chronische Sinusitis / Nebenhöhlenentzündung - wer noch?

Hallo,

bei mir wurde heute eine chronische Sinusitis diagnostiziert. Nächste Woche muß ich zum CT.

Gibt es hier noch andere, die das haben? Was wurde bei euch unternommen? Wurde auch ein CT gemacht? Musstet ihr operiert werden? #schock

Würde mich über die Erfahrungen von "Mitleidenden" freuen :-)

LG Sabine

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Hallo,


ich habe auch eine chronische Sinusitis.

Ich wurde 2003 Operiert und seitdem ist es etwas besser geworden,aber nicht geheilt worden.
Ich hab immer noch öfters im Jahr wo meine Nase total zu ist und die Polypen wieder wachsen wie unkraut sodass ich auch mehrmals im Jahr ne Cortison therapie machen muss. Ausserdem muss ich Morgens und Abends Cortison haltiges Nasenspray benützen.


Wenn du noch fragen hast beantworte ich dir die gerne.


Lg und gute besserung pumpkin75

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Danke für deine Antwort!

Was wurde denn da bei dir operiert? Wurde auch vorher ein CT gemacht? Cortison-Nasenspray habe ich auch bekommen, da steht aber drin, es sei gegen allergischen Schnupfen... Ein Allergietest wurde aber noch gar nicht gemacht... ? #kratz
Außerdem habe ich nochmal Schleimlöser bekommen. Ein Antibiotikum hatte nichts genützt, allerdings sagte mir ein anderer HNO, den ich privat kenne, es sei auch nicht das AB erster Wahl bei einer Sinusitis.... Naja, ich warte mal weiter ab. Ich hoffe, dass das Ergebnis des CT´s mir nicht meinen Urlaub verhindert #schock In zwei Wochen wollte ich nämlich gern in den Süden fliegen... #schmoll

LG Sabine

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Hallo,

ja,bei mir wurde auch ein CT gemacht und festgestellt das ich super grosse und viele
polypen hatte sowie eine verkrümmung der nasenscheidenwand und einer verengung der Nasenschleimhäute.
Ja, das steht bei mir auch drinne,aber ich hab einen"kleinen" Allergietest gemacht bekommen...aber da war alles negativ.-also ich hab keinerlei Allergien.
Schleimlöser hab ich bisher noch nie bekommen....
Antibiotikum bekomme ich nur wenn ein grippaler infekt,für den ich anfälliger bin, noch dazu kommt.

Ich glaube nicht das das Ergebniss des CT´s deinen Urlaub beeinflusst,denn du entschiedest ja wann die OP ( falls du eine machen lassen musst) gemacht werden soll/kann.

Die OP an sich ist überhaupt nicht Schmerzhaft...ich persönlich fand die Tamponade ( zwei mit watte voll gestopfte fingerlinge die in jedes nasenloch gesteckt wird zur blut stillung ) am schlimmsten, dieser druck in der Nase war einfach eckelig!!


Falls duein OP machen lassen musst,pass bitte auf das du deine Thrombose spritzen und Strümpfe bekommst.Bitte bestehe darauf falls man dir sagt das sei nicht nötig!!



Lg und einen schönen Urlaub,pumpkin75


p.s schreib mir ruhig falls du noch fragen hast!

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Trinke keine Kuhmilch mehr! Der Erfolg stellt sich schon bald ein. Ich verstehe nicht, warum die Ärzte das nicht sagen (nein halt - kann mir aber schon denken, warum).

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Hm... könntest du das mit der Kuhmilch bitte ein wenig näher erläutern? Worauf spielst du an? #kratz

LG Sabine

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Hallo,
ich hatte auch schon damit zu kämpfen.
Was gut ist, sind "Wobenzym mono" Tabletten. Es enthält Bromelain, welches gerade bei Entzündungen, speziell Nasennebenhöhlen gut ist. Kannst ja mal ein wenig googeln.
Ich bin mit meinen Beschwerden letztendlich zum Heilpraktiker, der mit gut helfen konnte.
Ansonsten könnten die Beschwerden aber auch von den Zähnen kommen.
Gruß sono

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Hallo!
Nein, Du mußt nicht operiert werden!
Hatte auch 2-4 mal im Jahr eine eitrige Sinusitis und das über Jahre. Laut CT aber nicht chronisch, fand ich sehr merkwürdig, zumal auch zwischendurch klarer zäher Schleim aus den Nebenhöhlen läuft.
Die Ursache kann vielseitig sein.
-Allergien
-starke Verschleimung durch Milch (wird bei mir besser, wenn ich zu der Zeit keine trinke)
-schiefe Nasenscheidewand (hat mehr oder weniger jeder 3.)
-Neuinfektion nach Erkältung
Habe schon einige pflanzliche Sachen ausprobiert, wie Sinupret, Gelomyrtol, Inhalationen.
Hat nur bedingt geholfen.
Erst eine Kur mit Umckaloabo (Pelargonienwurzel) hat den erwünschten Erfolg gebracht und rechtzeitige Nasenspülungen mit Kochsalz.
Seit 1 Jahr habe ich keine Sinusitis mehr, nur den zähen Schleim ab und zu.
Gruß Ute G.

