Hallo
Ich habe 2005/2006 meinen Führerschein gemacht.
Theorie beim 1. mal bestanden und die praktische beim 3. mal mit ach und krach bestanden
während der gesamten Fahrschulzeit habe ich mich NIE sicher mit dem Auto gefühlt.
Ich bin immer mit Herzklopfen gefahren, mein Fahrlehrer war auch einer der schnell laut geworden ist und mich mit seinem gepoltere und gemeckere sehr unsicher gemacht hat.
Im grunde war ich mit dem ganzen hoch und runter geschalte und zusätzlich noch auf den Verkehr achten, vorfahrt etc doch etwas überfordert
Ich war immer froh wenn die Fahrstunde zu ende war
Manche setzen sich ins Auto und fahren als ob sie zuvor noch nie etwas anderes gemacht hätten und ich stell mich so an.
Unvorhersehbare situationen (LKW steht mit warnblinkanlage mitten auf der straße) haben mich immer völlig unsicher gemacht, ich bin nervös geworden und habe ängstlich überlegt was ich jetzt machen muss.
eigentlich ja nur anhalten und überholen aber dennoch habe ich bei sowas immer geschwitzt wie sonstwas.
Nach der bestandenen Fahrprüfung dann bin ich nie wieder auto gefahren
zum einen hatte ich kein eigenes Auto und konnte mir auch keins leisten und zum anderen hatte ich auch viel zu viel angst vorm fahren.
Ich hätter sicher mal das Auto von meinem Vater oder Opa nehmen können aber ich habs mir einfach nicht zugetraut.
heute nun 2/3 jahre nach der Fahrschule will ich was ändern. ich will endlich auto fahren .. jeder Depp kann fahren da werde ich das doch auch schaffen müssen.
Zumal es auch UNabhängigkeit bedeutet. bisher bin ich immer auf einen Fahrer angewiesen.
Einkäufe etc erledigen wir immer erst wenn mein Mann zuhause ist, schließlich ist er der Fahrer
Ich möchte einfach fahren... wenn es früh mal aus eimern regnet dann möchte ich mein Kind ins Auto packen und zum Kiga fahren und nicht mit Regenschirm los watscheln.
soweit ist mein Entschluss gefasst, nur wie umsetzbar??
mit Meinem Mann war ich heute Nachmittag auf einer abgelegenen Straße (da fahren eig. keine Autos, höchstens Fahrräder) dort habe ich das Anfahren geübt und bin die straße immer hoch und runter gefahren.
das hat alles soweit ganz gut geklappt, einmal beim anfahren kurz geruckelt und dann gings los, der 2. Gang hat auch geklappt
Auf die Straße trau ich mich dennoch noch nicht weil ich weiß das ich dann mit der Gesamtsituation d.h. schalten, kuppeln, straßenverkehr, schilder, anhalten, anfahren usw usw.. überfordert sein werde
oder sollte ich einfach meinen verdammten Mut zusammen nehmen und los fahren???
Ich dachte mir ich fahre mit meinem Mann jetzt erstmal auf einen Verkehrsübungsplatz um da etwas rumzufahren, um einfach mit dem Auto sicherer zu werden, um einfach etwas Routine rein zu bekommen.
Ob ein Verkehrsübungsplatz da das richtige ist?
Hab mal auf ne seite im Internet geschaut da steht immer für 17/18 jährige Fahranfänger
Ich bin da mit meinen 21 bestimmt ne alte Omi die das Auto fahren nicht schnallt
Meint ihr ich kann das Auto fahren auf einem Verkehrsübungsplatz "lernen" ? Mein Mann würde daneben sitzen und mich unterstützen, mir also auch sagen was ich machen muss wenns nötig ist.
reicht das aus oder sollte ich mir einen "Trainer" suchen? Ich glaub dann bin ich aber nervöser als wenn Männe daneben sitzt.
ach man, das kann doch so schwer nicht sein!
angst/unsicherheit beim Autofahren, noch jemand?
Hallo
Nein du bist nicht die einzige.
