Hallo,
heute morgen wollte ich wie jeden morgen zu meinem Pferd um es zu versorgen. Es steht ländlich, etwas abgelegen mit eienr anderen Stute zusammen.
So, ich bin hin, will den Schotterweg lang und merke das es zu glatt ist, dabei sah es gar nicht so glatt aus. Links und rechts die ersten 20 Meter des Weges ist ein verdammt steiler Abhang, da geht es ca. 8 oder 10m runter und es stehen dort wenige, aber dicke Bäume. Da ich nicht wenden konnte weil es zu glatt war, wollte ich rückwärts fahren und bemerkte nicht das ich zu weit nach links kam. Plötzlich rutschte mein Auto hinten runter, ich wollte gegenlenken, aber nichts ging mehr.
Ich wollte vorwärts, aber ich hatte mich im gefrorenen Schnee festgefahren,auch rückwärts ging nichts. ich bekam Panik und stellte den Motor ab. Ich öffnete die Beifahrertür in der Hoffnung nach links noch etwas Abstand zum Abhang zu haben, aber da sah ich schon das ich da nicht mehr alleine wegkommen würde. Das Auto stand total schief da und hätte ich weiter versucht da weg zu kommen,. wäre ichd en Abhang hinuntergeknallt. Ich bin ausgestiegen und habe schnell die Hunde rausgeholt.
Glücklicherweise kam ein Autofahrer and er Straße lang der mich gesehen hat und der hat angehalten und gefragt ob er helfen kann. Er hat dann auch die Polizei verständigt und nachdem meine Pferde versorgt waren kamen die endlich. Die riefen dann den Abschleppdienst der mich dann rausgezogen hat.
Ich glaube, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie so eine Angst hatte. Jetzt im nachhinein kommen diese ganzen schlimmen Gedanken. Beim öffnen der Fahrertür hätte das Auto kippen können, oder beim versuch da wegzukommen, hätte ich abstürzen können.
Als ich endlich zuhause war, schmiss ich meine Reitstiefel in die Ecke und hab meinen Freund festgehalten und habe nur noch geweint. Ich habe ihm gesgat was passiert ist, aber er hat mich kaum verstanden weil ich so fertig war auf einmal. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weienn und diese Angst war wieder da. Irgendwann hatte ich mich wieder beruhigt udn konnte ihm sagen was passiert ist.
Ich hatte tausend Schutzengel glaube ich. Da hat echt nicht mehr viel gefehlt und ich wäre diesen Abhang hinuntergestürzt und keiner hätte es gesehen. An der Straße stehen die Bäume so dicht das mich vielleicht erst Stunden später jemand gefunden hätte. Meine Kusiene wäre erst Mittags zum füttern gekommen. Gut, mein Freund hätte sicher jemanden losgeschickt, aber das auch erst um 9 Uhr ( Ich war um 6 am Stall), weil er gedacht hätte,dass ich halt länger am Stall bin. Oh Gott hatte ich Angst und ich kann an nichts anderes mehr denken.
Wie werde ich diese Angst los???Morgen früh muss ich wieder hin,a ber da parke ich halt irgendwo am Straßenrand, da lauf ich lieber 10min. bevor ich da nochmal hochfahre.
So, jetzt geht es mir shcon etwas besser wo ich das von der Seele habe.
lG germany die immer noch heulen könnte.
Heute beinahe Abhang runtergerutscht, der Schock sitzt so tief
los, dann heule jetzt noch solange, wie dir danach ist. Und morgen früh machst du es so, wie du es geschrieben hast. Halt ein Stück länger laufen.
Und wenn du genug geheult hast, dann freust du dich, daß alles gutgegangen ist
Danke für deine Antwort
So langsam kommt auch die Erleichterung, aber das war echt zu krass. Wenn ich nur daran deke wie die Fahrertür aufgeschwungen ist, also mit welcher Wucht, dann wird mir jetzt noch ganz anders.
Und das alles trotz Winterreifen, die Dinger haben mir heute gar nicht geholfen. Ich bin nur froh das alles so glimpflich abgelaufen ist.
au man
ist ja wie im fernsehen
ja, heul dich aus, das ist der schock, den du hast.
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Morgen früh muss ich wieder hin,a ber da parke ich halt irgendwo am Straßenrand, da lauf ich lieber 10min. bevor ich da nochmal hochfahre.
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ich würde auch versuchen, eine andere stelle zum parken zu finden und ganz egal wie weit,
ich würde laufen.
falls du dinge tragen mußt, könntest du einen schlitten mitnehmen.
