Kind verweigert jede Medizin bei Krankheit

Hallo,

wir sind gerade im Urlaub. Erst wurde unser Sohn (bald 21 Monate) krank mit Fieber, der wegen einer Ohrenentzündung jetzt ein Antibiotikum nehmen muss und seit vorgestern ist unsere Tochter krank mit Fieber. Während der Kleine Antibiotikum, Zäpfchen und Fiebersaft (da freut er sich sogar) völlig problemlos nimmt, verweigert die Große einfach alles.
Sie glüht vor Fieber, ist total schlapp und wenn man ihr sagt, dass es ihr danach besser geht, sagt sie nur ich will nicht.
Vorgestern hab ich ihr, ja, ich weiß, das ist gemein, im Schlaf ein Zäpfchen gegeben. Nach kurzer Zeit ging es ihr wieder so gut, dass sie rumgesprungen ist. Heute Vormittag hatte sie dann kein Fieber. Um 14:15 Uhr, nachdem der Kleine fast 3 Stunden im Buggy geschlafen hat, wollte sie rein und ist innerhalb weniger Minuten eingeschlafen. Man muss wissen, meine Tochter schläft normal tagsüber nicht mehr seit sie 18 Monate alt ist. Wir sind dann an den Strand und haben sie in den Schatten gestellt. Als sie wach war, hatte sie wieder Fieber und hat sich sofort auf eine Liege in den Schatten gelegt. Sie war sichtlich platt. Kurze Zeit später sind wir dann aufs Zimmer.
Hab ihr gesagt, dass ich ihr gern Saft oder Zäpfchen geben möchte. Nein, ich will nicht. Auch nachdem ich ihr Gummibärchen versprochen hatte wollte sie nicht. Dass Argument, dass es ihr dann besser geht zählt nicht. Sie sagt ich bin nicht krank, ich hab neun Fieber.
Dann hab ich gesagt, was wahrscheinlich pädagogisch nicht wertvoll war, dass wen sie das selbe hat wie ihr Bruder, dass sie dann ein Medikament nehmen muss, weil das ohne nicht weg geht. Dann meinte sie, dann spuckt sie das einfach ins Waschbecken 😳.
Es kann doch nicht sein, dass sie dann mit Zwang was bekommen muss. Sie ist im Zimmer dann wieder einfach eingeschlafen. Als ich vom Essen kam, erzählte mein Mann, dass er ihr auch im Schlaf ein Zäpfchen geben wollte. Leider hat sie es diesmal aber gemerkt und ist komplett durchgedreht. Hat rumgebrüllt und getobt und wollte es wieder raus holen. Erst nachdem sie dann die versprochenen Gummibärchen bekommen hatte (mein Mann musste Bescheid) und etwas auf dem iPad angucken durfte, hat sie sich beruhigt.
Sie hat scheinbar ein ganz starkes Problem damit, wenn Medikamente in ihren Körper kommen. Hat jemand eine Idee, wie man das lösen kann?
Das Paradoxe ist aber, dass sie bei jedem Arztbesuch super tapfer ist und ohne Diskussion alles mit sich machen lässt. Sogar impfen lässt sie sich freiwillig und ohne Tränen, wo ihr Bruder noch weint.
Ich hab ihr einfach erklärt, dass das wichtig ist und dass es kurz piekst aber gleich vorbei ist und dann war das kein Thema. Bei Zäpfchen, Saft oder Nasenspray zieht kein Argument.

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Bei manchen Dingen - wenn es die Gesundheit betrifft - frage ich mein Kind nicht, ob es möchte. Es bekommt, fertig. Ein Kind ist nicht in der Lage solche Entscheidungen zu treffen und es ist Blödsinn, es dies zu fragen. Das ist unsere Aufgabe als Eltern.

Bei Medikamenten muss man abwägen, wie wichtig die Einnahme ist. Bei Antibiotikum oder Ohrenweh bzw. vom Arzt direkt verschriebenen Medikamenten wird nicht diskutiert. Bei einem Fiebermittel muss man als Eltern abwägen.