Ich habe mein Führerschein seit ich 18 bin. Erst seit 2 Jahren fahre ich. (26) Wenn man das so nennen kann. Ich habe ein Auto von meinem Freund bekommen nur es kommt schon mal vor das die Batterie leer ist.
Meistens nutze ich es wirklich nur wenn ich zum Einkaufen fahren muss. Das heisst wenn es unbedingt nötig ist. Meistens versuche ich aber trotzdem immer so zu legen das wir es gemeinsam machen. Auf Autobahnen traue ich mich auch nicht.
Ich fühle mich im Strassenverkehr auch sehr unsicher. Was mir aber geholfen hat war ein Navi. Vielleicht redest du mal mit deinem Mann darüber. Ich habe tomtom ist sehr empfehlenswert.
Aber du hast eine gute Motivation.
"Ich möchte einfach fahren... wenn es früh mal aus eimern regnet dann möchte ich mein Kind ins Auto packen und zum Kiga fahren und nicht mit Regenschirm los watscheln. "
Nehm dir das als Ziel und du wirst das auch schaffen.
Ich werde dies irgendwann auch als Grund nehmen "öfters" zu fahren.
Gruss Surface
Theorie beim 1. mal bestanden und die praktische beim 3. mal mit ach und krach bestanden.
War bei mir genauso.
Ich hatte mich mit Beruhigungstabletten. ( pflanzlich) vollgestopft sonst hätte ich das nicht geschafft.
Hallo!
Habe meinen Lappen seit Februar 1995, bin aber noch nie alleine Auto gefahren.
In der Theorie war ich die Beste, beim Praktischen habe ich es beim 2. Mal geschafft.
1997 bin ich dann mit meinen Onkeln etwas gefahren, ca eine Woche.
Ein Auto konnte und wollte ich mir nie leisten, habe an Orten gelebt, wo man kein Auto brauchte. Seit 8 Jahren habe ich einen Motoroller, damit faehrt man so schnell keinen tot.
Mein Freund hat jetzt eine billige Wohnung in den Bergen gefunden, Busse fahren ca. alle 3 St, der letzte um 19.30. Fuers Moped ist es zu kalt, fuers Fahrrad zu steil. Bis zum Bahnhof sind es 12 Km. Was denkst du, was ich machen werde?
Werde mit ihm etwas auf der Landstrasse rumfahren, ueben, ueben, ueben, habe Angst!
Aber was soll ich sonst machen?
Wenn dein Mann ein ruhiger Typ ist, brauchst du keinen anderen Trainer. Der Uebungsplatz ist ok, ob du 18 oder 21 bist sieht dir keiner an. Aber eine einsame verlassene Landstrasse tut es auch. Autobahn geht nach einigen ueben, das schlimmste finde ich die Stadt mit allen Kreuzungen und drum und dran.
Wird schon schief gehen!
Schwimmen lernst Du nicht im Kinderbecken und Autofahren nicht auf dem Parkplatz (Du verlierst die Angst nicht). Darum würde ich an Deiner Stelle noch ein paar Fahrstunden nehmen. Da sitzt ein Profi neben Dir, der zur Not Pedale auf seiner Seite hat und Dir mehr Sicherheit geben kann, als Dein Mann in Eurem eigenen Auto.
Hallo!
Ich bin auch nie gerne gefahren, hatte immer Angst! Wenn ich wieder Auto fahren würde (also nach jetzigem Stand nach 7-jähriger Pause), würde ich vorher ein paar Fahrstunden nehmen!
LG,
Silke
und ich dachte ich bin die einzigste
Nein, bist Du nicht....Es gibt viele Menschen, denen es so geht. Das habe ich damals festgestellt als ich mich entschloß, das öffentlich "zuzugeben".
Ich habe Autofahren gehaßt und ein besonderer Graus waren mir Autobahnen. Schon der Gedanke daran ließ mich kurz vor einem Herzinfarkt stehen.
Dann mußte ich jahrelang morgens im Berufsverkehr zur Uni fahren- einmal durch die ganze Stadt und irgendwann habe ich mich daran gewöhnt.
