Hallo,
ich hab damals in der Schule gelernt wie man einen "offiziellen" Brief gliedert (also wo kommt die Anschrift des Empfängers hin und wie wird die gegliedert, das Datum, der Betreff, Anrede, welche Zeilenabstände etc.), aber da hat sich anscheinend einiges geändert. Ich verfasse meinen Schriftverkehr aber immer noch wie gewohnt und möchte mich jetzt up to date bringen Ich hab schon gegoogelt, aber da bekomm ich verschiedene Informationen.
Weiss jemand wie die aktuellen Richtlinien dazu aussehen?
Und ist es sehr schlechter Ton, wenn man einen Brief handschriftlich verfasst (z.B. an die Krankenkasse)? Wir haben leider keinen Drucker und ich muss immer alles bei Freunden ausdrucken, das nervt.
Liebe Grüsse und danke
Wie gestaltet man einen Brief?
"Und ist es sehr schlechter Ton, wenn man einen Brief handschriftlich verfasst (z.B. an die Krankenkasse)? "
bist du irre.. nun machs aber mal halblang... die krankenkasse ist dein dienstleister.. oder druckst du eine mitteilung an deine putzfrau mit dem drucker aus?
Das kann schon sein, aber auch einem Dienstleister gegenüber möchte ich gerne höflich sein
Bin halt ein netter Mensch Aber dann trau ich mich mal, spar mir den Weg und schreib den Wisch per Hand.
du kannst ja höflich sein, aber verwöhnen mußt du nicht.
ich wollte dir damit lediglich sagen, daß du vor "denen" keine kniefälle machen mußt.
die kk sind für uns da und nicht umgekehrt.. außerdem ist alles gesetzlich geregelt,
falls du einbußen befürchtest, wegen deines handgeschriebenen "wisches"
Hallöchen,
ich habs auch früher gelernt im Schreibmaschinenkurs. Ich mache es heute noch so wie damals. Hab nicht mitbekommen, dass sich da was geändert hat.
Wenn ich einen offiziellen Brief schreibe, achte ich auch nicht immer so 100% darauf, ob jetzt die Zeilenabstände usw. stimmen. Mich hat auch noch nie einer darauf angesprochen, dass ich es falsch mache. Ich schreibe einen Brief eigentlich immer so, wie er mich optisch am besten anspricht.
Ich habe jahrelang auf einer Behörde gearbeitet, viele Briefe erhalten und geschrieben, aber ich habe mir auch noch nie Gedanken gemacht, ob die Zeilenabstände stimmen bei den Briefen, die ich da von den Bürgern bekommen habe. Ich habe auch handschriftliche Briefe bekommen, was mir nie negativ aufgestoßen wäre. Ich schreibe auch hin und wieder handschriftliche offizielle Briefe, wenn der PC mal wieder spinnt. Das ist doch nicht schlechter als mit der Maschine oder PC geschrieben. Im Gegenteil, einen schönen handgeschriebenen Brief finde ich persönlicher und ansprechender. Es kann ja auch nicht sein, dass jemand schlechter gestellt werden darf, nur weil er keinen PC besitzt.
Was ich viel wichtiger finde und woran man viel ablesen kann über die Intelligenz, Bildung, Ernsthaftigkeit usw: ob Rechtschreibfehler drin sind oder grammatikalische Fehler, ob der Schreibstil gut ist oder eher primitiv, ob das Papier beschmiert, verschmutzt usw. ist. Und eben das Gesamtbild vom Brief, ob er stimmig ist in der Optik. Da hab ich schon Briefe gesehen von einer Schlechtigkeit, das glaubt man kaum.
Zeilenabstände, ob Betreff fettgedruckt oder nicht usw., ob handgeschrieben oder nicht: völlig egal. Nur, wenn man von Hand schreibt, sollte es gut leserlich sein.
Wenn Du es dennoch perfekt machen willst, dann nimm doch einfach mal einige offizielle Schreiben von irgendwelchen Behörden und schaue nach, wie die es machen. Wahrscheinlich machen die es auch nicht alle gleich...
LG Franka
Also du meinst es ist gar nicht so wichtig wie es gegliedert ist, solang das Gesamtbild stimmt?
Dann bin ich ja beruhigt
Uns wurde in der Schule immer eingetrichtert, dass es genau so auszusehen hat. Aber das war wohl auch gezielt auf Bewerbungsanschreiben ausgelegt, da ist die Form wichtiger
Ja.
Selbst bei Bewerbungsschreiben würde ich es heute nicht so genau nehmen. In meinem früheren Leben war ich da auch noch anders.... (Jung halt und unsicher und keine Ahnung vom wahren Leben.... )
Ich glaube, dass ein Personalchef die Bewerbungen nicht danach sichtet, ob jemand die Zeilenabstände im Schreiben einhält.
In der Schule MÜSSEN sie einem ja die Norm richtig beibringen und drauf achten, dass man es haargenau richtig macht.
LG Franka
Hey,
alles hat seine deutsche Ordnung, und natürlcih eine DIN
Die Absenderanschrift beginnt bei Zeile 5 bzw 16,9mm von der oberen Blattkante, und zwar 101,6 mm vom linken Rand bzw 125,7 mm von der linken Blattkante.
Die 13. Zeile (50,8 mm von der oberen Blattkante) entspricht der 1. Zeile des 9-zeiligen Anschriftenfeldes. Die 15. Zeile (59,2mm von der oberen Blattkante) entspricht der 3. Zeile des 9-zeiligen Anschriftenfeldes. Bei Firma und Ansprechpartner Beginn 15. Zeile.
Wer so beschriftet, kann eine Fensterbriefhülle verwenden.
Die Betreffangabe steht in der 24. Zeile (97,4mm von der oberen Blattkante) des Briefblattes.
2 Zeilen ab Betreff frei zur Anrede.
1 Zeile nach dem Text frei bis Grußformel.
Datum kommt bei 10,16cm rechts.
*klugscheissOff*
LG Mel
Wow, dankeschön