Dass ein Kind im Urlaub am Strand spielen kann, dafür würde ich ganz sicher nichts geben. Fieber ist ein Zeichen, dass der Körper Pause braucht, Punkt. Wenn ein Kind aber auch Zuhause oder im Bett sichtlich leidet und das Fieber hoch ist, dann entscheiden wir als Eltern wann es Fiebermittel gibt. Das Kind darf dann entscheiden in welcher Form (Saft, Zäpfchen, Lutschtabletten).

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Wir haben sie nicht gefragt. Das hab ich ungeschickt geschrieben. Wir haben gesagt, dass wir ihr was geben müssen. Aber die wehrt sich dann so heftig, dass einer sie wirklich fest halten müsste, damit der andere das geben kann. Deswegen hat sie es praktisch heimlich bekommen. Die schreit dann wie eine Furie alles zusammen und wehrt sich mit Händen und Füßen. Beim Antibiotikum wäre das dann unvermeidbar. Das muss ja dann sein. Ich wollte aber wissen, wie das ohne Zwang geht.

Sie hat am Strand aber nicht gespielt. Sie lag im Buggy und hat geschlafen und lag dann noch kurz auf dem Liegestuhl. Sie ist auch nicht ins Zimmer gelaufen. Erst abends nach dem Zäpfchen war sie wieder fit.

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"Ich wollte aber wissen, wie das ohne Zwang geht."

In dem Alter haben wir es so geschafft:
1. Erkenntnis und Wille waren beim Kind vorhanden, "nur" die Ausführung war das Problem
2. Blauer Becher oder roter Becher - wie bei der Matrix. Einmal Hustensaft, einmal Tablette aufgelöst in wenig Wasser und mit Zucker.
3. eine Stunde lang beide Optionen angeschaut, gut zugeredet, Kind alleine vor den Bechern gelassen, es versucht, abgebrochen, wieder versucht usw.

Irgendwann ging es und wir alle waren kollektiv sehr stolz. Seitdem sind Medikamente bei Fieber kein Problem mehr. Bei leichtem Fieber darf es selber entscheiden (keine zu nehmen).
Du kannst die Situation vielleicht mal in Ruhe ohne echte Medikamente simulieren und die Einnahme somit üben.

Bei Augentropfen habe ich nach einer Stunde abgebrochen.

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Wie alt ist die Tochter den?
Ich habe es nun im Text nicht gefunden.

Tatsächlich ist es bei uns eben auch so Wir entscheiden und nicht das Kind.
Und das notfalls mit schwitzkasten.
Wir hatten diese Phase mal kurzzeitig mit um die 2,5 Jahre.
Wie sagte der Kinderarzt damals so hart das ist aber bei Gesundheit müssen die Kinder durch.

Wir mussten gesundheitlich bedingt tatsächlich so ein paar Medikationen hart durch ziehen.
Da gab es keine Option und jetzt ist sie 4 und hat verstanden das es nun mal keine Option gibt wenn ich mit irgendwas ankomme.

Vermutlich kam die Erkenntnis auch nur weil wir es eben wenn es nötig war durch gezogen haben.
Sie hat eine starke seh Schwäche was ich schon mit aller Kraft das Kind fest halten musste um die Augen zu tropfen aber mir bleibt nichts übrig ihre Sehkraft braucht sie noch den Rest ihres Lebens.
Aktuell muss sie cortison Nasenspray nehmen und sie hasst Nasenspray aber die Alternative wäre ne Operation also ohne wenn und aber es muss sein.
Mit 4 erkläre ich ihr das auch.
So hör zu die Polypen in deiner Nase sind viel zu groß deswegen müssen wir das Spray nehmen und deswegen bekommst du auch nachts so schlecht Luft.
Nehmen wir das Spray nicht müssen die Ärzte das im Krankenhaus sonst operieren und entfernen.
Ihre Reaktion ist nun ein verzogenes Gesicht und bäh Mama das is eklig.

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Das hab ich vergessen hin zu schreiben. Sie ist fast 4,5.

So würde das dann bei uns auch aussehen. Wir haben ihr das Zäpfchen ja jetzt zwei Mal im Schlaf gegeben.

Deswegen verstehe ich ja auch nicht, warum sie das nicht versteht in ihrem Alter. Vor allem, warum sie das Zäpfchen wieder raus holen will, wenn es schon drin ist, finde ich sehr eigenartig. Saft wäre viel besser, aber den schluckt sie nicht freiwillig.

