Hallo!
Jetzt steht bald wieder Weihnachten vor der Tür und man macht sich Gedanken um den Adventskalender, die Geschenke und das Weihnachtsmenü.
Geht ihr auch so "unter dem Jahr" mit euren Kindern in die Kirche? In welchem Alter habt ihr angefangen? Gibt es bei euch einen Kindergottesdienst?
Unsere beiden sind getauft und sollten schon mal eine Kirche von innen sehen. Ich weiß nur nicht, ob es nicht noch zu früh ist, ob sie still sein können oder nur stören, ob sie begreifen was wir da machen... .
Wie habt ihr eure Kinder an das Thema Religion und Kirche herangeführt (ev. oder kath. ist hier bei der Diskussion egal)?
Gruß Susanne
Geht ihr mit euren Kindern in die Kirche?
Hallo!
Ganz ehrlich, haben wir unsere Kinder gar nicht an Religion herangeführt. Wir sind beide nicht gläubig und gehen nicht in die Kirche.
Wir hatten das Thema "Gott" mal als meine Tochter fragte, wer der erste Mensch auf der Erde war und ich ihr beide Theorien (Adam und Eva und Gott vs. Evolution) genannt hatte. Ihr Kommentar dazu war: Ich denke das zweite, wie soll Gott das denn gemacht haben, das geht doch gar nicht.
Tja, keine Phantasie das Kind (ganz wie die Eltern). Naja, jedenfalls wurde das Theman ansonsten nicht weiter vertieft, bis auf den Ursprung von Weihnachten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hoffe, dass das Thema Religion jetzt durch die Schule mal mehr zur Sprache kommt.
In eurem Fall (also wenn ich gläubig wäre) würde ich es wohl selbst mehr thematisieren und einen Kindergottesdienst besuchen. Ebenso gibt es doch auch Kinderbibeln, die "das Ganze" gut erklären.
Gruß nakiki
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Ganz ehrlich, haben wir unsere Kinder gar nicht an Religion herangeführt. Wir sind beide nicht gläubig und gehen nicht in die Kirche.
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Ist bei uns auch so.
Wir gehen entsprechend auch nie in die Kirche.
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Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hoffe, dass das Thema Religion jetzt durch die Schule mal mehr zur Sprache kommt.
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Meine Tochter ist auch eingeschult.
"Gott lebt im Himmel, aber es hat ihn noch nie einer gesehen und er paßt auf die Erde auf, daß keine Erdbeben kommen."
Das hat meine Tochter aus der Schule mitgebracht.
Ich möchte eigentlich, daß sie unvoreingenommen daran geht und sich auch irgendwann mal selber ein Bild von allem macht, sich für oder gegen einen Glauben entscheidet.
Aber ich fürchte inzwischen, daß es gar nicht so leicht ist, sie NICHT zu beeinflussen.
Sie fragt, wie der da oben sein kann.
Was soll ich denn da sagen?
Ich weiß auch nicht, was da noch auf uns zukommt, aber ich hatte es mir leichter vorgestellt, mich da rauszuhalten, denn sie fragt mich, was ich denke und will meine persönliche Antwort.
Aber soll ich sagen, was ich denke?
Bisher sage ich immer, daß manche Menschen die und manche jenes glauben, aber auch das reicht ihr nicht als Antwort.
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In eurem Fall (also wenn ich gläubig wäre) würde ich es wohl selbst mehr thematisieren und einen Kindergottesdienst besuchen. Ebenso gibt es doch auch Kinderbibeln, die "das Ganze" gut erklären.
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Würde ich auch so machen, wenn ich gläubig wäre.
Gibt es bei euch kein Ethik-Unterricht?
hallo susanne
ich bin aus der kirche ausgetreten und mein sohn ist ebenfalls konfessionslos, deswegen: nein, wir gehen nicht in die kirche. nur bei hochzeiten oder beerdigungen.
mein sohn soll sicher mal an das thema religion herangeführt werden, er soll auch selber bestimmen können, öb er sich einer religion anschliessen möchte, aber ich finde er ist noch zu klein dafür, dies wirklich zu verstehen.
lg
Hallo,
bei uns ist das so, dass es extra "Krabbel" oder Kleinkindergottesdienste gibt.
Krabbelgottesdienste in unsrem Pastoralverbund werden einmal im Monat in einer Gemeinde angeboten.
In unserer Gemeinde wird einmal im Monat der Kleinkindergottesdienst angeboten. Es läuft so ab, dass die Kinder mit ihren Eltern in den normalen Gottesdienst gehen und kurz vor demEvangelium kündigt der Pfarrer an, dass die Kinder, die am Kindergottesdienst teilnehmen möchten, nun mit den Organisatoren (bei uns Mütter, die in der Kirchen engagiert sind) ins Pfarrzentrum gehen dürfen. Bei den ganz kleinen können die Eltern natürlich mit.
Dort wird dann aus der Kinderbibel die jeweilige Geschichte zum Evangelium gelesen und anschließend basteln, malen, etc. die Kinder zum Thema.
Einmal im Monat findet zusätzlich Sonntags der Familiengottesdienst statt, da sind dann immer massig Familien mit ihren Kindern aller Altersstufen vertreten. Der Gottesdienst wird kindgerechter gestaltet, d.h. es ist immer mindestens 1 Element für Kinder, wo sie mitmachen können, und zum Hochgebet und zur Wandlung stehen die KInder dann immer im Kreis um den Altar.
Diese Gottesdienste werden vom Liturgiekreis der Gemeinde immer sehr schön gestaltet und unsere Kinder waren immer begeistert.