Hallo,
ja, bei solchen Wetterverhältnissen fahr ich da nie wieder lang. Sonntag ist mein Freund gefahren, aber da war es auch hell und er hatte gute Sicht nach hinten, da dachte ich das ich das doch auch schaffen muss. Einen anderen Weg hätte ich nicht nehmen können. Es geht zwar ein Weg rechts ab, aber der war so vereist, da kam ich nicht weiter. Selbst der ADAC kam nicht weiter den Weg hoch und zurück sah das auch ziemlich gefährlich aus.
Oh Gott, hatte ich Angst das werde ich nie vergessen..
Du hast einen kleinen Schock - da ist diese Reaktion ganz normal!!!
Morgen sieht die Welt ganz anders aus und eines Tages wirst du den Weg auch bei schlechten Wetterverhältnissen wieder fahren. Fast alle Autofahrer haben in ihrer "Karriere" eine ähnliche Situation erlebt, und sie zwar geschockt, aber froh und glücklich, nochmal davongekommen zu sein. Ich freu mich mit dir über dein Glück!!!
Liebe Grüße
Sylvia
Danke
Und man denkt immer einem passiert sowas nicht.. Ich hatte wahnsinniges Glück, wenn ich bedenke wie tief das da runter geht und wie steil. Der Schwung der Fahrertür hätte den ganzen Wagen runter reißen können, aber in so einer Situation denkt man ja nicht groß nach.
So sieht das da auch ungefähr aus, nur das mich nicht so viele Bäume aufgehalten hätten:
http://www.schweiz.mobi/thumb_2240_w450_Wald_%28AR%29_Auto_rollt_Abhang_hinunter_%28Foto_Kapo_AR%29.jpg
Gut dass man Schutzengel hat, die über einen wachen!
Hallo Franzi!
Das ist ja gerade nochmal gut gegangen! *Dich mal ganz fest umarm*!
Leg' Dich hin, lass' Dich verwöhnen und schlaf' erstmal drüber!
Übrigens auch auf diesem Wege nochmal alles Gute zum Geburtstag (nachträglich) - jetzt hast Du 2 Geburtstage!
Ich freu' mich auf unser 2. "Projekt" ...
M.
Ja, da sitzt der Schock tief, ich kenne das.
Vor einem Jahr wollte ich Zwiebeln anrösten,....
Habe Öl in den Topf, die Zwiebeln rein.
Ich hatte am nächste Tag eine Klausur und eine Mitschülerin schrieb mir eine sms mit einer Frage.
Ich wollte ihr helfen, ging in ein anderes Zimmer und beschäftigte mich dann etwas zu intensiv und vorallem zu lange mit der Aufgabe.
Irgendwann hörte ich es bruzel, dacht zwar kurz "Mist", war mir aber nicht bewusst, wie lange das schon bruzelte.
Es stank auch noch nicht (Tür war zu).
Jedenfalls bog ich um die Ecke und sah schon durch die Scheibe, dass die ganze Küche (Holzküche....) voll Rauch war und der Topf brannte.
Ich bin ziemlich feuerpanisch und wusste auch erst gar nicht was ich jetzt tun soll.
Handtuch drüber ? - nein, sonst 2 brennende Sachen,... Topf nehmen ? - zu heiss,... Wasser ? -Auf keinen Fall !
hey, ich habe schon die ganze Küche brennen sehen in Gedanken - Holzboden, Flickenteppich, Holzdecke, Möbel.
Ich also den Topf mit der bloßen Hand genommen, weil ich nicht so schnell wusste was ich nehmen sollte und mit der anderen hand das Fenster zum garten auf (war Winter, lag Schnee). Der Topf war aber so heiß, dass er mir aus der Hand fiel und über den Teppich unter den Tisch!
Ich dachte, okay, das wars.
Aber: Nichts fing feuer, lediglich das Öl spritzte an den Putz. Ich habe nur den Topf schnell unter dem Tisch vorgezogen und aus dem Fenster geworfen.
Dann kam der Gestank, dann die Tränen,... ich habe so gezittert.
Meine Hände habe ich bis dahin noch nicht als schmerzhaft empfunden, erst eine stunde später taten die Brandblasen weh.
Und am schlimmsten war eben auch das, was ich mir danach ausgemalt habe.
Ich habe gedacht, was, wenn du noch läner gewartet hättest, wenn plötzlich das Glas der Tür zersprungen wäre, alles gebrannt hätte.
Ich das Haus meines Vater zerstört hätte, durch diese Fahrlässigkeit.
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich heute nach einem Jahr nicht mehr richtig nachempfinden kann, wie ich mich damals gefühlt habe.
Es geht vorbei, dauert aber.
LG und alles Gute,
franziska