Wir haben ihr auch gesagt, dass wenn das Fieber nicht gesenkt wird und sie dann das selbe Medikament braucht wie ihr Bruder und sie es nicht nimmt, dass es ihr dann im KH gegeben wird. Das ist ne fiese Drohung, das weiß ich. Hat sie auch nicht gejuckt 😒.

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Wie sagte mein Kinderarzt wenn man die Nase zu hebt geht der Mund automatisch auf.
Sehr fies ich weiß aber bei gewissen Medikamenten ging es bei uns auch nicht anders.
Pflicht Medikamente gabs bei uns dann eben unter festhalten so leid mir das auch tat aber musste sein.
Ich denke dadurch hat sie dann doch verstanden das selber nehmen angenehmer ist.
Ich halte sofort ein Glas Wasser bereit oder ihr Lieblingsgetränk und sie nimmt es mittlerweile anstandslos

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Hier gibt es auch jedes Mal ein mega Aufstand. Bei uns hilft es ihm zu sagen dass muss sein und dann entscheiden zu lassen mit was der Fiebersaft gemischt werden soll, Seitdem haben sie immer Notfall Fanta da, letztens hat er Hafermilch gewählt 🤷🏻‍♀️

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Das muss ich probieren. Das Problem ist aber, dass sie immer nur ganz wenig auf einmal trinkt und ich nicht weiß, ob sie die Menge dann schafft. Das klingt sicher komisch, aber mehr als 2 3 Schlückchen trinkt sie auf einmal nicht. Egal wie lecker das Getränk ist.

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Ja hier auch, es ist kein ganzes Glas sondern nur zwei drei Schlücke.
Und ehrlich gesagt bin ich froh, wenn er 3/4 des Saftes trinkt als gar keinen. Bis jetzt hat das auch geholfen das Fieber zu senken.
Bis jetzt war es nicht so schlimm, wenn es nicht die exakte Menge Fiebersaft war 🤷🏻‍♀️

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Hast du schon mal probiert, das gar nicht anzusagen, sondern zB die Tropfen direkt in Orangensaft zu geben? Mache ich gerade mit meinem knapp 2jährigen so. Wir prosten dann immer und er trinkt einen Schluck, bis das Gläschen leer ist. Das Spiel lenkt dann von einem evtl verräterischen Beigeschmack ab.
Ansonsten fällt mir noch ein, eine Spritze aufzuziehen (nur den Plastikteil, nicht die Nadel natürlich) und es in den Mund zu geben. Nicht schön, aber so geht es einigermassen, ohne dass das Kind sich furchtbar verschluckt. Ich würde auch versuchen, es so angenehm wie möglich zu machen, im Notfall mit einem kleinen Spielzeug oder IPad Zeit bestechen, bevor ich brachiale Gewalt anwende. :)

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Nein, noch nicht. Aber ist eine gute Idee. Das Problem ist, dass sie ja eine gewisse Menge an Fiebersaft nehmen muss und wenn das gemischt ist, ist es noch mehr und dass sie immer nur ganz ganz wenig auf einmal trinkt. Immer nur 2 oder 3 winzige Schlückchen. Sie ist ein sehr schlechter Trinker. Egal wie lecker das Getränk ist.
Mit der Spritze bekommt mein Sohn gerade sein Antibiotikum. Der würde das aber wahrscheinlich sogar mit dem Löffel nehmen 😂.
Heute Morgen hat sie im Schlaf wieder ein Zäpfchen bekommen 🙈. Ich hoffe es ist spätestens morgen weg.

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Genau, deswegen mit Prost Spiel versuchen. Mein Sohn braucht auch eine gewisse Zeit, bis alles unten ist. Aber es ist ja nicht schlimm, wenn das in einem Zeitraum von 10 Minuten passiert.

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Huhuuu, wir argumentieren bei Medikamenten nicht. Wir zwingen auch nicht. Wir tricksen. Ein leckerer Joghurt, Wackelpuddung oder Vanillesauce, ein Schnapsglas mit Orangensaft etc. - Wir thematisieren Medikamente auch garnicht.