Beinahe hätte ich danach einen Job nicht angenommen, weil ich dafür über die Autobahn fahren mußte: Jeden Tag 90(!) Kilometer.Da hatte ich schon fast zehn Jahre einen Führerschein und war niemals über die Autobahn gefahren.... Heulend bin ich damals mit einem Freund"probegefahren"
Was soll ich sagen?! Man gewöhnt sich daran. Irgendwann fand ich diese halbe Stunde mit Radiohören sogar toll!Und das, obwohl es mitten durchs Ruhrgebiet im Berufsverkehr ging.
Guck einfach mal, wie souverän die größten Knalltüten häufig ins Auto steigen. Das kannst Du auch.Ganz bestimmt.
hallo, ich oute mich da auch. Wenn ich es kann, drücke ich mich vorm Fahren. Ich fahre mit dem Bus zur Arbeit....
ärgere mich über mich selbst. hab einfach Angst, dass etwas durch meine Fehler passiert.... Ich beneide die Leute, die sich ins Auto setzen und fröhlich losfahren.
Guten Morgen,
ganz ehrlich macht es mir Angst, mir vorzustellen, mit so unsicheren Autofahrern gemeinsam unterwegs zu sein.
Das ist nicht persönlich gemeint oder als Angriff aber ich finde es absolut gefährlich, sich so in den Straßenverkehr zu begeben.
Meine Ansicht dazu: Entweder, Du übst über längere Zeit zu ruhigen Zeiten auf der Landstraße mit Deinem Mann neben Dir, bis Du zumindest mit dem Auto völlig selbstverständlich klar kommst, bevor Du Dich richtigem Stadtverkehr aussetzt, oder (noch besser), Du gehst nochmal in eine Fahrschule und frischst auf, was Du in der Zeit verlernt hast und gewinnst dort Routine.
So, wie Du Dein Fahren beschreibst, würde ich nicht losfahren, wenn es nicht um einen lebensbedrohlichen Notfall geht, in dem kein anderer Fahrer verfügbar ist.
LG
Hallo
Nein, ich nehme es nicht persönlich und gebe dir auch recht.
deswegen traue ich mich ja auch garnicht in den richtigen Straßenverkehr.
Ich werde jetzt wohl erstmal mit meinem Mann auf einem verkehrsübungsplatz üben und dann evtl in den abendstunden oder sehr früh auf richtiger straße üben.
mal schauen ob ich irgendwann sicher werd.
hallo
wollt nur mitteilen das ich mit meinem Mann am üben bin.
bin gestern und heute jeweils 40 km gefahren und super stolz.
Mein Mann ist aber auch ein toller Beiahrer, ganz ruhig und lobt mich immer.
ganz anders als mein Fahrlehrer damals, der is immer gleich an die decke gegangen
klappt auch ganz gut, anfahren und schalten kann ich noch
bin natürlich immer noch unsicher und ängstlich aber zumindest saß ich wieder am steuern und nun heisst es üben, üben, üben.
Hallo,
such Dir bitte einen kompetenten Fahrlehrer und gönne Dir und Deinem Mann ein paar zusätzliche Fahrstunden. Erkläre dem Fahrlehrer Dein Problem und falls Du wieder an einen solchen Idioten geraten solltest, sofort wechseln. Du bezahlst Ihn, also muss er nach Deinen Regeln spielen (Ausnahmen sind natürlich die Verkehrsregeln).
Danach fahren, fahren, fahre,...
Anfangs nicht gerade zur Rushhour und den Londonring würde ich auch erstmal meiden, aber fahre, damit Du Routine bekommst.
Auf dem Verkehrsübungsplatz übst Du bestenfalls rückwärts Einparken o.ä. - übrigens hat meine Freundin mit 39 Jahren ihren Führerschein gemacht und ist dort auch immer zusätzlich hingefahren, also nichts mit nur 17-jährige oder so.
Ich wünsch Dir viel Mut und viel Glück. Es wird besser!
Und genieße die Unabhängigkeit.
LG, Anja