Hallo
ich hab mir die letzten Tage viel Gedanken darum gemacht wie es in meinem Leben weitergehen soll.
Aktuell hab ich einen festen & unbefristeten Arbeitsvertrag
und der Job macht mir auch total Spaß, allerdings will ich diese Tätigkeit nicht ewig machen (zu eintönig und zu wenig Geld) Ich werd in wenigen Wochen 30 Jahre alt.
So, da ich aber schon immer einen Traumberuf hatte und in der Jugend nicht ganz soviel Ausdauer hatte was durchzuziehen dachte ich mir jetzt, wo ich sowieso neue Herausforderungen suche, mein Fachabi nazuholen und dann Sozialpädagogik zu studieren um dann später als Suchttherapeut zu arbeiten.
Allerdings wäre es bis dahin ein langer Weg. Ich müsste zuerst mal die Fachoberschulreife erwerben um dann das Fachabi zu bekommen. Das alles dauert ca. 2 Jahre. Dann noch 2 Jahre FOS und dann studieren. Ich wäre dann zu studienbeginn ca. 34 Jahre jung/alt.
Meint ihr das lohnt sich noch?
Privat habe ich derzeit keine Pläne. Ich habe meine Tochter (8 Jahre) und plane kein weiteres Kind.
Was denkt ihr, machen oder nicht machen?
Danke für eure Meinung! LG Laura
Mit mitte 30 schon zu alt um zu studieren?
Hallo,
Warum solltest du dann zu Alt sein?
Ich sehe das nicht so.
Denn: Ich fange nächstes Jahr (mit 32) mein Medizin Studium endlich an
Lang genug hat´s ja schließlich gedauert.
Denn Nächstes Jahr ist der Zeitpunkt wo alle Kinder in der Schule,Kiga,Betreuung sind.
Auf geht´s
Wow, Hut ab!! Hast du denn schon in der Richtung was gemacht, medizinisch mein ich? Oder fängst du komplett von Vorne an? Was ist dein Ziel mit dem Studium?
Ich finde es jedenfalls bewundernswert und ganz toll!!
Wünsche viel Erfolg!
Hallo!
Neee, das is keinesfalls zu alt, mach es einfach Meine Schwester ist 40 und hat nen Magister in Geschichte, hat jetzt zum Sommersemester aber nochmal angefangen, zu studieren. Ein Aufbaustudiengang, mit dem sie nach 2 Jahren im Journalismus arbeiten kann.
LG Mary
Hallo,
und was hat Deine Schwester mit dem Magister in Geschichte bislang gemacht? Ohne Erfahrung als Journalistin wird sie auch mit Aufbaustudium kaum einen ernsthaften Berufseinstieg schaffen - selbst als freie Mitarbeiterin dürfte das eher schwer sein.
Wie gesagt, studieren kann man viel - unabhängig vom Alter, ist halt die Frage, obs der beruflichen Zukunft förderlich ist.
Gruß snowwhite
Nö, ist mit Sicherheit nicht zu alt.
Als ich Jura studiert hatte (und natürlich nicht beendet , da ich doof und alles andere interessanter war), saß im Hörsaal tatsächlich ein Rentner , er meinte, daß er das schon immer machen wollte und jetzt endlich die Zeit hat.
Ich fand das super.
Ich bewundere deinen Ehrgeiz, ICH könnte/ wollte nicht mehr die Schulbank drücken.
Wenn ich deinen Elan hätte, würde ich es vielleicht auch noch einmal probieren... und ich bin 39.
Viel Glück wünsche ich dir von ganzem Herzen!
hmmm-
also ich dneke man ist mitte 30 sicher nicht zu alt für ein studium.
aber du hast ja wirklich noch einen lange weg vor dir, bsi es überhaupt so weit ist.
Wenn die finanzierung de nächsten 10 jahre also gesichert wäre- würde denke ich mal nichts dagegen sprechen - du müßtest ja mi t 34 ein studium beginnen, das mal mindestens 4 jahre dauert (keine ahnung ,wie dsa jetzt mit den masterstudiengängen so ist?!)- dabb bräuichtest du am besten ne (sucht-)therapeutische Zusatzqualifikation- die ja auch nochmal zeit (und meist auch geld) kostet- und dann willste mit 40 in nen beruf einsteigen, der echt schlecht bezahlt ist..
Ne bekannte hat mit mitte 30 angefangen medizin zu studieren- ist aber schon Dipl. Biologin und bringt daher einiges mit- ist denke ich mal eher ein lebenstraum von ihr als die aussicht auf nen guten job danach, der sie motiviert.
wenns das bei dir auch ist- dann nur los..
des jobs wegen wird sic hdsa nicht lohnen
lisasimpson
Huhu
man ist NIE zu alt für einen Neuanfang.