Probier doch mal "hey, ich hab einen neuen Joghurt gekauft, der ist ja lecker, schmeckt er dir auch?" Und dann einfach löffel mit medizin und joghurtgemisch hinhalten. Oder kreativer "Findest du auch, der schmeckt nach Gurke/Gummibärchen?" Bei unserer 3-Jährigen geht auch Paula-Pudding, Biene Maja Joghurt etc. Da können wir natürlich nicht täglich das gleiche sagen... aber was verrücktes fällt einem ja immer ein. 😅

Du hast nicht geschrieben, wie alt deine Tochter ist, aber vielleicht der kreative Weg der richtige bei ihr.

Bearbeitet von anaie
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Du sagst dann gar nicht, dass sie das nehmen müssen, sondern machst es einfach wo rein?

Das muss ich daheim mal probieren, wenn es nötig ist. Klappt vllt besser als was ins Trinken mischen. Sie trinkt leider sehr schlecht. Egal wie lecker das Getränk ist.

Ja, das hab ich vergessen 🤦‍♀️. Sie ist fast 4,5.

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Ich bin medizinisch ausgebildet und erkläre den Kindern, warum was und wie nötig ist.
Aber das mach ich nicht, wenn sie krank sind, sondern gesund. Auch bereite ich die Kinder vor, wenn eine Massnahme ansteht, so kindgerecht und ehrlich wie möglich.

Und ich gebe den Schreibern recht, manchmal muss man Medikamente auch hart geben.

Beispiel Zäpfchen:
Meine Kinder wollen kein Zäpfchen. Ich akzeptiere das. Jetzt hatten wir einen Mageninfekt mit Erbrechen. Es ging ihnen nicht gut. Dann habe ich ein Zäpfchen vorgeschlagen und gesagt, dass ich weiss das sie es nicht wollen, aber es dann besser geht. Und ich habe gesagt, dass das verabreichen blöd ist, ich aber das ganze schnell machen kann, wenn sie helfen. (Hier ist die Verabreichungsart wichtig. Beine anwinkeln zum Bauch und ausatmen, dann rein mit dem Ding). So bekomme ich die Bereitschaft, dass sie mitmachen.

Ich würde vorschlagen, das Thema in Ruhe zu besprechen. Ihr versichern, dass sie euch vertrauen kann und ihr das beste für sie machen wollen. Belohnung ist für mich an dieser Stelle nicht der 100% richtige Weg, weil es auch zu falschen Anreizen führen kann.

Anderes Beispiel eincremen bei Neurodermitis:
Wir haben es durchgezogen, immer wieder und es gab jedes Mal Gebrüll, ganz schlimm! Endlich war sie zwei Jahre und wir sofort beim Dermatologen. Jetzt durften es andere Cremes sein und schwupp: Tochter fühlte, sie wird ernst genommen. Heute mit vier kann sie entscheiden, welche Creme angewendet wird, wir Eltern korrigieren die Entscheidung aufgrund vom Hautbild wenn notwendig und sie akzeptiert es. DAS eingecremt wird, steht nicht zur Debatte.

Alles Gute und noch schöne Ferien

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Mit der Impfung hab ich ihr das auch vorher erklärt und sie hat es verstanden. Sie sagt auch ganz stolz, dass sie immer ganz tapfer ist und nicht weint.

Dann werde ich das auch so machen wie bei der Impfung und ihr erklären, wenn sie gesund ist, dass sowas sein muss, wenn man krank ist. Vielleicht versteht sie es dann wirklich besser.

Dankeschön. Ist am Donnerstag leider schon wieder vorbei

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Ich finde ja, die Kinder dürfen weinen und ihre Emotionen rauslassen. Sie dürfen auch sagen, wenn sie etwas nicht wollen und ich überlege dann, ob die Massnahme wirklich notwendig ist oder ob ich abwarten kann. Die Entscheidung liegt aber bei uns Eltern und die Kinder müssen sich tatsächlich fügen.
Und ja, es ist auch die Technik der Verabreichung. Hier kann man sich aber gut die Tipps und Tricks von Fachpersonal holen. Die augenpraxis kennt sich soviel besser aus als ich, weil sie das täglich mehrfach machen!

Wir haben ein Klappbuch über Viren und Bakterien… das hole ich immer mal wieder vor und wir thematisieren das. Ja vielleicht ein wenig überdemensioniert, aber es fördert das Verständnis und das Bewusstsein… warum waschen wir Hände, warum ziehen wir Schuhe aus, warum duscht man etc.

