Hochzeitsbräuche in Südfrankreich

Hallo,

wer kennt sich mit Hochzeitsbräuchen in Südfrankreich aus? Ich muss einen Bericht schreiben in dem es genau darum geht.

Bisher hab ich im Netz gefunden: Strumpfband versteigern, Junggesellenabschied, Reis werfen, Braut entführen, 5 Mandeln für die Gäste

Gibt es etwas besonderes beim Brautkleid, bei der Zeremonie oder bei der Torte?

Vielen Dank für Eure Hilfe

lg
kiddy

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Hallo,

das hier habe ich gefunden:

Hochzeitsbräuche in Frankreich
Ein typischer Hochzeitsbrauch aus Frankreich, bei dem besonders die männlichen Hochzeitsgäste auf ihre Kosten kommen, sieht folgenderweise aus. Die Braut stellt sich in die Mitte des Raumes, in dem gefeiert wird und lässt ganz langsam und aufreizend ihren Rock ihre Beine hochwandern.

Für jeden Zentimeter, den die Beine zum Vorschein kommen, muss natürlich ordentlich gezahlt werden. Je mehr die Männer bieten, desto höher zieht sie den Rock. Selbstverständlich bieten alle weiblichen Gäste dagegen. Das Spiel wird soweit getrieben, bis das Strumpfband der Braut zum Vorschein kommt. Der letzte Bieter, ist der Glückliche und erhält zur Belohnung das Strumpfband.

Ein weiterer französischer Hochzeitsbrauch sieht vor, dass der frisch vermählten Braut um Punkt Mitternacht von der Brautjungfer der Schleicher abgenommen wird. Der abgenommene Schleicher ist das Zeichen, dass sie jetzt und für immer verheiratet und sie nun eine Ehefrau ist.

Auch ist die Brautentführung in Frankreich immer noch Gang und Gebe. Gegen Ende der Hochzeitsfeierlichkeiten, wenn der Bräutigam gerade abgelenkt ist, entführen Freunde die Braut. Mit der Braut wird fröhlich von Lokal zu Lokal gezogen, während der frisch angetraute Ehemann sie händeringend sucht. Hat er sie schließlich gefunden, darf er die Zeche bezahlen, die die Entführer und die Braut konsumiert haben, während sie auf die „Befreiung“ gewartet haben. Es empfiehlt sich daher, die Braut schnell zu suchen, sonst könnte es teuer werden.

Weiterhin ist es sehr wichtig, dass der Bräutigam die Braut vor der Trauung nicht sieht. Sieht er sie dennoch, bringt das angeblich Unglück. Auch ist es nicht üblich, dass die Braut zur Hochzeit Perlen trägt. Perlen bedeuten Tränen und trägt sie eine Braut, bedeutet das, dass in der zukünftigen Ehe viele Tränen fließen werden.

Auch das Braut über die Schwelle Tragen ist ein typischer französischer Hochzeitsbrauch. Denn geht die Frau zu Fuß in das Haus und womöglich noch als erste, bedeutet dass, dass es in der Ehe viel Streit geben wird. Auch haben beide Brautleute ein Geldstück im Schuh, damit sie in ihrer Ehe niemals Geldsorgen drücken.

http://www.ehe-international.de/index.php?option=com_content&view=article&id=99&Itemid=105

Der Bräutigam sitzt und steht den ganzen Hochzeitstag über links von der Braut.
http://www.fem.com/private/gallery/i6/hochzeitsbraeuche-international-heiraten-in-europa-6271.html

Von meiner Freundin aus Frankreich weiß ich noch, dass alle Gäste weiße Schleifen ans Auto geheftet bekommen, die solang dranbleiben, bis sie von selbst ab (besser gesagt auseinander-) fallen

Frankreich
Bei vielen französischen Hochzeiten stellt sich die Braut in die Mitte des Festsaales und beginnt ihren Rock ganz langsam höher und höher gleiten zu lassen – und das ganz bewusst unter den Augen aller Gäste. Die männlichen Anwesenden bieten Geld für jeden Zentimeter mehr Bein, die Frauen versuchen, dagegen zu halten. Dieses Hin und Her endet, wenn letztendlich doch das Strumpfband sichtbar wird, das dann demjenigen überreicht wird, der den letzten Schein geboten hat. Das dabei erbrachte Geld geht an das Brautpaar. Früher wurde es verwendet, um den Schneider des Hochzeitskleids zu bezahlen




weltweit:
Brautstrauß werfen



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Danke, das mit der Strumpfbandversteigerung wusste ich und DAS find ich auch dauernd im Netz.

Der 2. Link war interessant. Die weißen Schleifen sind auch noch wichtig.

lg
kiddy

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soweit ich weiss gibt es die Mandeln zur Taufe eines Kindes - jedenfalls macht meine schwägerin das so (Franzosen)! Ansonsten hab ich keien ahnung ;/!