Im Studiengang meines Mannes (Medizin) waren damals sogar Leute, die 50 waren und begonnen haben zu studieren
Liebe Grüße und viel Erfolg
Martha
Hallo,
hier schreibt dir eine Sozialpädagogin
In unserem Arbeitsbereich wird viel Erfahrung erwartet, das kannst du dann natürlich nicht nachweisen.
Dann will ich dich fragen ob du dir bewusst bist wie teuer ein Studium ist und wie hinterher das Gehalt aussieht?
Ich habe mir immer gesagt, dass es das wichtigste ist einen Job zu haben, der mir Spaß macht. Das Finanzielle hat mich nie interessiert.
Mittlerweile ist natürlich die erste Begeisterung vorbei und über das Gehalt kann ich nur lachen (im öffentlichen Dienst 2.300 Brutto). Zum Glück hab ich meinen Mann, der gut verdient. Ansonsten kann man sich davon allein nicht ernhähren, Miete zahlen und ein Auto halten.
LG
"über das Gehalt kann ich nur lachen (im öffentlichen Dienst 2.300 Brutto) Zum Glück hab ich meinen Mann, der gut verdient. Ansonsten kann man sich davon allein nicht ernhähren, Miete zahlen und ein Auto halten."
Ihr lebt aber auf einem teuren Pflaster....???
Ich hab für uns ausgerechnet, dass wir mit einem Gehalt von 1500 EUR Netto pro Elternteil Jeden Monat 500 EUR beiseite legen könnten... Ohne jetzt an irgendwas sparen zu müssen...
(momentan leben wir von 1700 EUR für alle)
Sag ich jetzt nur damit du nochmal über den Satz "Über das Gehalt kann ich nur lachen" nachdenkst.
Ich gönne euch euren Wohlstand
Also, als ich noch unverheiratet war bekam ich 1.300 Euro heraus, dann mit veränderter Steuerklasse 999 Euro.
Ich finde nicht, dass man damit große Sprünge machen kann.
Ich finde es super, wenn man noch mal den Elan hat und seine Träume erfüllen will.
Allerdings würde ich mich genau informieren: wirst du in diesem Job mehr verdienen als in dem jetzigen, der dir ja auch Spaß macht? Wie sind später die Einstellungschancen?
Und noch eins: Wieso musst du erst 2 Jahre Fachoberschulreife machen (Fachoberschulreife=Fachabi) und dann noch mal 2 Jahre FOS - das ist doch das gleiche?!.
Für eine FH reicht übrigens die Fachoberschulreife. So weit ich weiß, kannst du nach bestandenem Grundstudium dann zT auch an eine Uni wechseln, da dies als gebundene Fachhochschulreife anerkannt wird.
Ich würde mich auch mal erkundigen, in wie weit ggf. deine Ausbildung und Berufserfahrung für ein FH Studium anerkannt werden könnte.
Also die Aussage 2 Jahre zum Fachabi und noch mal 2 Jahre FOS klingt für mich seltsam.
Erkundige dich noch mal.
Übrigens war ich als Mutter von minderjährigen Kindern von der Studiengebühr befreit. Siehe Studienbeitrags- und Hochschulabgabengesetz- Befreiung von Studiengebühren wegen Kindererziehung.
PS: ich habe einen festen Arbeitsvertrag aufgegeben für mein Studium. Überlege dir auch, dass so eine Sicherheit in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Hallo!
Also wir haben einige über 30jährige in unserem Semester (alles Muttis), eine Lehrerin (vielleicht um die 50?), die gerade arbeitslos ist und einen Rentner.
Naja und als gelernte Krankenschwester ist der Beruf der Suchttherapeuten ja auch nicht so weit von dir entfernt, wie der der Bankangestellten...
Wie die anderen schon sagten würde ich mir das aber genau überlegen, zumal du fest im beruf stehst. Es geht ja nicht nur um das aktuelle Überleben, du musst ja auch fürs "Alter" vorsorgen.
Vielleicht kannst du dich ja um eine Ehrenamtstelle in der Richtung kümmern? Evtl mal reinschnuppern, oder so?
Oder es gibt vielleicht Weiterbildungen für Krankenschwestern in dem Bereich?
Oder du studierst neben dem Beruf? Fernuni, oder so?
Genau in Deinem Alter saß ich für einen Tag im Fachgym. und habe dann Angst bekommen, es finanziell nicht zu stemmen. Leider
Und ich bereue es fast jeden Tag seit 10Jahren, denn jetzt wäre ich schon längst fertig. Mach es, sonst bedauerst Du es irgendwann.
Viel Glück und alles Gute!!!
hi
als sozialpädagoge bist du noch kein suchttherapeut. da gehört auch noch ne weiterbildung zu. aber du kannst auch so in der suchthilfe arbeiten. ich an deiner stelle würde einfach mal anfangen!!
lg marcela (die froh ist wenn das studium endlich fertig ist)