Es geht nicht darum, tapfer zu sein, sondern warum machen wir etwas um gesund zu bleiben. Kranksein macht nicht viel Spass, weil wir dann nicht auf den Spielplatz können

Thema Impfung:
Ich kündige an, dass es den picks gibt. Und sagen: ja das tut weh, aber die Krankheit welche wir damit verhindern wollen, ist viel schlimmer, als dieses kurzfristige Stechen inkl Nachwehen.

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Ich kann leider auch nur die Schwitzkastenmethode in Kombi mit Medikamentenspritze als Tipp geben.
Bei uns war das auch immer ein mega Theater.
Jetzt mit knapp 7 dürfen wir - je nach Verfügbarkeit und natürlich nach Rücksprache mit dem Kinderarzt - schon langsam auf Tabletten wechseln, die schluckt er lustigerweise anstandslos.
Also statt Fiebersaft bekommt er mittlerweile Paracetamoltabletten, die uns der Kinderarzt aufgeschrieben hat.
Ja, ist nicht entzündungshemmend, aber zumindest geht das Fieber runter.

Alles Gute euch!

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Mit der Spritze kriegt es mein Sohn gerade. Der nimmt es aber freiwillig. Da würde wahrscheinlich auch der Löffel klappen.
Wenn meine Tochter die 250 mg Paracetamol Zäpfchen bekommt, dann dürfte sie doch auch eine halbe 500 mg Tablette nehmen oder? Das könnte ich dann irgendwo drin auflösen. Das ist ja weniger als wenn sie Saft nimmt.

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Ich bin medizinisch leider überhaupt nicht bewandert.
Theoretisch klingt das schon logisch was du schreibst, aber ich würde da trotzdem ärztlichen Rat einholen bevor ich Kindern irgendwas verabreiche. Bei uns hat er nämlich schon erst mal gesucht welcher Hersteller, welche Stärke etc...daher wäre ich da vorsichtig.
Unser Kinderarzt ist für sowas immer auch per Mail erreichbar, vielleicht geht das bei euch auch?

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Hallo,

unsere Maus (3) ist da genauso. 40 Fieber, Schmerzen, permanentes Weinen aber keine Medizin. Weder Saft noch Zäpfchen. Leider nutzt da auch keine "Gewalt". Den Saft hat sie dann wieder rausgebrochen und das Zäpfchen.... könnt ihr Euch denken.

Ich hab dann eine entsprechende Tablette (natürlich geschaut, wieviel mg für ihr Körpergewicht zugelassen ist) kleingestampft und in Pudding "versteckt". Sie wusste, es sind Medikamente drin, aber das hat sie dann genommen.

Bei der Mittelohrentzündung musste sie Antibiotika nehmen. Alleine der Kampf das richtige Medikament zu bekommen war schon schrecklich. Hier trat ich dann sehr entschieden auf und erklärte ihr, dass wir - wenn sie das Medikament nicht nimmt - ins Krankenhaus fahren und sie eine Infusion bekommen muss. Ich hab ihr dann erklärt, was das ist. Mit Todesverachtung hat sie dann das Antibiotikum sich dreimal täglich selber mit der Nurofen-Spritze in den Mund gespritzt. Ab dem 4. Tag ging es problemlos. Leider hat sich das Spiel nach zwei Monaten wiederholt mit genau der gleichen Aufregung und Weigerung.

Ich wünsche Euch viel Durchhaltevermögen und gute Besserung.

Liebe Grüße

Delenn

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Huhu

Bei schlapp und Fieber lasse ich mein Kind tatsächlich fiebern und sich ausruhen, sie bekommt was wenn sie leidet, also schlecht schläft oder es ihr eben wirklich schlecht geht.
Muss es denn sein oder ist sie einfach schlapp und ruht sich halt aus und schläft viel?
Manchen Kindern hilft es den Saft mit Saft zu mischen und dann im Pinnchen zu servieren.

Liebe Grüße

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Hallo,

wir haben sie auch erst fiebern lassen, aber als sie dann gar nicht mehr essen (das geht ja noch) und trinken wollte war mir das dann doch zu heikel. Es ist warm hier.
Was ist denn ein Pinnchen?