweise schaffst zu ändern, ansonsten versuche es mal mit einem Termin bei einem Psychologen oder sprich mit deinem Hausarzt (wenn du ihm vertraust).

LG Britta