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Ich hatte das so schlimm das mir der Eiter aus den Kronen
( ja aus den Zähnen im Mund kam),seit ich weniger Milch trinke ist es besser,ganz weg bekomme ich es nicht,aber OP niemals....

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Habe auch viel mit Sinusitis zu tun, vor einigen Jahren 3-4 mal im Jahr über Wochen und Wochen, jedesmal half letztlich nur ein Antibiotikum, nachdem ich Sinupret, Gelomyrtol, Bromelain, Inhalieren etc. konsequent gemacht habe.

Mein Hausarzt hat mir vor zwei Jahren geraten, meine Darmflora zu stärken (mit Symbioflor) und dann eine Autoimmun-Vacczine zu machen. Seitdem geht es bei mir, ich habe zwar schnell bei Erkältungen sehr dickflüssigen zähen Schleim, komme aber ohne Antibiotikagabe hin.

CT wurde bei mir nicht gemacht, soweit ich weiß, kommt eine Operation sowieso nur dann in Frage, wenn anatomisch etwas nicht in Ordnung ist, also etwa mit der Nasenscheidewand.

Milch ist schon sehr schleimfördernd - die trinke ich, wenn ich krank bin, halt nicht.

LG

Anja

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Hallo Anja,

ich habe eigentlich erst 4 x eine Sinusitis gehabt, auf die letzten 10 Jahre verteilt! Allerdings habe ich recht häufig eine "verstopfte" Nase, mal links, mal rechts. Deswegen war ich auch schon abhängig von abschwellenden Nasentropfen #augen

Dieses Jahr im Februar bekam ich plötzlich heftige Stirnschmerzen rechts - ohne einen Schnupfen zu haben! Trotzdem tippte ich auf Sinusitis und der HNO bestätigte das auch durch Ultraschall, allerdings meinte er, so schlimm sei es noch nicht. Er empfahl mir 3 Tage lang Sinupret zu nehmen und nur, wenn es nicht besser wird ein Antibiotikum. Es wurde besser und ich nahm das AB nicht. Offenbar war es aber doch nicht ganz ausgeheilt. Als ich vor 2 Wochen eine heftige Erkältung bekam, folgten 2 Tage fiese Stirnschmerzen, also wieder HNO. Der gab mir gleich das AB, welches aber nicht wirklich half... #schmoll Naja, bei der Nachkontrolle meinte er, beide Nebenhöhlen hätten immer noch ein Echo im US und nun sei es wohl chronisch und wir müssten ein CT machen.

Symptome sind im Moment eigentlich "nur" ein ständiges Schleim-Gefühl im Rachen sowie penetranter Hustenreiz #augen Hattest du sowas auch?

Ich wüsste gern noch, welches AB du bekommen hast. Ich bekam Azithromyzin. Ein Bekannter von mir (auch HNO) meinte, das wäre kein gutes AB bei Sinusitis, da es nicht knochengängig sei. #kratz

Naja, mal sehen was das CT ergibt (hoffentlich nix schlimmes - gibt ja auch Tumore im Nasenbereich#schock). Meine Nasenscheidewand hat wohl auch auf der linken Seite einen Knick. Aber ich hoffe, dass es erst noch mal andere Therapiemöglichkeiten gibt, bevor eine OP sein muss....

LG Sabine

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Also, drei Tage Sinupret kommt mir echt sehr kurz vor - wahrscheinlich hattest Du noch einen Restinfekt, der dann bei der nächsten Erkältung wieder ausgebrochen ist.

Symptome bei mir sind immer zunächst Halsweh, starke Schleimbildung, Hustenreiz und eine verstopfte Nase - da ich gern singe, ist das echt blöd.

An die Antibiotika kann ich mich nicht mehr genau erinnern, Deines war jedenfalls nicht dabei - gewirkt haben sie schon jedesmal, aber 100%ig gesund habe ich mich danach auch meist nicht sofort gefühlt.

Alles Gute fürs CT, liebe Grüße

Anja

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Hallo!

Ich hatte über zehn Jahre mit ständigen NNH-Entzündungen zu kämpfen. Ich wurde im Juni 06 operiert. Die OP war nicht schlimm, aber die Zeit danach war blöd, erst die Tamponade und dann muss man alle zwei Tage zum Absaugen zum HNOfür ca. 2 Wochen. Vor der OP wurde auch eine CT gemacht.
Ich würde die OP im nachhinein immer wieder machen lassen, denn sie hat mein Problem gelöst: Keine Gesichtsschmerzen und keine Sinusitis mehr.
Ich hatte in den letzten 13 Monaten zwei Erkältungen, die nach einigen Tagen weg waren.
Wenn ich jetzt merke, dass ich Schnupfen bekomme, mache ich Nasenspülungen mit Kochsalz. Mit Bromelain habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.

Sweety