Ich habe selbst lange Jahre im Liturgiekreis mitgearbeitet und hatte viel Freude an der Arbeit. auch im Kleinkindergottesdienst-Team habe ich mitgeholfen, als unsere Kinder in dem Alter waren. Hier freute man sich immer über Helfer - vllt. wäre das etwas für Dich?
Wir gehen zu Ostern, zu St. Martin und zu Weihnachten IMMER in die Kirche.
Ansonsten gehen die Kinder mit der Kita oder der Schule ab und an zu Gottesdiensten extra für sie.
Meine Kinder sind getauft und dürfen glauben was sie wollen.
Ich denke es hat was mit Allgemeinbildung zu tun.
Die Geschichten in der Bibel sind einfach unheimlich spannend und erzählen doch so einiges vom Leben wieder.
Denoch rede ich auch über die Evolutionstheorie die mir auch schlüssiger erscheint
Wir ware schon recht früh in der Kirche, es gibt nette Kindergottesdienste, da ist leise sein unerwünscht und mitmachen dran.
Abgesehen davon kann ein fröhlich vor sich hin brabbelndes Kleinkind oder Baby den Gottessdienst unheimlich erheitern und auflockern.
Probier es doch einfach aus und wenn es nicht geht, dann geht eben wieder.
Meine finden Kirche mal wunderschön, mal langweilig. Bei uns werden aber immer Gottesdienst angeboten die kurz und fröhlich sind, damit die Kinder sich NICHT langweilen.
Mona
hi, normalerweise bin ich streng gläubig erzogen und bis zu meinem auszug aus dem elternhaus MUSSTE ich jeden sonntag mit zur kirche...
vielleicht ist ja gerade das daran schuld dass ich es nun so schleifen lasse?
ich gehe hin und wieder mit meinem sohn (16 monate) zur kirche. er wurde getauft und geht seit der geburt mit - sofern ich geh. papa ist absolut nicht gläubig.
jedoch, wie schon geschrieben lasse ich es nun schleifen. nicht nur dass mir die gemeinde "hier oben" nicht so gefällt (also die einstellung, alles strenger, und es gab son vorfall...) nein, ich genieße es auch den einen oder anderen (oder ein paar mehr ) sonntage nur für uns als familie zu haben. ohne stress am morgen oder ähnliches.
achja, bei uns gibt es einen "mutter-kind-raum". mann kann durch lautsprecher + scheibe den gottesdienst voll mitverfolgen - sofern das kind es zulässt
Bist Du neuapostolisch?
LG
Wir sind sozusagen eine "interreligiöse" Familie.
Mein Mann ist "katholisch auf dem Papier" (er ist kein praktizierender Christ), ich gehöre einer nicht-christlichen Weltreligion an und praktiziere meinen Glauben auch im Alltag.
Unsere Kinder haben im Prinzip einen Einblick in beide Religionen, wobei sich unsere Grosse entschieden hat, aus der Kirche auszutreten.
Wir haben unsere Grosse taufen lassen, weil wir sie aus einem christlichen Kinderheim in Afrika adoptiert haben und nicht ihre Wurzeln komplett kappen wollten.
Unsere Kinder kennen die "Kirche von innen" - auch wenn ich einer anderen Religion angehöre, respektiere ich das Christentum und halte es für notwendig, dass unsere Kinder mit der Religion vertraut sind, die unseren Kulturkreis prägt.
Ich halte das für Allgemeinbildung.
Wir unterhalten uns immer wieder mal über das Thema "Religion". Für mich ist meine Religion ein fester Bestandteil meines Lebens, aber ich will Kinder erziehen, die es gelernt haben, über den Tellerrand hinauszublicken und frei für sich entscheiden.
LG
Claudia
LG
Claudia
Ja, jeder Woche. Mein Mann und ich sind beide sehr religiös, daher gehen wir jede Woche. Für die Kinder gibt es Kindergottesdienste (einmal im Monat), den Rest der Zeit sind sie in der "großen Kirche".
Wir haben im Laufe der Zeit in der Kirche viele Familien kennengelernt, da freuen sich die Kids schon drauf, diese sonntags zu treffen (oft bleibt man dann noch ein paar Minuten stehen und unterhält sich).
LG
Scotland
Hallo Susanne,
bei uns (ev.) gibt es immer wieder Krabbelgottesdienste für ganz Kleine (mit Eltern) in der Kirche. Das war für ca. 2 bis 4-Jährige schön.
Dann gibt es regelmäßig (sonntags parallel zum Gottesdienst) den Kindergottesdienst (ab ca. 4 bis 5 Jahre, je nach Gemeinde aber unterschiedlich) und findet hier im Gemeindehaus statt. D.h. die "Kirche von innen" sehen die Kinder dann auch eher selten (inhaltlich aber schon).
In der Kirche selbst gibt es ab und zu Familiengottesdienste, die so gestaltet sind, dass auch Kinder mit einbezogen sind und es keine für die Kinder langweilige Predigt gibt. Auch ist es hier nicht schlimm, wenn Kinder unruhig werden.
Der "normale" Erwachsenen-Gottesdienst ist für kleinere Kinder eher langweilig.
Schaut doch einfach mal, was eure Gemeinde anbietet. Ihr könnt auch beim ersten Mal einen Randplatz in Türnähe suchen und vorzeitig gehen, wenn es mit den Kindern gar nicht mehr geht. So haben wir es anfangs bei Familiengottesdiensten gemacht, die hier sehr lange dauern (über 1 Stunde).
Liebe Grüße
Hallo
wir sind gläubige Christen und mit wenigen Ausnahmen jeden Sonntag in unserer Gemeinde im Gottestdienst. Unsere Tochter findet den Gottesdienst für die Erwachsenen inzwischen ziemlich langweilig, aber den gleichzeitg laufenden Minigottesdienst super.
LG
qrupa